Rauchmelder retten Leben – vor allem nachts

Am Freitag, der 13. war in Deutschland längst kein Unglückstag mehr, sondern bereits zum sechsten Mal bundesweiter Rauchmeldertag. Feuerwehren und Schornsteinfeger klären an diesem Tag über den lebensrettenden Nutzen von Rauchmeldern auf.

Vor allem nachts, wenn der Geruchssinn schläft, erweisen sich die kleinen Geräte als Lebensretter.
Sie erkennen den Brandrauch frühzeitig, warnen die Bewohner und schenken so lebensrettende Minuten.
Am diesjährigen Rauchmeldertag appelliert außerdem das Forum Brandrauchprävention in der Vereinigung
zur Förderung des Deutschen Brandschutzes e.V. (vfdb) an die Verbraucher, gekaufte Rauchmelder auch richtig zu installieren.

„In Deutschland sind durchschnittlich ein Drittel der Haushalte mit Rauchmeldern ausgestattet.
In vielen Bundesländern wird die Ausstattungsquote aufgrund der neuen Gesetzgebung in den nächsten Jahren zwar weiter steigen“,
erläutert Christian Rudolph, Vorsitzender des Forum Brandrauchprävention in der vfdb, „allerdings kann ein Rauchmelder nur dann
Leben retten, wenn er richtig installiert ist.“

Rauchmelder im Schrank?
Zu den wichtigsten Kriterien einer fachgerechten Installation gehört, dass ein Rauchmelder unter der Zimmerdecke, möglichst
in der Raummitte montiert wird, dabei immer in waagerechter Position. Der verhängnisvollste Fehler ist jedoch Nachlässigkeit.
Ein Rauchmelder im Schrank oder in der Schublade ist wertlos, auch auf den Schrank gehört das Gerät nicht. Verbraucher sollten
ihre Rauchmelder am besten gleich nach dem Kauf installieren, ohne wertvolle Zeit zu verlieren.

Rauchmelder sollten mindestens in Schlaf- und Kinderzimmern sowie in Fluren installiert werden. Eine Installation optischer
Rauchwarnmelder in Räumen, in denen normalerweise starker Dampf und Staub entsteht (Küche, Bad, Hobbykeller), ist hingegen zu vermeiden.

Bild: Kalscheuer
Text: Sicherheit.info

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