Flughafen München – Mit neuem Terminal 2 und integriertem Gebäudemanagement von Honeywell im Steigflug

Im Rahmen des Projektes Terminal 2 wurde das Honeywell Gebäudemanagement am Flughafen München um 30.000 Datenpunkte aus 3.600 technischen Anlagen erweitert und unterstützt den Flughafen darin, höchstmögliche Sicherheit und Passagierkomfort bei gleichzeitig niedrigsten Land-Side Betriebskosten zu realisieren.

Das gesamte Gebäudemanagement von Honeywell am Flughafen umfasst derzeit etwa 220.000 Datenpunkte, die von zwei Datenbankservern (Redundanz), 20 Automationsservern und 20 fest installierten grafischen Arbeitsplätzen verwaltet werden.

Betriebskosten senken durch offene LonWorks® Technologie
Honeywell nutzt die offene LonWorks Architektur, um die zahlreichen Gewerke des Terminal 2 in das Gebäudemanagement-System einzubinden. Im Störungsfall lassen die Detailinformationen in Echtzeit bereits Rückschlüsse auf die Fehlerursache und den Betriebszustand der Anlagen (z. B. 40 Fluggastbrücken, 97 Fahrtreppen und –steige sowie 69 Aufzüge) zu und steigern somit die Effizienz und Produktivität der technischen Dienste.

Auch der Sonnenschutz ist über das LonWorks Netzwerk in das Gebäudemanagement eingebunden. Komfort- und Sicherheitsfunktionen (z. B. bei Wind) werden dezentral und ohne Notwendigkeit eines zentralen Eingriffes durch LonWorks Verknüpfungen realisiert. Vom Gebäudemanagement lässt sich der Sonnenschutz aber auch gezielt, zum Beispiel in eine Reinigungsstellung fahren.
Die Planung sieht vor, auch die auf LonWorks ausgeführte Innenbeleuchtung in das Gebäudemanagement zu integrieren. Die Erfassung von Verbrauchswerten über das LonWorks Netzwerk und die zentrale Auswertung sind ebenfalls angedacht. Auf diese Weise lassen sich aufwendige Ableserundgänge vermeiden.
Das Gebäudemanagement von Honeywell schließt die Automation von 230 Heizungsanlagen, 190 RLT-Anlagen und 380 Kälteregelkreisen sowie 840 Einzelräumen ein.

Entrauchungssteuerung für mehr Sicherheit am Flughafen
Die Entrauchungssteuerung wird auf Anforderung durch die BMZ oder Eingabe am Entrauchungstableau vom Honeywell-System automatisch und in Abhängigkeit der Situation durchgeführt. Die Brand- und Entrauchungsszenarien sind in LonWorks Klappenkoordinatoren hinterlegt. Über das LonWorks Netzwerk werden im Brandfall auch die RTL-Anlagen aus- bzw. eingeschaltet. Honeywell realisiert die Überwachung der Brandschutz- und Entrauchungsklappen ebenfalls mit Hilfe der kabelsparenden LON® Bustechnologie, die außerdem die Brandlast durch die reduzierten Kabelmassen verringert. Zur Realisierung der Entrauchungssteuerung kommen 6.200 Honeywell Lon-Module zum Einsatz.

Der Flugplan steuert die HLK-Technik
Um die Betriebskosten für die Klimatisierung der An- und Abflugbereiche zu minimieren, werden die Betriebszeiten für die Klimaanlagen nutzungsabhängig optimiert. Da sich die An- und Abflugzeiten der Flüge häufig ändern, ist eine Datenverbindung zum Fluginformationssystem geplant, die sich bereits beim Terminal 1 bewährt hat.

Integration des Schaltanlagen-Leitsystems über BACnet™
Integriertes Gebäudemanagement bedeutet für den Flughafen auch, ständig über abnormale Betriebszustände der Mittelspannungsversorgung an zentraler Stelle informiert zu sein und sich jederzeit einen Überblick über den Status der Schaltanlagen verschaffen zu können. Aus diesem Grund wurde das Schaltanlagen-Leitsystem für die Mittelspannung über das weltweit verbreitete, standardisierte BACnet Protokoll in das Honeywell Gebäudemanagement integriert.

Die erneute Wahl von Honeywell als Partner auch für das Terminal 2 ist ein Beleg für die gute Performanz von Honeywell am Flughafen München. Bereits im Oktober 1993 wurde der Flughafen mit dem internationalen „1993 Intellex Award“ der Intelligent Buildings Institute Foundation für intelligentes Gebäudemanagement ausgezeichnet.

Im Rahmen des Projektes Terminal 2 wurde das Honeywell Gebäudemanagement am Flughafen München um 30.000 Datenpunkte aus 3.600 technischen Anlagen erweitert und unterstützt den Flughafen darin, höchstmögliche Sicherheit und Passierkomfort bei gleichzeitig niedrigsten Land-Side Betriebskosten zu realisieren.

Das gesamte Gebäudemanagement von Honeywell am Flughafen umfasst derzeit etwa 220.000 Datenpunkte, die von zwei Datenbankservern (Redundanz), 20 Automationsservern und 20 fest installierten grafischen Arbeitsplätzen verwaltet werden.

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