DIN EN 12101-10 koexistiert weiter mit nationalen Normen

Frankfurt am Main, 18. Dezember 2009 – Die Koexistenzperiode der DIN EN 12101-10 mit nationalen Normen ist europaweit bis zum 1. Mai 2012 verlängert worden. Die Norm beschreibt die Anforderungen und Prüfmethoden für Energieversorgungen von Rauch- und Wärmeabzugssystemen. In Deutschland ist die Norm nach wie vor als alleinige Prüfnorm anzuwenden, da keine DIN Norm die genauen Anforderungen an die Energieversorgung der unterschiedlichen Systeme von Rauch- und Wärmeabzugsanlagen definiert. Darauf weist der Arbeitskreis Rauchabzug und natürliche Lüftung im Fachverband Sicherheitssysteme des ZVEI – Zentralverband Elektrotechnik- und Elektronikindustrie hin.

Die DIN EN 12101-10 ist auf alle Entrauchungsprinzipien, wie natürlich wirkende Rauch- und Wärmeabzugsanlagen, maschinelle Entrauchung, Ansteuerung von Rauchschürzen oder Druck-Differenz-Anlagen anzuwenden. Sie erfasst sowohl elektrische als auch pneumatische Systeme. „Mit einer zertifizierten Energieversorgung nach DIN EN 12101-10 erhält der Anwender eine zuverlässige und wirkungsvolle Energieversorgung der Entrauchungssysteme“, sagte Reiner Aumüller, Vorsitzender des Arbeitskreises Rauchabzug und natürliche Lüftung.

Erstmals veröffentlicht wurde die DIN EN 12101-10 im Januar 2006. Die Koexistenz mit nationalen Normen sollte ursprünglich am 31. Dezember 2008 beendet sein. Zum ersten Mal wurde jetzt eine bereits abgelaufene Koexistenzperiode nachträglich verlängert. Weitere Informationen unter www.rwa-heute.de.

Über den ZVEI-Fachverband Sicherheitssysteme:

 

In dem Fachverband haben sich die 60 führenden Unternehmen elektronischer Sicherheitstechnik in Deutschland zusammengeschlossen. Sie stellen unter anderem Brand-, Einbruch- und Überfallmeldesysteme, Videoüberwachungstechnik und Anlagen für die Zutrittskontrolle mit biometrischen Merkmalen her. Im ZVEI als Spitzenverband der Elektrotechnik- und Elektronikindustrie in Deutschland haben sich insgesamt mehr als 1.400 Unternehmen organisiert. Sie repräsentieren einen Markt von rund 182 Milliarden Euro Umsatz im Jahr 2008.

 

Der ZVEI – Zentralverband Elektrotechnik- und Elektronikindustrie e. V. vertritt die wirtschafts-, technologie- und umweltpolitischen Interessen der Branche auf nationaler, europäischer und internationaler Ebene. Er ist Schrittmacher des technischen Fortschritts mit Vorschlägen zur Forschungs-, Technologie-, Umweltschutz-, Bildungs- und Wissenschaftspolitik und er unterstützt eine marktbezogene, internationale Normungs- und Standardisierungsarbeit. In konkreten Initiativen zeigt der ZVEI Wege zu mehr Wachstum in Deutschland durch Innovationen auf. Der ZVEI repräsentiert mit seinen 23 Fachverbänden und fünf korporativen Mitgliedsverbänden etwa 1.600 überwiegend mittelständische Unternehmen mit insgesamt ca. 182 Mrd. Euro Umsatz jährlich und über 820.000 Beschäftigten (Zahlen zum Jahreswechsel 2007-2008). Mehr über den ZVEI, seine Mission und Vision und die Initiativen erfährt man unter www.zvei.org.

 Ansprechpartner für die Presse: F. Rainer Bechtold, Fon: 069 6302-255

Text: ZVEI

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