Altbau ohne Brandschutz

Diese Tatsache hätte gerade in dem Altbauviertel von Straubing beinahe fatale Folgen gehabt. Zufall,Glück und schnelle Einsatzkräfte der örtlichen Feuerwehr trugen dazu bei, dass es nach einem Schwefelbrand bei einem Sachschaden von mehreren hunderttausend Mark geblieben ist. Einer Nachtschwärmerin ist es zu verdanken, dass 29 Menschen bei diesem Hotelbrand mit dem Leben davongekommen sind. Als sie kurz vor vier Uhr morgens ihre Haustür in einem rückwärtigen Nachbarhaus aufschließen will, bemerkt die Frau beißenden Brandgeruch. Rasch hat sie dessen Herkunft ausgemacht: Dichter Qualm dringt aus dem Hinterhaus des Hotels. Sie verständigt per Notruf die Polizei.

Um 3.48 Uhr empfängt Vize-Stadtbrandrat Rainer Heimann in der Alarmzentrale die Polizeinachricht vom Hotelbrand am dicht bebauten Stadtplatz. Mit höchster Alarmstufe lässt er unverzüglich einen Rundruf an die Feuerwehrleute los. Höchste Eile ist geboten – das weiß jeder der Einsatzkräfte. Ein Funke kann in der Altstadt eine Katastrophe auslösen. In absoluter Rekordzeit rücken keine sechs Minuten später die ersten Löschfahrzeuge aus. Um 3.58 Uhr sind die ersten beiden Fahrzeuge vor Ort – neun weitere Fahrzeuge folgen.

Quelle: ZVEI

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