Archiv für die Kategorie „Allgemeines“

RWA als Beitrag zur Energieeinsparung in Aufzugsschächten

Dienstag, 5. Juni 2012

Energieoptimierte Lüftung und sichere Entrauchung von Aufzugsschächten ist das Thema der neu erschienenen Ausgabe 7 der Schriftenreihe „RWA aktuell“. Die Broschüre greift ein wichtiges Thema auf, da sich baurechtliche Vorschriften und die aktuelle Energieeinsparverordnung (EnEV) beim Thema Aufzugsentrauchung scheinbar widersprechen: Gemäß den Vorgaben der Landesbauordnungen müssen Aufzüge über Entrauchungsöffnungen verfügen, die im Brandfall Rauch und giftige Gase aus dem Gebäude ableiten. Die meisten der 600.000 Aufzugsanlagen in Deutschland verfügen allerdings über dauerhafte Öffnungen, die im Normalbetrieb große Energiemengen ungenutzt ins Freie entweichen lassen und damit der EnEV widersprechen, die luftdichte Hüllen fordert.

Die in der Broschüre beschriebene Lösung sind moderne Rauch- und Wärmeabzugsanlagen (RWA), deren automatisch gesteuerte Klappen nur im Brandfall öffnen und damit eine sichere Entrauchung gewährleisten. Im Normalbetrieb bleiben die Klappen geschlossen oder unterstützen eine kontrollierte Lüftung und verhindern so einen dauerhaften Wärmeverlust. Dieser Verlust beträgt bei einem offenen Aufzugsschacht von 19 Metern Höhe und sechs Türen etwa 15.000 Kilowattstunden jährlich, was umgerechnet einer Umweltbelastung von fünf Tonnen Kohlenstoffdioxid entspricht.

Eine Modernisierung schont nicht nur die Umwelt, sondern auch den Geldbeutel. Ein großes süddeutsches Verlagshaus spart durch die Nachrüstung der zehn Aufzugsschächte mit modernen RWA jährlich über 28.000 Euro an Energiekosten ein. Dadurch amortisiert sich die Anlage bereits nach kurzer Zeit.

Herausgeber der Broschüre ist der Fachkreis Rauch- und Wärmeabzug und natürliche Lüftung im ZVEI-Fachverband Sicherheit. „RWA aktuell – Energieoptimierte Lüftung und Entrauchung von Aufzugsschächten“ steht unter www.rwa-heute.de kostenlos zum Herunterladen bereit.

Text: www.sicherheitdirekt.de

Sicherheit an Schulen – Gutes Lernklima

Dienstag, 5. Juni 2012

Natürliche Rauch- und Wärmeabzugsanlagen sorgen im Brandfall für einen zuverlässigen Abtransport gefährlicher Rauch- und Brandgase. (Bild: ZVEI)

Moderne Technik sorgt nicht nur für Sicherheit an Schulen, sondern erhöht auch Wirtschaftlichkeit und Komfort im Schulalltag. Sorgfältige Planung und richtige Auswahl der Maßnahmen schaffen einen dauerhaften Mehrwert durch Senken der Energiekosten, Beschleunigen der Kommunikation oder Vereinfachen von Verwaltungsprozessen.

Die Sicherheit an Schulen ist ein kostbares Gut. Sie ist allerdings nur durch das Zusammenspiel verschiedenster organisatorischer, baulicher und technischer Maßnahmen sowie der ständigen Anpassung an geänderte Gefährdungen ausreichend wirksam. Dem gegenüber stehen knappe Investitionsbudgets, wo Sicherheitsmaßnahmen mit energetischer Sanierung und anderen baulichen Maßnahmen konkurrieren.

Wie prekär die Lage ist, zeigt sich in der zögerlichen Umsetzung selbst vorgeschriebener Maßnahmen wie einem zweiten baulichen Rettungsweg. Freiwillige Projekte, wie ein verbesserter Amok- oder Einbruchschutz werden erst recht auf die lange Bank geschoben. Dabei können eine durchdachte Planung und ein genauer Blick auf die umzusetzenden Maßnahmen die Gesamtwirtschaftlichkeit erhöhen und die Attraktivität deutlich steigern. Moderne Sicherheitssysteme bieten einen Mehrwert, der Energie- und Betriebskosten dauerhaft senken sowie Produktivität und Komfort erhöhen kann.

Kontrolliertes Lüften mit Rauch- und Wärmeabzugsanlagen

Natürliche Rauch- und Wärmeabzugsanlagen (NRA) sorgen im Brandfall für einen zuverlässigen Abtransport gefährlicher Rauch- und Brandgase. Bei Ausbruch eines Feuers werden Fenster oder andere Öffnungen in Fassade oder Dach elektrisch geöffnet und leiten den Rauch sowie giftige Brandgase ab. Fluchtwege bleiben begehbar und Schäden an Bausubstanz und Inventar durch aggressive Brandgase werden begrenzt.

Der Nutzen einer NRA ist jedoch nicht auf den – hoffentlich niemals eintretenden – Brandfall beschränkt. Im Normalbetrieb lassen sich NRA zur kontrollierten, natürlichen Lüftung einsetzen. Durch elektromotorisch betriebene Fenster werden Luftzufluss und -abfluss effizient geregelt. Dabei werden Druckunterschiede, Tages- und Nachtzeiten, Windstärke und -richtung sowie die Temperaturunterschiede innen und außen genutzt. Frischluft gelangt so auf natürlichem Weg ins Innere und ersetzt die verbrauchte und feuchte Raumluft. Dadurch werden Energiekosten eingespart und Luftqualität sowie Produktivität deutlich erhöht.

Lüften wie vor 100 Jahren

In den meisten Schulen werden Raumtemperatur und Luftqualität auch heute noch durch manuelles Öffnen und Schließen der Fenster sowie Betätigen der Heizung „geregelt“. Das hat jedoch zu allen Jahreszeiten gravierende Nachteile: Im Sommer ist es im Klassenzimmer oft unerträglich heiß, da so eine Kühlung bei hohen Außentemperaturen nicht möglich ist. Das Ausnutzen der Nachtkühle durch manuelles Öffnen aller geeigneten Fenster – beispielsweise durch den Hausmeister – ist aufwändig und verbleibt infolgedessen. Im Winter bleiben die Fenster geschlossen, um den Klassenraum warmzuhalten. Die Folge sind schlechte Luftqualität oder Energieverschwendung bei offenen Fenstern mit laufender Heizung. Wissenschaftliche Untersuchungen in Klassenzimmern mit manueller Lüftung zeigen im Sommer Temperaturen über 26 Grad Celsius in 40 bis 86 Prozent der Unterrichtszeit.

Im Winter wurden Kohlendioxidkonzentrationen von 1.200 bis 1.560 ppm (Parts per Million) in mehr als 50 Prozent der Unterrichtszeit mit Spitzenwerten von bis zu 4.000 ppm gemessen. Nach dem Leitfaden Innenraumlufthygiene des Umweltbundesamtes gelten CO2-Werte über 1.000 ppm als hygienisch auffällig und Werte über 2.000 ppm als hygienisch inakzeptabel. Die CO2-Konzentration gilt als Leitparameter für die Luftqualität. Hohe Werte führen zu Konzentrationsstörungen und Leistungsabfall.

Energieeffizienz und Komfort

Kontrollierte natürliche Lüftung durch elektrisch betriebene Fenster vermeidet diese Nachteile. Im Sommer sorgt das automatische Öffnen geeigneter Fenster während der Nacht für eine gründliche Auskühlung ohne personellen Aufwand. Tagsüber werden Fensteröffnungen auf das für eine gute Luftqualität notwendige Maß beschränkt. Berechnungen zeigen, dass im Sommer in Räumen mit kontrollierter natürlicher Lüftung ähnliche Temperaturen wie in aktiv klimatisierten Räumen und deutlich geringere als in manuell oder maschinell belüfteten Räumen möglich sind [1]. Im Winter erfolgt die Lüftung bedarfsgesteuert und abhängig von Außen- und Innentemperatur, so dass Wärmeverluste durch Lüften auf ein Mindestmaß beschränkt bleiben.

Ein weiterer Vorteil von NRA sind geringe Brutto-Energieverbräuche durch einen deutlich kleineren Strombedarf und niedrige Betriebskosten über die Anlagenlebensdauer im Vergleich zu maschinellen Anlagen [2]. Dazu tragen auch die vergleichsweise geringen Investitionskosten für Antrieb und Steuerung sowie die unkomplizierte Wartung bei. Eine aufwändige Installation von Lüftungskanälen oder teure Klimaanlagen sind nicht notwendig. Auf der anderen Seite sind bei NRA auch individuelle Randbedingungen wie Lärm- oder Einbruchschutz bei geöffneten Fenstern zu berücksichtigen. Die Fachbeiträge [1] und [2] stehen neben der ZVEI-Broschüre „Mehr Energieeffizienz durch Natürliche Lüftung“ auf den Internetseiten des ZVEI-Fachkreises RWA und Natürliche Lüftung unter [3] zum kostenlosen Herunterladen bereit.

Sicherheit und Produktivität

Moderne Sicherheitstechnik erhöht nicht nur die Energieeffizienz, sondern kann auch die Produktivität verbessern, die schulinterne Kommunikation beschleunigen oder Verwaltungsprozesse vereinfachen. So unterstützen Sprachalarmanlagen und Sprechanlagen nicht nur eine effektive Gebäudeevakuierung oder eine Alarmierung im Amokfall, sondern vereinfachen auch den Schulalltag. Durch sie werden Rund- oder Gruppenrufe ermöglicht, Hausmeister benachrichtigt, Ersthelfer alarmiert oder Streitschlichter angefordert. Vorhandenes Personal wird entlastet und steht für andere Tätigkeiten zur Verfügung.

Elektronische Zutrittskontrollsysteme erlauben eine komfortable und effiziente Schlüsselverwaltung: Bei Ausweisverlust ist kein teurer Schlosstausch erforderlich, sondern der betreffende Ausweis wird einfach aus dem System gelöscht. Schulfremden Organisationen, wie Sportvereinen, wird der Zutritt nur zu bestimmten Zeiten in bestimmte Räume gewährt. Die Ausweiskarten sind auch für viele andere Anwendungen einsetzbar, wie Kantinennutzung, Getränkeautomaten oder Buchausleihe.

Gefahrenmeldeanlagen, wie Brand- oder Einbruchmeldeanlagen, können zur Meldung technischer Störungen verwendet werden. Schäden wie Wasserrohrbrüche oder Ausfälle elektrischer Anlagen werden auch in den Ferien gemeldet und der Schaden dadurch verringert.

Sorgfältige Planung

Gerade bei Sicherheitsmaßnahmen kann eine sorgfältige Planung die Gesamtkosten der Investition deutlich verringern. Sie beginnt bereits bei der Maßnahmenwahl. Schutzziele können oft gleichwertig auf unterschiedliche Art und Weise erfüllt werden. Kostenintensive Umbauten beispielsweise lassen sich häufig mit geringem Aufwand durch technische Maßnahmen vermeiden. Bei anstehenden Umbauten oder energetischen Sanierungen können Arbeiten zur Erhöhung der Sicherheit oft kostengünstig mit geplant und durchgeführt werden. Bei Leitungsarbeiten beispielsweise lassen sich Kabel für sicherheitstechnische Anlagen bei geringem Mehraufwand mitverlegen. Beim Austausch von Klassenraumtüren können diese gleich mit geeigneten Knaufzylindern bestellt werden.

Vorhandene Anlagen, wie Sprechanlagen, Lautsprecher, Klingelanlagen oder eine Hausalarmierung, lassen sich sinnvoll und kostengünstig in sicherheitstechnische Systeme integrieren. Wichtig dabei ist, die Eignung der bestehenden Einrichtungen und Leitungen bereits im Vorfeld fachgerecht prüfen zu lassen, beispielsweise durch einen Elektroplaner. Entscheidend ist auch die Auswahl kompetenter Fachunternehmen zur Umsetzung der geplanten Maßnahmen. Qualifizierte Unternehmen tragen durch fachgerechte Planung, Errichtung und Instandhaltung wesentlich zu einem wirtschaftlichen Betrieb bei. Sie stehen für hohe Qualität und ein zuverlässiges Funktionieren sicherheitsrelevanter Anlagen im Gefahrenfall. Weitere Informationen, Broschüren und Merkblätter zum Thema Sicherheit an Schulen sind unter zu finden.

Christian Kühn, Schlentzek & Kühn OHG / ZVEI

Anmerkungen: [1] A. Frøland-Larsen, S. Hagelskjær: Energieverbrauch für Lüftung, Danvak-Fachzeitschrift für Bau, Raumklima und Installationen, Nr. 2 (2001) [2] A. Frøland-Larsen, S. Hagelskjær: Gesamtökonomie der Lüftung, Danvak-Fachzeitschrift für Bau, Raumklima und Installationen, Nr. 3 (2001) [3] www.rwa-heute.de/index.php?site=nl&navi=grund

Text: Sicherheit.info

Fachmesse Security Essen 2012

Freitag, 1. Juni 2012

Vom 25.-28. September 2012 findet in Essen die Security statt, die Leitmesse für Sicherheit und Brandschutz. Die Weltmesse prägt die Branche als Innovationsmotor, Treffpunkt der Experten und Drehscheibe für exzellente Geschäfte rund um den Globus.
In Zeiten gesellschaftlicher und politischer Turbulenzen ist Sicherheit ein Zukunftsmarkt mit enormem Wachstumspotenzial. Moderne Technologien, Produkte und Dienstleistungen sind gefragt wie nie zuvor.

Weitere Informationen finden Sie auf der Internetseite www.security-messe.de .

FeuerTRUTZ 2013: Anmeldestart für Aussteller der Fachmesse

Mittwoch, 23. Mai 2012

Vom 20. bis 21. Februar 2013 geht die FeuerTRUTZ, Fachmesse mit Kongress für vorbeugenden Brandschutz, in die dritte Runde. Interessierte Aussteller können sich ab sofort zur Messebeteiligung in Nürnberg anmelden. Zusätzlich zur Anmeldung per ausfüllbarem Formular haben alle Aussteller erstmalig die Möglichkeit, ihre Standanmeldung direkt online vorzunehmen.

Alle Informationen finden Sie unter www.feuertrutz-messe.de/anmeldung.

Profilintegrierte Kettenantriebe

Dienstag, 22. Mai 2012

Fensterautomation ist und bleibt auch ein deutlich wachsender Markt innerhalb Europas. Gerade im Bereich des industriellen Hochbaus beobachtet STG-BEIKIRCH einen anhaltenden Trend, immer mehr die natürliche Be- und Entlüftung zu nutzen und dies mit weiterem Zusatznutzen zu verbinden. Die Antriebsspezialisten aus Lemgo haben sich deshalb auf die Fahne geschrieben, noch mehr Anreize für die intelligente Ausstattung von großen und kleinen Bauelementen zu bieten.

Profilintegrierte Kettenantriebe für puristische Profilgenerationen

Der Architekt bevorzugt heutzutage für seine Fassade intelligent ausgestattete puristische Profilgenerationen ohne sichtbare störende Beschlags- oder Antriebskomponenten. Hierfür hat STG-BEIKIRCH seine profilintegrierten Kettenantriebe im Gepäck. Die Kettenantriebe lassen sich in Blendrahmen aktueller Profil­generationen unterschiedlicher Werkstoffe (Aluminium, Stahl, Holz oder Kunststoff) vollständig integrieren. Sie eignen sich für Standardfenster mit und ohne Mitteldichtung, ohne die Beschlags-Nut, Standard­beschläge oder die Mitteldichtung zu tangieren und ohne die geforderte Schlagregen- und Winddichtigkeit eines Bauelementes zu beeinträchtigen. Eine Lösung, die ein hohes Maß an projektspezifischen Anpassungen erlauben und sich darüber hinaus entsprechend dem Nutzungskonzept des Bauprojektes steuerungstechnisch individuell konfigurieren lassen.

CDi Kettenantrieb für den Blendrahmen

Der neue profilintegrierte CDi Kettenantrieb ist mit einer minimalen Baugröße zur Integration des Antriebes in den Blendrahmen von Kippflügeln bestens geeignet. CDi steht für den markenrechtlich geschützten Begriff Chain Drive integrated. Es handelt sich hierbei um eine neuartige, modulare aufgebaute Antriebstechnik (für Single- oder Tandemkonstruktionen), für die natürliche Be- und Entlüftung mittels Kippfenstern mit Ausstellweiten bis maximal  800 Millimeter und entsprechendem Zubehör, die den Blendrahmen der aktuellen Profilgenerationen unterschiedlicher Werkstoffe integriert werden kann. Damit lassen sich zukünftig Anfragen nach profilintegrierten Kettenantrieben aus dem gesamten Fenstermarkt bedienen.

 STG-BEIKIRCH hat sich entschlossen, seinen CDi Kettenantrieb in den stabilen Blendrahmen zu positionieren. Die Integration des Motors im Blendrahmen wirkt sich nicht entscheidend auf die Schlagregen- und Winddichtigkeit des Bauelementes aus. Das ist nicht nur absolut logisch und nachvollziehbar, das beweisen außerdem erfolgreiche Tests nach DIN 14351-1 mit gängigen Profilsystemen führender Hersteller. Da der Blendrahmen entweder in einer Pfosten-Riegel-Konstruktion komplett eingespannt oder in einer Lochfassade integriert und mehrfach befestigt ist, erweist sich diese Variante als robuster und sicherer gegenüber der Integration des Antriebs in ein Flügelprofil. Darüber hinaus können bis zu zwei Kettenantriebe und zwei Riegelmotoren in einem Fenster zusammengeschaltet werden.

 Brandneu ist außerdem der kompatible Verriegelungsantrieb RM mini. Die Querschnittmaße des CDi und des RM mini betragen jeweils nur ca. 25 Millimeter in der Höhe und 35 Millimeter in der Tiefe. Auch die Befestigung beider Antriebe ist einheitlich gelöst. Interessant dabei ist, dass der Hersteller mit seinem Verriegelungsantrieb RM mini grundsätzlich auch alle Bauelemente bedienen kann, die mit einem Euro-Nut-Beschlagsystem ausgestattet sind. Selbst bei Bauelementen mit anderen Beschlägen (Sonderbeschlägen), die annähernd die gleiche Positionierung wie die Euro-Nut aufweisen, ist die Ausstattung mit dem neuartigen Verriegelungsantrieb RM mini möglich.

 Beide Systeme, sowohl der CDi als auch der RM mini verfügen konsequenterweise sogar über eine manuelle Betätigung für den Servicefall, ohne die Profile zu beschädigen. Sollte die Notwendigkeit bestehen, die Antriebe manuell entkoppeln zu müssen, dann lässt sich das Bauelement mit wenigen Handgriffen schnell und sicher entriegeln. Der RM mini eignet sich auch für die Integration in große Fenster, die mehr Betätigungskraft benötigen. Er verfügt über eine Druck/Zugkraft von 600 N über den gesamten Hubweg.  Die Installation von maximal zwei Riegelmotoren ist ebenfalls denkbar. Selbst bei getrennten Beschlagsystemen ist der Einsatz des RM mini ohne weiteres möglich.

 

Sicherer Eingriffsschutz für kraftbetätigte Fenster

Dienstag, 22. Mai 2012


Der Fensterautomation ist in modernen Gebäuden einer deutlich zunehmenden Aufmerksamkeit zuzuschreiben. Im Alltag sorgen die automatisierten kraftbetätigten Öffnungsaggregate, wie z. B. Fenster, Lamellen oder Lichtkuppeln, für ein perfektes Raumklima durch eine automatisierte natürliche Be- und Entlüftung. Je nach Einbausituation und abhängig von der Nutzung können automatisch kraftbetätigte Fenster jedoch vor allem für schutzbedürftige Personen auch zur Gefahr werden. Fehlende Einklemmschutzmaßnahmen können zu Verletzungen führen.
Um diese Gefahr schon im Vorfeld zu vermeiden, hat STG-BEIKIRCH den bewährten Eingriffsschutz Window Protection System (WPS) weiterentwickelt.  WPS® ist ein Eingriffschutz für automatisch bedienbare (kraftbetätigte) Fenster. Ein spezieller Sensor „erkennt“ die Gefahr, wenn ein Mensch eingeklemmt werden könnte. Der Schließvorgang des Fensters wird frühzeitig gestoppt. Durch den Sensor werden nicht nur die direkten Klemmstellen überwacht, sondern die Gefahrenzone im gesamten Fensterumfeld. Auf diese Weise kann das WPS® System vorausschauend reagieren. Es kann nicht nur Haupt- und Nebenschließkanten, sondern auch mehrere nebeneinanderliegende Fenster auf einmal überwachen.

Die neue Generation des Systems trägt die Bezeichnung WPS®2 und unterscheidet sich vom Vorgänger durch Sensoren zur Erkennung von stehenden und bewegenden Personen mittels zusätzlicher Beischaltung einer Fenster-Kontaktleiste. Neu ist auch die Überwachungsfunktion mittels Laser-Scanner für komplette Fassadenelemente bis zu einer Fläche von 10 x 10 Metern. Selbstverständlich entspricht das WPS®2 System der geltenden Maschinenrichtlinie 42/2006/EG und führt alle erforderlichen Nachweise, den Eingriffschutz ohne jegliche baurechtlichen Einschränkungen anzuwenden. WPS® und WPS®2 Systeme sind die einzigen im Markt, die speziell für die Anwendung mit 24 V Fensterantrieben entwickelt wurden. Darüber hinaus ist das WPS®2 System der einzige Eingriffschutz mit TÜV Zulassung nach Maschinenrichtlinie inkl. SIL Zertifizierung.

Die SIL (Safety Integrity Level) Sicherheitsanforderungsstufe ist ein Begriff aus dem Gebiet der Funktionalen Sicherheit und wird in der internationalen Normung gemäß IEC 61508/IEC61511 auch als Sicherheits-Integritätslevel (SIL) bezeichnet. Er dient der Beurteilung elektrischer/elektronischer/programmierbar elektronischer (E/E/PE)-Systeme in Bezug auf die Zuverlässigkeit von Sicherheitsfunktionen.

 WPS®2

– für alle Fenstertypen geeignet
– mit TÜV Zulassung nach Maschinenrichtlinie inkl. SIL Zertifizierung
– genügt höchsten Schutzklassenanforderungen für kraftbetätigte Fenster
– antriebs- und steuerungsherstellerunabhängig
– großflächiger Überwachungsbereich
– schnelle Reaktionszeit
– individuell einstellbar über Service Port Software

 
Mehr Infos gibt es unter www.kraftbetätigtefenster.de. Hier erfährt der Verarbeiter Wissenswertes über die Planung und den Bau von kraftbetätigten Fenstern nach geltender Maschinenrichtlinie. Und es gibt diese sogar als Mobil-Applikation für Smartphones (App).  STG-BEIKIRCH möchte mehr als nur Technik verkaufen, unsere Kunden sollen von unseren Innovationen langfristig profitieren und innovative Techniken sowie bahnbrechende Entwicklungen kennen lernen.

 

 

Eine starke Stimme für den vorbeugenden Brandschutz

Freitag, 11. Mai 2012

Am 24. Februar 2012 gründeten mehrere Brandschutz-Verbände das Deutsche Institut für vorbeugenden Brandschutz. Das Institut wird die gemeinsamen Themen koordinieren und die Interessen der Brandschutzbranche gegenüber Politik, Behörden und anderen Gruppen vertreten.
Wie in vielen anderen gesellschaftlichen Bereichen engagieren sich seit vielen Jahren auch im Brandschutz zahlreiche Vereinigungen und Verbände. Ihre wertvolle Arbeit ist wichtig für die Branche und legte die Grundlage für die breite Akzeptanz, die der vorbeugende Brandschutz in der Bevölkerung genießt. Aus ganz verschiedenen Motiven heraus organisierten sich Hersteller, Handwerker und Planer in einer Vielzahl von Verbänden. So sind für den vorbeugenden Brandschutz rund 50 Interessensgruppen aktiv. Das führte zu einer verbandspolitischen Vielfalt, die eine Durchsetzung gemeinsamer Ziele gegenüber den politischen Entscheidungsträgern zumindest erschwert hat. Es fehlte bislang eine starke Stimme, die übergreifende Interessen der Branche verfolgt.

Ziele des DIvB
Nach mehreren Anläufen in den vergangenen Jahren intensivierten sich in den vergangenen Monaten die Gespräche zwischen meh­reren Verbänden und schließlich führten sie am 24. Februar in Nürnberg zur Gründung des Deutschen Instituts für vorbeugenden Brandschutz (DIvB).

Das DIvB hat gemäß Satzung die Aufgabe,

  • die Öffentlichkeit über neue Entwicklungen auf dem Gebiet des vorbeugenden Brandschutzes zu informieren,
  • kompetenter Partner in allen Fragen des vorbeugenden Brandschutzes für Politik und Wirtschaft zu sein,
  • brandschutztechnisches Fachwissen zu bündeln und zur baulichen und betrieblichen Sicherheit beizutragen,
  • die wissenschaftliche Forschung und Bildung sowie die Entwicklung auf dem Gebiet des vorbeugenden Brandschutzes zu fördern,
  • die Erkenntnisse und Erfahrungen des In- und Auslandes über neueste Verfahren und Methoden aufzubereiten und interessierten Kreisen zu vermitteln.

Zur Erfüllung dieser Aufgaben wurde bereits ein Projektkatalog festgelegt. Die vorläufige Internetseite unter  www.divb.org bietet dazu einen umfassenden Überblick. Reihenfolge und Zielsetzung werden von den Mitgliedern in den nächsten Wochen festgelegt. Dabei steht zunächst weniger die Erarbeitung weiterer Richtlinien im Mittelpunkt. Davon gibt es Deutschland bereits genug. Vielmehr wird sich das DIvB u. a. in den Gesetzgebungsprozessen engagieren, um den Stellenwert des vorbeugenden Brandschutzes zu sichern.

 

Die Gründungsmitglieder

  Gründungsmitgliedern des DIvB sind

  • Bundesvereinigung Fachplaner und Sachverständige für den vorbeugenden Brandschutz e.V. (BFSB)
  • Gütegemeinschaft Brandschutz im Ausbau e.V. (GBA)
  • Bundesverband Brandschutz e.V. (BVB)
  • Wirtschaftsverband Brandschutz e.V. (WVB)
  • Bundesverband Brandschutz-Fachbetriebe e.V. (bvbf)
  • Vereinigung der Brandschutzplaner e.V. (VdBP)
  • Europäisches Institut für Brandschutz (EIB)
  • Feuertrutz GmbH Verlag für Brandschutzpublikationen
  • DEUTSCHE ROCKWOOL Mineralwoll GmbH & Co. OHG
  • ZAPP-ZIMMERMANN GmbH
  • sowie 7 persönliche Mitglieder

Den Gründungsvorstand führen als Vorsitzender Senator h.c. Volker Rodenberg sowie als Stellvertreter Lutz Battran, Peter Hilgers und Dr. Roman Rupp. Geschäftsführer des DIvB ist Günter Ruhe vom Feuertrutz Verlag.

 

Das DIvB – eine offene Plattform

Das Institut ist offen für alle, die sich für den vorbeugenden Brandschutz in Deutschland engagieren. Die übergreifenden Zielsetzungen des vorbeugenden Brandschutzes – baulich, anlagentechnisch und organisatorisch – stehen im Mittelpunkt. Das DIvB sucht dazu auch die Zusammenarbeit mit allen Organisationen, die im deut­schen Brandschutz aktiv sind. Deren wichtige Arbeit soll unterstützt werden. Ob mit Einzelmitgliedschaft, Unternehmens -oder Verbandsmitgliedschaft, das Deutsche Institut für vorbeugenden Brandschutz bietet eine Fülle von Möglichkeiten, sich zu engagieren.

 

Deutsches Institut für vorbeugenden Brandschutz http://www.divb.org/

Text: Feuertrutz
Bild: divb

Fenster an die Kette gelegt – Pressebericht „Genau 4/2012“

Freitag, 11. Mai 2012

Wenn Fenster sich wie von Geisterhand öffnen oder schließen, steckt modernste Beschlagtechnik im Rahmen.  Automatisierte Fensterbeschläge sorgen in der Branche für Furore.
Fallen die Antriebe besonders klein aus, horchen auch Fensterbauer auf. Jetzt entstand ein aufsehenerregender Prototyp.

CDi kennt jeder. Doch während der gleichmamige Antrieb bei Freumden automobiler Fortbewegung ein alter Hut ist, wird im Bereich der Fenster ein ganz neues Kapitel aufgeschlagen. Gemeint ist nämlich die Antriebseinheit „Chain Drive Integrated“ der Lemgoer Innovationsschmiede STG Beikirch. In der Werkstatt der Tischlerei Helms am gleichen Ort fanden der innovative Fensterantrieb und ein ebenso innovatives Holzfenster aufs Vortrefflichste zueinander.

Ketten-Beschwörung

Der Trick beim profilintegrierten Kettenantrieb „CDi“: Ähnlich einer Schlange ringelt sich eine Antriebskette in einen extrem schlank gehaltenen Korpus auf. Beschworen wird per Schalter.
Wird der betätigt, schlängelt sich die Kette empor. Dabei versteift sie sich dermaßen, dass sie zu einem Führungsstab wird. Und das mit einer Stabilität, die auch für großedreifach verglaste Flügel reicht.
Bis zu 800 Millimeter weit können Fensterflügel in diesem Fall bewegt werden. Das reicht, um nicht nur für alle möglichen Arten der Belüftung zu dienen, sondern auch Öffnungen für Rauch- und Wärmeabzug (RWA) möglich zu machen.
Der Clou ist dabei die Dimension des „Kettenkastens“, in dem sich auch der Antrieb befindet: Circa 25 Millimeter hoch und 35 Millimeter tief. Das sollte auch in schmalste Profile passen.

Prototypen·Bau
In der Tischlerei Helms ist man Innovationen gegenüber immer aufgeschlossen. Die Ostwestfalen sind Experten, wenn es um hochwertige Holzfenster und -türen geht, ob in Alt-oder Neubau. Für das „CDi-inside“-Fenster stand für Betriebsleiter Bolko Barchen gleich fest: „Das machen wir in Accoya. „Schließlich soll das Fenster auch auf dem ift /VFF Holzfenstersymposium in Köln vom 19. bis 20. April ausgestellt werden; „Zu dem besonderen Beschlag passt doch auch ein besonderes  Holz“, ist man sich bei Helms sicher.
Die Accoya-Kantel besitzt eine Innenlamelle aus Kiefer,die übrigen Beschläge des Fensters stammen aus Macos Tricoat-Schmiede.

Einbruchshemmend
Die modular aufgebaute Antriebseinheit lässt sich einzeln oder im Tamdem einsetzen und eignet sich für Standardfenster mit und ohne Mitteldichtung. Dabei werden Beschlagsnut, Standardbeschläge oder Mitteldichtung nicht beeinträchtigt.
In gleicher Dimension und mit gleichen Anschlüssen wie die Antriebseinheit kommt auch der Verriegelungsantrieb „RM mini“ auf den Markt und in den Fenster-Prototypen. Der Winzling eignet sich für die Integration in große Flügel und besitzt eine Druck-/Zugkraft von 600 N über den gesamten Hubweg. „Damit erreichen wir die Sicherheitsklasse Wk2“, erklärt Andre Burger von STG Beikirch.
Der Produktmanager erklärt auch die Zielgruppe des schlanken Duos: „Wir sehen die Beschläge vor allem in größeren Objektbauten, aber auch bei anspruchsvollen Privatkunden.“
Beim Blick auf die Frühlingssonne ergänzt Tischler Barchen: „In Wintergärten passen die automatisierten Antriebe auch bestens.“

1: Prototypen bau: Nur 35 mm tief muss die Kantel ausgestemmt werden. 2.:Innovatives Duo: Antrieb und Verriegelung. 3: Die Tischler von Helms haben gute Vorarbeit geleistet, die Teile passen. 4: Verschraubt wird mit Edelstahl, schließlich ist es Accoya. 5: Holzleisten machen den Antrieb später fast unsichtbar. 6: Die Kette ist eingehängt. 7: Per Stift wird sie arretiert. 8: So schlängelt sie sich aus ihrem Kasten.

Text und Fotos: Oldewald

Neue Perspektiven. Neue Blickwinkel.

Mittwoch, 9. Mai 2012

Manchmal muss man seine Produkte aus einer anderen Perspektive betrachten, um neue Möglichkeiten zu entdecken. ESSMANN hat seinen Blickwinkel erweitert – vom Flachdach zur Funktionsfassade.
Unverändert bleibt dabei das Ergebnis: optimale Lösungen für individuelle Bedürfnisse rund um die Themen Licht, Luft und Sicherheit im Industrie-, Gewerbe- und Verwaltungsbau.

Neue Perspektiven. Vom Flachdach zur ESSMANN Funktionsfassade.

Neue Perspektiven gewinnt man, indem man den Blickwinkel verändert. Das hat der Flachdachexperte aus Bad Salzuflen getan und bietet seit diesem Jahr nicht nur Tageslichtlösungen für das Dach an, sondern stellt dem Markt mit dem neuen Kompetenzbereich Funktionsfassade eine eigene Produktpalette von Lichtbandsystemen für die Fassade vor. Hierbei ist die Kernkompetenz hinsichtlich der Themen Licht, Luft und Sicherheit von der Waagerechten auch in die Senkrechte geflossen. Oder besser gesagt: vom Flachdach in die Funktionsfassade. Mit diesem neuen Produktsegment bietet der Hersteller seinen Marktpartnern auf allen Ebenen professionelle Komplettlösungen für den Industrie-, Gewerbe- und Verwaltungsbau an.

Das ESSMANN Fassadenlichtband SVPC i und ih

Das erste ESSMANN Lichtband für die Fassade besteht in seiner Grundform aus einem thermisch getrennten Aluminium-Profilsystem mit einer sprossenlosen Verglasung aus Polycarbonat-Stegplatten. Die jeweils 50 Zentimeter breiten Bauelemente sind auf der Wetterseite mit einem coextrudierten UV-Schutz versehen und werden mit Hilfe eines Nut- und Feder-Stecksystems verbunden. Die Plattennut ist auf der Innenseite des Fassadenlichtbandes mit einem integrierten Soganker zur Aufnahme der Windsoglasten ausgestattet. Am Stoßpunkt werden die PC-Stegplatten mit einer außenliegenden Überlappungsdichtlippe bedeckt.

Lichtbandausstattung mit transluzentem Aerogel

ESSMANN AeroTech ist der Sortimentsname für die Lichtband-Ausstattung mit dem transluzenten Aerogel aus der Produktgruppe der Silika-Aerogele. Diese Technologie bietet eine Reihe von Vorteilen. Es ist vollständig hydrophob, UV-stabil, nicht giftig und nicht brennbar. Es weist eine besonders hohe Lichttransmission bei gleichmäßiger, blendfreier Lichtstreuung auf. Darüber hinaus erreicht die mit Aerogel gefüllte Verglasung bei deutlich geringem Gewicht einen durchaus mit einer Echtglas-Verglasung vergleichbaren verringerten Wärmedurchgang. Somit ergibt sich ein deutlich verbesserter Wärmedämmwert für das Gebäude. Weitere Informationen werden auf der Homepage unter: www.essmann-aerotech.de angeboten.

Flexible Einsatzmöglichkeiten

Das Fassadenlichtband SVPC i und ih ist in der Größe sehr variabel. Unter Berücksichtigung der Statik sowie von bauaufsichtlichen Zulassungen können Fassadenlichtbänder ähnlich wie Lichtbänder auf dem Flachdach in beliebiger Breite eingebaut werden. Bei der Lichtbandhöhe sind jedoch bewusst Grenzen gesetzt um die Handhabung des Gesamtsystems den Praxisanforderungen auf der Baustelle anzupassen. Die Standardlänge einer PC-Stegplatte beträgt maximal 3 Meter, Sonderlängen sind aber bis 12 Meter ausführbar. Auf diese Weise erhält der Planer den optimalen Gestaltungsspielraum für seine Fassade.

Mehr als nur ein Lichtband in der Fassade

Wertschöpfung und Nachhaltigkeit standen im Fokus der Produktentwicklungen. Die vorgestellten Fassadenlösungen gehen über die Nutzung zur reinen Tageslichteinbringung hinaus und zielen eindeutig auf einen Vielfachnutzen der Fassade als wesentlicher Bestandteil des Energie-, Lüftungs- und Entrauchungskonzeptes für das Gebäude ab. Die heutigen Anforderungen an die Gebäudehülle durch die Energieeinsparverordnung (EnEV) in Verbindung mit Richtlinien zur Gestaltung von Arbeitsplätzen machen die Investition in eine Funktionsfassade mit einem entsprechenden Mehrfachnutzen sinnvoll. Die in die Fassade integrierten Öffnungselemente können im Rahmen eines optimierten Gesamtkonzeptes für die Funktionen Be- und Entlüftung, Nachtauskühlung und die Entrauchung (RWA) der Halle als Zuluftgeräte genutzt werden. Zur Erfüllung dieser Funktionen stehen verschiedene ESSMANN Produkte zur Verfügung.

Neben den klassischen Lamellengeräten, die in verschieden Verglasungsvarianten angeboten werden, können auch Fensterkonstruktionen als Dreh-, Kipp- und Klappflügel ohne Zusatzaufwand in das Fassadenlichtband SVPC i und ih konstruktiv integriert werden.

Kompetenz in der Gebäudehülle

Kompetenz in der Gebäudehülle bedeutet viel mehr, als nur das Produktportfolio um multifunktionale Fassadenlichtbänder zu ergänzen. Durch die perfekte Kombination der neuen ESSMANN Funktionsfassade mit bewährten Flachdachprodukten wie Lichtkuppeln, Lichtbändern, Allwetterdoppelklappen etc. lassen sich Konzepte für mehr Energieeffizienz, ein gutes Raumklima und optimale Arbeitssicherheit verwirklichen. Je nach Kundenanforderung können individuelle Belichtungs- und Belüftungs- sowie Brandschutzkonzepte umgesetzt werden, wobei durch die zur Verfügung stehenden unterschiedlichen Produktlösungen die Komponenten bestmöglich aufeinander abgestimmt werden.

Die neuen Fassadenlösungen bieten beispielsweise ideale Voraussetzungen die ESSMANN Hybrid-Lüftung in ein Gebäude zu integrieren. Bei diesem Konzept wird nach dem Motto verfahren: wenn möglich natürlich, wenn nötig maschinell. Das bedeutet je nach Konzept werden Tageslichtprodukte wie Lichtbänder im Dach oder in der Fassade mit Produkten zur natürlichen Be- und Entlüftung oder natürlichen Rauch- und Wärmeabzugsgeräten und Zuluftgeräten in der Fassade kombiniert und wenn nötig durch maschinelle Zuluftanlagen oder Entrauchungsventilatoren ergänzt. Auf diese Weise wird jedes Gebäude optimal belüftet und ausgeleuchtet, Energiekosten und Lärmbelästigung werden minimiert.

Alles aus einer Hand

ESSMANN bietet immer das optimale Konzept für jedes Baubauvorhaben. Fachberater im eigenen Unternehmen leisten kundennahen technischen Support und gezielte professionelle Beratung bei der Abwicklung von individuellen Bauprojekten. Dazu gehört auch der Einsatz von entsprechende Planungs- und Berechnungstools. Für den Planer und Projektentwickler bedeutet dies: Konzepte, Berechnungen, Produkte, Montage, Wartung und Service aus einer Hand.

Weitere interessante Informationen rund um die Themen Tageslicht, Lüftung, RWA, Sanierung, Energieeffizienz und die ESSMANN Funktionsfassade stehen auf der Homepage www.essmann.de oder auf der neuen Website für die ESSMANN Funktionsfassade unter www.essmann-funktionsfassade.de

 

 

 

 

 

 

In das Profil integriert – der CDi

Dienstag, 8. Mai 2012

Der neue profilintegrierte CDi Kettenantrieb von STG Beikirch besitzt eine minimale Baugröße zur Integration des Antriebes in den Blendrahmen von Kippflügeln besitzt. CDi steht für den markenrechtlich geschützten Begriff Chain Drive integrated. Es handelt sich hierbei um eine neuartige, modular aufgebaute Antriebstechnik (für Single- oder Tandem-konstruktionen), für die natürliche Be- und Entlüftung mittels Kippfenstern mit Ausstellweiten bis maximal 800 mm und entsprechendem Zubehör, die in den Blendrahmen der aktuellen Profilgenerationen unterschiedlicher Werkstoffe (Aluminium, Stahl, Holz oder Kunststoff) integriert werden kann. Die Idee, die hinter dieser Innovation steht, ist einen Kettenantrieb für Standardfenster mit und ohne Mitteldichtung für alle Werkstoffarten zu entwickeln, der sich vollständig unsichtbar im Profil in einer optimalen Zone befestigen und positionieren lässt, ohne dabei die Beschlagsnut, Standardbeschläge oder die Mitteldichtung zu tangieren und ohne die geforderte Schlagregen- und Winddichtigkeit eines Bauelementes zu beeinträchtigen. Brandneu ist außerdem der kompatible Verriegelungsantrieb RM mini. Die Querschnittmaße des CDi und des RM mini betragen jeweils nur ca. 25 mm in der Höhe und 35 mm in der Tiefe. Auch die Befestigung beider Antriebe ist einheitlich gelöst.

Text: STG-BEIKIRCH
Bild: M.Hessmer [ STG-BEIKIRCH]