Archiv für 2009

Fallstudie „AXIOM“ – Brandschutzkonzept für Tiefkühllager

Montag, 7. September 2009

Das Vollservice Logistikunternehmen Axiom ist als Dienstleister für Tiefkühlprodukte tätig. Die Produkte werden vom Hersteller zu einem eigenen Zentrallager transportiert und von dort zugestellt. Um der steigenden Nachfrage gerecht zu werden, wurde in Unna ein neues Tiefkühllager errichtet. Dabei handelt es sich um ein Gebäude mit einer Länge von 84 m, einer Breite von 64 m und einer Höhe von 17 m.

Aufgabenstellung

  • Für das Bauvorhaben lag ein Brandschutzkonzept vor. Die Entrauchungsollte danach entweder über eine natürliche oder alternativ über eine maschinelle Rauch- und Wärmeabzugsanlage erfolgen.
  • Aus der Lagerlänge von 67 m ergibt sich eine zu entrauchende Gesamtlagerfläche von ca. 4.300m² und ein Volumen von ca. 64.500m³, für das eine schlüssige Komplettlösung gefunden werden musste.
  • Dem Nutzer der Halle war es überaus wichtig, dass die Gebäudehülle möglichst wenig Leckagen aufweist.

Lösungskonzept
Aufgrund des partiellen Innendruckes der Tiefkühllager kann bei natürlichen Rauch- und Wärmeabzügen eine wirklich dichte Dachdurchdringung nicht sichergestellt werden. Die Vereisung an natürlichen Rauch- und Wärmeabzugssystemen sind einerseits ein Zeichen für Wärmebrücken, anderseits können sie dazu führen, dass eine sichere Öffnung im Brandfall in Frage gestellt werden muss! Auf Basis dieser Erkenntnisse und der langjährigen Erfahrung der ESSMANN Experten wurde dem Konzept eine maschinelle Lösung zugrunde gelegt. Es wurden vier Brandabschnitte gebildet. Die Lösung beruht auf einem Kanalsystem, mit dessen Hilfe im Brandfall die entstehenden Brandgase nahe des Entstehungsortes angesaugt und dann ins Freie transportiert werden können. So ist sichergestellt, dass im Zusammenspiel mit der bauseitigen Brandmeldeanlage (BMA) und der Sprinklerung des Lagers entstehende Brände schnell und effizient lokal erfasst und bekämpft werden können. Dabei wird sowohl das Gebäude an sich als auch das Lagergut bestmöglich geschützt. Das Expertenteam von ESSMANN hat sichbei dem Lösungskonzept für die Entrauchung über einen Brandgasventilator entschieden, was auch bei einer solch großen Halle problemlos möglich ist. Diese Entscheidung bringt einige sehrentscheidende Vorteile mit sich

Kundennutzen

  • Einsparung von DachdurchdringungenZum einen konnten 21 Dachdurch-dringungen eingespart werden, da letztlich nur eine Wanddurchdringung notwendig war.
  • Optimale Raumausnutzung: Der Brandgasventilator wurde außerhalb des Gebäudes aufgestellt. Dadurch wird teure, wertvolle Halleninnenfläche eingespart. Außerdem kann die Wartung so unabhängig von betrieblichen Vorgaben durchgeführt werden, da auf den betrieblichen Ablauf keine Rücksicht genommen werden muss.
  • Einsparung teurer Verkabelungen: Die elektrische Einspeisung erfolgt vom Betriebsstrom unabhängig mit einer separaten Versorgung direkt ab der Übergabestelledes Energieversorgers. Dadurch konnten E 30 bzw. E 90 Verkabelungen gespart werden.
  • Bestmögliche Dichtigkeit des Gebäudes: Die von ESSMANN projektierte Entrauchung hat am Übergang zwischen dem Entrauchungskanal im eigentlichen Tiefkühllager und dem Ventilator eine automatische ISO-Kühlhaus-Schiebetür mit beheizter Abdichtung. Damit ist nicht nur sichergestellt, dass sich im Brandfall die Tür auch wirklich öffnen lässt, sondern es wird darüber hinaus noch ein Maximum an erzielbarer Dichtigkeit erreicht.  

 

Fazit
Das projektierte und realisierte Brandschutzkonzept in Form eines außerhalb des Gebäudes installierten Brandgasventilators erfüllt nicht nur die hohen Anforderungen des Betreibers der Halle, sondern insbesondere die hohen Anforderungen einer dauerhaft funktionstüchtigen Entrauchung im Brandfall.

Brandtote sind meistens Rauchtote

Dienstag, 1. September 2009

Wieder einmal bewahrheitet sich, dass die größte Gefahr nicht vom Feuer, sondern vom Rauch ausgeht – nach dem bei Experten einschlägig bekannten Motto: „Brandtote sind Rauchtote!“ Neun von zehn Brandopfern sterben durch Rauchvergiftung – lange, bevor die Flammen sie erreicht haben.

Der Brand kann sich unter den Augen der Feuerwehr von dem kahl betonierten, 25 Quadratmeter großen Wirtschaftsraum des Straubinger Herbergsbetriebes nicht weiter ausbreiten. Er ist noch nicht durch die Holztür gedrungen, hat aber das Fenster zum angeschlossenen Flur bersten lassen – das ist die Austrittsmöglichkeit für die in hohem Maße toxischen Gase. Der lange, schmale Flur und der direkt angeschlossene Treppenraum wirken wie ein Kamin, durch den die Rauchschwaden sich in weniger als fünf Minuten mit großer Geschwindigkeit ausbreiten und in kürzester Zeit bis unters Dach von dem Gebäude Besitz ergreifen.

Wartung und Instandhaltung von Rauch- und Wärmeabzugsanlagen

Donnerstag, 27. August 2009

Aufgabe und Wirkung von Rauch- und Wärmeabzugsanlagen sind äußerst vielseitig und ein wichtiger Bestandteil des Schutzes von Menschen und Sachwerten.

Im Brandfall leiten natürliche und maschinelle RWAs die heißen und giftigen Rauch- bzw. Brandgase aus dem Gebäude ab.  Sie unterstützen die Selbst- und Fremdrettung von Personen und verbessern die Löschmaßnahmen der Feuerwehr. Ausgefeilte Fassadenlösungen dienen der gezielten Frischluftzufuhr und verhindern so z.B. ein Verqualmen des unteren Raumbereichs, so dass sich Menschen selbstständig in Sicherheit bringen können.
Brand- und vor allem Rauchschäden verursachen hohe Kosten und können die Unternehmensexistenz gefährden.
Durch Produktionsausfälle, Image- und Kundenverlust und im schlimmsten Fall durch Personenschäden. Tritt der Ernstfall ein, müssen Rauch- und Wärmeabzugsanlagen unverzüglich und störungsfrei funktionieren. Unabdingbar, und zudem gesetzlich vorgeschrieben, ist die regelmäßige und professionelle Wartung der gesamten Anlage.

Seitens des Gesetzgebers existieren eine ganze Reihe von Vorschriften und Verordnungen zum Thema Wartung.
Wer sie missachtet, verstößt damit auch gegen bauordnungsrechtliche Auflagen. Das kann Haftpflichtansprüche bzw. strafrechtliche Konsequenzen nach sich ziehen. Kernaussagen der gesetzlichen Vorgaben beinhalten die regelmäßige, mindestens jährliche, Überprüfung der relevanten Teile sowie der Funktionen.

24V RWA-Beschlag für Lichtkuppeln nach DIN EN 12101-2

Donnerstag, 27. August 2009

Ab 1. August 2009 bietet die ESSMANN GmbH ein 24 Volt betriebenes natürliches Rauch- und Wärmeabzugssystem (NRWG LK 24V 160) für ESSMANN Lichtkuppeln classic inkl. Lüftungsfunktion an.

Der neue 24 Volt Öffnerbeschlag kombiniert den elektrischen Öffnungsmechanismus zur täglichen Be- und Entlüftung (variabler Lüftungshub bis 60 Grad) mit dem CE-zertifizierten Rauch- und Wärmeabzug nach DIN EN 12101-2 ohne zusätzlichen Lüftungsmotor.

Nach der Auslösung kann das NRWG einfach und schnell elektrisch geschlossen werden, was einen manuellen Schließvorgang nicht mehr notwendig macht. Im Gegensatz zu den pneumatischen RWA-Systemen entfällt bei der jährlichen Wartung der Austausch von CO2-Flaschen. Dies reduziert spürbar die Wartungskosten.

Das ESSMANN NRWG 24V öffnet ESSMANN Lichtkuppeln classic bis zu einer Nenngröße von 150/250 innerhalb von 60 Sekunden bis auf 160 Grad.

Die aus dem Firmenverbund der ESSMANN GROUP gewachsenen vielfältigen Möglichkeiten an Steuerungskomponenten verhelfen zu einer optimalen Anbindung des neuen elektrischen 24 Volt Öffnermechanismus an die Gebäudeleittechnik.

Aerodynamische Rauchabzüge

Donnerstag, 27. August 2009

Bei Rauch- und Wärmeabzugsgeräten (RWG) in Form von Lichtkuppeln muss die Austrittsöffnung mindestens einen Abstand zur Dachdichtungsebene von 25 cm haben. Mit einem üblicherweise mindestens 30 cm hohen Aufsetzkranz wird je nach bauseitiger Wärmedämmung dem Genüge getan. Die Geräte müssen gemäß europäischer Richtlinie (DIN EN 12 101-2) eine aerodynamisch wirksame Öffnung freigeben. Hierzu wird die Lichtkuppel über ein Aufstellaggregat auf ca. 165° geöffnet. Der Nachweis der aerodynamischen Wirksamkeit ist über eine Prüfung im Windkanal bei einer zertifizierten Zulassungsstelle zu erbringen.  Bei Sanierungen von Dächern und Nutzungsänderungen von Gebäuden können RWG in Sanierungsaufsetzkränze eingebaut werden. Auch in Lichtbänder und hier im Speziellen in integrierte Klappen können RWG eingesetzt werden.

Geometrische Rauchabzüge für Treppenräume

Donnerstag, 27. August 2009

Taghelle und angenehme Treppenräume sind geradezu selbstverständlich innerhalb moderner Gebäudearchitektur. Lichtkuppeln tragen ihren Teil dazu bei, verbunden mit einer entsprechenden Treppenraum-RWA-Anlage erfüllen sie alle Anforderungen, Auflagen und Vorschriften des Rauchabzugs.

Für Treppenräume ist nach der jeweiligen Landesbauordnung (LBO) an oberster Stelle ein Rauchabzug vorgeschrieben. Er dient der Rauchfreihaltung von Fluchtwegen und hilft der Feuerwehr beim schnellen Löschangriff.

Ein Knopfdruck auf den Auslöser genügt: Unabhängig von der Netzstromversorgung wird die Öffnung der RWA-Lichtkuppel ausgelöst – per 24V-Notstrom, über einen Motoröffner oder per CO2-Druckleitung über einen Hubzylinder. Bei der elektromotorischen RWA-Ausstattung ist die tägliche Be- und Entlüftung inbegriffen. Für die reine Ernstfallplanung hingegen reicht ein Pneumatik-Aggregat. Allerdings muss hierbei nach jedem Öffnen des Rauchabzugs die Anlage manuell geschlossen und sicherheitsbereit gemacht werden.

Normung auf dem Gebiet des Rauch- und Wärmeabzugs (RWA)

Mittwoch, 26. August 2009

DIN ENIm Rahmen der europäischen Harmonisierung gilt die Normenreihe EN 12101 (erweitert die deutsche DIN 18232). Aufgrund der entsprechenden harmonisierten Produktnormen können die Produkte nach der Bauprodukterichtlinie mit CE-Kennzeichen in Verkehr gebracht werden:

EN 12101-1: Bestimmungen für Rauchschürzen
EN 12101-2: Bestimmungen für NRWG
EN 12101-3: Bestimmungen für MRA
EN 12101-6:  Bestimmungen für RDA
EN 12101-7: Entrauchungsleitungen
EN 12101-8: Entrauchungsklappen
prEN 12101-9: Steuerungszentralen
EN 12101-10: Energieversorgung

Die Klassifizierung dieser Produkte aus den Ergebnissen der Feuerwiderstandsprüfungen (Temperatur/Zeit) erfolgt nach der Normenreihe EN 13501.
Die Projektierung von Rauch- und Wärmeabzugsanlagen erfolgt mit 18232-2: Rauch- und Wärmefreihaltung – Teil 2: NRA ;
Bemessung und Einbau 18232-5: Rauch- und Wärmefreihaltung – Teil 5: Maschinelle Rauchabzugsanlagen (MRA);
Bemessung und Einbau 18232-7: Rauch- und Wärmefreihaltung – Teil 7: Bemessung Wärmeabzüge (WA)

Mehr Informationen auf RWA-Website

Dienstag, 25. August 2009

Die Internetseite des Fachkreises ‚RWA und natürliche Lüftung’ im ZVEI-Fachverband Sicherheitssysteme ist mit erweitertem Angebot online.

Auf www.rwa-heute.de finden sich das Seminarangebot, Informationen über Vorschriften und Richtlinien sowie Normung zum Thema Rauchabzug oder Lüftung. Darüber hinaus werden die Arbeitsschwerpunkte und Ziele des Fachkreises erläutert und die Mitglieder vorgestellt. Von dieser Website können die verschiedenen Ausgaben der Reihen ‚RWA aktuell‘ sowie die ‚RWA heute‘ in deutsch und englisch kostenlos heruntergeladen werden.

Text: ZVEI

CE-Zeichen für natürliche Rauch- und Wärmeabzugsanlagen

Freitag, 21. August 2009

Ab dem 1. September 2006 gilt das CE-Zeichen für natürliche Rauch- und Wärmeabzugsanlagen (NRA). Das bekannte Prüfverfahren für natürliche Rauch- und Wärmeabzugsanlagen nach DIN 18232 Teil 3 wird ab diesem Zeitpunkt durch das neue europaweit gültige Prüfverfahren nach DIN EN 12101 Teil 2 ersetzt.

Neu ist, dass nicht mehr Einzelkomponenten beispielsweise Antriebe, sondern die Funktionsweise kompletter Elemente geprüft und bewertet werden.

Die DIN EN 12101 Teil 2 stellt an die Prüfung und Klassifizierung von NRA folgende Anforderungen:

1. Größe der aerodynamisch wirksamen Öffnungsfläche
2. Funktionssicherheit, beispielsweise Öffnung unter Schneelast oder bei tiefen Temperaturen
3. Wärmebeständigkeit gegen hohe Temperaturen
4. Brandverhalten
5. Standsicherheit unter Windlast
6. Öffnungsmechanismus
7. Auslöseelement und Auslöseeinrichtungen
8. Temperatur der thermischen Auslöseeinrichtung.

Entsprechend geprüfte Geräte sind mit einem CE-Kennzeichen zu versehen und können somit im europäischen Markt vertrieben werden. Eine EG-Konformitätserklärung ersetzt ab diesem Zeitpunkt das allgemein bauaufsichtliche Prüfzeugnis (AbP).

ESSMANN hat alle natürlichen Rauch- und Wärmeabzugsanlagen bereits nach den Anforderungen der DIN EN 12101 Teil 2 geprüft. Die entsprechenden Prüfzeugnisse werden derzeit von den zuständigen Prüfinstituten vorbereitet.

Fallstudie „Disco“-Rauch- und Wärmeabzugsanlagen für eine Discothek

Freitag, 21. August 2009

Disco_2

Im Frühjahr 2004 öffnete die Diskothek ?La Luna? in Dortmund-Mengede in neuen Räumen ihre Tore. Im Rahmen eines Betreiberwechsels musste das Gebäude vollständig umgebaut und ein neues Brandschutzkonzept realisiert werden.

Aufgabenstellung

  • Einbringung einer maschinellen Entrauchungsanlage mit einer Volumenleistung von ca. 200.000m³/h sowie erforderlicher Zuluftflächen, so dass eine Zuluftgeschwindigkeit von 3 m/sec nicht überschritten wird.
  • Tageslichtöffnungen, welche als Zuluftflächen genutzt werden können.
  • Bei dem Dach des Gebäudes handelt es sich um eine nicht begehbare Zeltkonstruktion, deren Zeltplane durch sechs Hohlbinder getragen wird. Außerdem sind die Parkflächen am Gebäude unterkellert, wobei die Tragkraft des Parkplatzes nicht ausreichend ist, um einen Autokran für die Montagearbeiten aufzustellen.
  • Die eigentliche Nutzfläche des Gebäudes befindet sich in einer Einhausung unterhalb der Zeltplane, so dass eine direkte Anbindungan die Außenhaut nur mit erheblichem Aufwand möglich war.

ESSMANN Lösungskonzept
10 ESSMANN Brandgasventilatoren auf eigens für diesen Anwendungsfall konstruierten Sockeln wurden direkt auf die die Zeltbahntragenden Hohlbinder montiert. Die Decke im Inneren der Diskothek wurde an mehreren Stellen durchbrochen, so dass der Rauch im Brandfall direkt von den Dachventilatoren angezogen in dieZwischendecke entweicht und dann über das Dach abgeführt wird. In die Stirnwände des Gebäudes wurden 10 ESSMANN Lamellenlüfter montiert, welche zusätzlich als Zuluftöffnungen dienen. Ausreichend dimensionierte Zuluftflächen sind für eine funktionierende Rauch- und Wärmeabzugsanlage unabdingbar. Fünf ESSMANNLichtkuppeln in den niedrigeren Nebenbereichen dienen einerseits als Tageslichtspender, übernehmen darüber hinaus aber auch die Funktion der geforderten und notwendigen Zuluftflächen. Da dieTraglast der unterkellerten Parkplätze den Einsatz eines Autokranes nicht zuließ und die Entfernung von der Straße zum Montageort einen Kran mit extrem weiter Ausladung erforderlich gemacht hätte,wurde als kostengünstige und praktische Alternative eine Hubschraubermontage geplant. Die Montagezeit der 10 ESSMANN Brandgasventilatoren reduzierte sich so auf ein Minimum.

Kundennutzen

  • Flächendeckende Entrauchung: Durch die Montage der ESSMANN Brandgasventilatoren auf die Hohlbinder wurde eine flächendeckende Entrauchung realisiert. Eine aufwändige Kanalanlage zur Entrauchung innerhalb des Gebäudes, welche bei einer Lösung mit Wandventilatoren erforderlich gewesen wäre, war nicht notwendig.
  • Erhebliche Kosteneinsparungen: Die separate Entrauchung der Zwischendecke ließ ebenfalls aufwändige Kanäle mit Ansaugstellen überflüssig werden, was erhebliche Kosteneinsparungen möglich machte.
  • Keine kostenintensiven Türöffnungsmechanismen notwendig: Die Zuluft für den maschinellen Rauchabzug (MRA) wird unabhängig von den Eingangstüren durch ESSMANN Wandlamellenlüfter realisiert. Dadurch ist sichergestellt, dass sich bei geschlossenen Eingangstüren nach dem Anlaufen der Brandgasventilatoren im Gebäude kein Unterdruck aufbauen kann. Auch im Notfall lassen sich die Türen ohne zusätzlichen Druck widerstandleicht öffnen. Durch diese Lösung konnte auf den zusätzlichen Einbau von kostenintensiven, automatischen Türöffnungsmechanismen gänzlich verzichtet werden.
  • Reduzierung der Energiekosten: Die ESSMANN Lichtkuppeln versorgen die Arbeitsplätze mit natürlichem Tageslicht und dienen zugleich als Zuluftöffnungen. Dadurch werden die Energiekosten für künstliche Beleuchtung reduziertund die Nebenbereiche durch nachströmende Zuluft mitentraucht.
  • Steuerung anhand eines zentralen Schaltschrankes: Ein zentraler Schaltschrank steuert die ESSMANN Brandgasventilatoren und auch alle Zuluftgeräte (d.h. sowohl die ESSMANN Lichtkuppeln als auch die ESSMANN Lamellenlüfter).

Fazit
Der vom Bauherren gestellte Kostenrahmen konnte trotzschwieriger Ausgangsbedingungen eingehalten werden. Das gesamte Bauvorhaben, von der Planung bis zur endgültigen Abnahme, hatte eine Laufzeit von nur sechs Wochen, so dass die Diskothek planmäßig eröffnet werden konnte.