RWA-LON-BUS eine sichere Sache…

16. Mai 2012

…LON-RWA Systeme  ermöglichen  die  sichere  Erfassung,  Verarbeitung und Anzeige von Störmeldungen durch das sicherheitsgerichtete LON-Protokoll für RWA und RDA Systeme. Hierdurch wird die Grundvoraussetzung  nach IEC  615081) für eine funktionale Sicherheit im Fehlerfall gewährleistet.

Darüber hinaus unterstützt LON-RWA auch ein sicheres Szenario, um verschiedenste Teilsysteme ereignisorientiert oder mit zeitlicher Abfolge in den sicheren Zustand zu überführen. Mit LON-RWA lassen sich Betriebsanlagen so ausstatten, dass die Prozess- und Gebäudeautomation  durchgängig  integriert  wird  –  beispielsweise  bei der Prozessüberwachung inklusive Brandschutz.

1) Funktionale Sicherheit sicherheitsbezogener elektrischer/elektronischer/programmierbarer elektronischer Systeme, – Teil 1: Allgemeine Anforderungen (IEC 61508-1:2010); Deutsche Fassung EN 61508-1:2010

Eine starke Stimme für den vorbeugenden Brandschutz

11. Mai 2012

Am 24. Februar 2012 gründeten mehrere Brandschutz-Verbände das Deutsche Institut für vorbeugenden Brandschutz. Das Institut wird die gemeinsamen Themen koordinieren und die Interessen der Brandschutzbranche gegenüber Politik, Behörden und anderen Gruppen vertreten.
Wie in vielen anderen gesellschaftlichen Bereichen engagieren sich seit vielen Jahren auch im Brandschutz zahlreiche Vereinigungen und Verbände. Ihre wertvolle Arbeit ist wichtig für die Branche und legte die Grundlage für die breite Akzeptanz, die der vorbeugende Brandschutz in der Bevölkerung genießt. Aus ganz verschiedenen Motiven heraus organisierten sich Hersteller, Handwerker und Planer in einer Vielzahl von Verbänden. So sind für den vorbeugenden Brandschutz rund 50 Interessensgruppen aktiv. Das führte zu einer verbandspolitischen Vielfalt, die eine Durchsetzung gemeinsamer Ziele gegenüber den politischen Entscheidungsträgern zumindest erschwert hat. Es fehlte bislang eine starke Stimme, die übergreifende Interessen der Branche verfolgt.

Ziele des DIvB
Nach mehreren Anläufen in den vergangenen Jahren intensivierten sich in den vergangenen Monaten die Gespräche zwischen meh­reren Verbänden und schließlich führten sie am 24. Februar in Nürnberg zur Gründung des Deutschen Instituts für vorbeugenden Brandschutz (DIvB).

Das DIvB hat gemäß Satzung die Aufgabe,

  • die Öffentlichkeit über neue Entwicklungen auf dem Gebiet des vorbeugenden Brandschutzes zu informieren,
  • kompetenter Partner in allen Fragen des vorbeugenden Brandschutzes für Politik und Wirtschaft zu sein,
  • brandschutztechnisches Fachwissen zu bündeln und zur baulichen und betrieblichen Sicherheit beizutragen,
  • die wissenschaftliche Forschung und Bildung sowie die Entwicklung auf dem Gebiet des vorbeugenden Brandschutzes zu fördern,
  • die Erkenntnisse und Erfahrungen des In- und Auslandes über neueste Verfahren und Methoden aufzubereiten und interessierten Kreisen zu vermitteln.

Zur Erfüllung dieser Aufgaben wurde bereits ein Projektkatalog festgelegt. Die vorläufige Internetseite unter  www.divb.org bietet dazu einen umfassenden Überblick. Reihenfolge und Zielsetzung werden von den Mitgliedern in den nächsten Wochen festgelegt. Dabei steht zunächst weniger die Erarbeitung weiterer Richtlinien im Mittelpunkt. Davon gibt es Deutschland bereits genug. Vielmehr wird sich das DIvB u. a. in den Gesetzgebungsprozessen engagieren, um den Stellenwert des vorbeugenden Brandschutzes zu sichern.

 

Die Gründungsmitglieder

  Gründungsmitgliedern des DIvB sind

  • Bundesvereinigung Fachplaner und Sachverständige für den vorbeugenden Brandschutz e.V. (BFSB)
  • Gütegemeinschaft Brandschutz im Ausbau e.V. (GBA)
  • Bundesverband Brandschutz e.V. (BVB)
  • Wirtschaftsverband Brandschutz e.V. (WVB)
  • Bundesverband Brandschutz-Fachbetriebe e.V. (bvbf)
  • Vereinigung der Brandschutzplaner e.V. (VdBP)
  • Europäisches Institut für Brandschutz (EIB)
  • Feuertrutz GmbH Verlag für Brandschutzpublikationen
  • DEUTSCHE ROCKWOOL Mineralwoll GmbH & Co. OHG
  • ZAPP-ZIMMERMANN GmbH
  • sowie 7 persönliche Mitglieder

Den Gründungsvorstand führen als Vorsitzender Senator h.c. Volker Rodenberg sowie als Stellvertreter Lutz Battran, Peter Hilgers und Dr. Roman Rupp. Geschäftsführer des DIvB ist Günter Ruhe vom Feuertrutz Verlag.

 

Das DIvB – eine offene Plattform

Das Institut ist offen für alle, die sich für den vorbeugenden Brandschutz in Deutschland engagieren. Die übergreifenden Zielsetzungen des vorbeugenden Brandschutzes – baulich, anlagentechnisch und organisatorisch – stehen im Mittelpunkt. Das DIvB sucht dazu auch die Zusammenarbeit mit allen Organisationen, die im deut­schen Brandschutz aktiv sind. Deren wichtige Arbeit soll unterstützt werden. Ob mit Einzelmitgliedschaft, Unternehmens -oder Verbandsmitgliedschaft, das Deutsche Institut für vorbeugenden Brandschutz bietet eine Fülle von Möglichkeiten, sich zu engagieren.

 

Deutsches Institut für vorbeugenden Brandschutz http://www.divb.org/

Text: Feuertrutz
Bild: divb

Fenster an die Kette gelegt – Pressebericht „Genau 4/2012“

11. Mai 2012

Wenn Fenster sich wie von Geisterhand öffnen oder schließen, steckt modernste Beschlagtechnik im Rahmen.  Automatisierte Fensterbeschläge sorgen in der Branche für Furore.
Fallen die Antriebe besonders klein aus, horchen auch Fensterbauer auf. Jetzt entstand ein aufsehenerregender Prototyp.

CDi kennt jeder. Doch während der gleichmamige Antrieb bei Freumden automobiler Fortbewegung ein alter Hut ist, wird im Bereich der Fenster ein ganz neues Kapitel aufgeschlagen. Gemeint ist nämlich die Antriebseinheit „Chain Drive Integrated“ der Lemgoer Innovationsschmiede STG Beikirch. In der Werkstatt der Tischlerei Helms am gleichen Ort fanden der innovative Fensterantrieb und ein ebenso innovatives Holzfenster aufs Vortrefflichste zueinander.

Ketten-Beschwörung

Der Trick beim profilintegrierten Kettenantrieb „CDi“: Ähnlich einer Schlange ringelt sich eine Antriebskette in einen extrem schlank gehaltenen Korpus auf. Beschworen wird per Schalter.
Wird der betätigt, schlängelt sich die Kette empor. Dabei versteift sie sich dermaßen, dass sie zu einem Führungsstab wird. Und das mit einer Stabilität, die auch für großedreifach verglaste Flügel reicht.
Bis zu 800 Millimeter weit können Fensterflügel in diesem Fall bewegt werden. Das reicht, um nicht nur für alle möglichen Arten der Belüftung zu dienen, sondern auch Öffnungen für Rauch- und Wärmeabzug (RWA) möglich zu machen.
Der Clou ist dabei die Dimension des „Kettenkastens“, in dem sich auch der Antrieb befindet: Circa 25 Millimeter hoch und 35 Millimeter tief. Das sollte auch in schmalste Profile passen.

Prototypen·Bau
In der Tischlerei Helms ist man Innovationen gegenüber immer aufgeschlossen. Die Ostwestfalen sind Experten, wenn es um hochwertige Holzfenster und -türen geht, ob in Alt-oder Neubau. Für das „CDi-inside“-Fenster stand für Betriebsleiter Bolko Barchen gleich fest: „Das machen wir in Accoya. „Schließlich soll das Fenster auch auf dem ift /VFF Holzfenstersymposium in Köln vom 19. bis 20. April ausgestellt werden; „Zu dem besonderen Beschlag passt doch auch ein besonderes  Holz“, ist man sich bei Helms sicher.
Die Accoya-Kantel besitzt eine Innenlamelle aus Kiefer,die übrigen Beschläge des Fensters stammen aus Macos Tricoat-Schmiede.

Einbruchshemmend
Die modular aufgebaute Antriebseinheit lässt sich einzeln oder im Tamdem einsetzen und eignet sich für Standardfenster mit und ohne Mitteldichtung. Dabei werden Beschlagsnut, Standardbeschläge oder Mitteldichtung nicht beeinträchtigt.
In gleicher Dimension und mit gleichen Anschlüssen wie die Antriebseinheit kommt auch der Verriegelungsantrieb „RM mini“ auf den Markt und in den Fenster-Prototypen. Der Winzling eignet sich für die Integration in große Flügel und besitzt eine Druck-/Zugkraft von 600 N über den gesamten Hubweg. „Damit erreichen wir die Sicherheitsklasse Wk2“, erklärt Andre Burger von STG Beikirch.
Der Produktmanager erklärt auch die Zielgruppe des schlanken Duos: „Wir sehen die Beschläge vor allem in größeren Objektbauten, aber auch bei anspruchsvollen Privatkunden.“
Beim Blick auf die Frühlingssonne ergänzt Tischler Barchen: „In Wintergärten passen die automatisierten Antriebe auch bestens.“

1: Prototypen bau: Nur 35 mm tief muss die Kantel ausgestemmt werden. 2.:Innovatives Duo: Antrieb und Verriegelung. 3: Die Tischler von Helms haben gute Vorarbeit geleistet, die Teile passen. 4: Verschraubt wird mit Edelstahl, schließlich ist es Accoya. 5: Holzleisten machen den Antrieb später fast unsichtbar. 6: Die Kette ist eingehängt. 7: Per Stift wird sie arretiert. 8: So schlängelt sie sich aus ihrem Kasten.

Text und Fotos: Oldewald

In das Profil integriert – der CDi

8. Mai 2012

Der neue profilintegrierte CDi Kettenantrieb von STG Beikirch besitzt eine minimale Baugröße zur Integration des Antriebes in den Blendrahmen von Kippflügeln besitzt. CDi steht für den markenrechtlich geschützten Begriff Chain Drive integrated. Es handelt sich hierbei um eine neuartige, modular aufgebaute Antriebstechnik (für Single- oder Tandem-konstruktionen), für die natürliche Be- und Entlüftung mittels Kippfenstern mit Ausstellweiten bis maximal 800 mm und entsprechendem Zubehör, die in den Blendrahmen der aktuellen Profilgenerationen unterschiedlicher Werkstoffe (Aluminium, Stahl, Holz oder Kunststoff) integriert werden kann. Die Idee, die hinter dieser Innovation steht, ist einen Kettenantrieb für Standardfenster mit und ohne Mitteldichtung für alle Werkstoffarten zu entwickeln, der sich vollständig unsichtbar im Profil in einer optimalen Zone befestigen und positionieren lässt, ohne dabei die Beschlagsnut, Standardbeschläge oder die Mitteldichtung zu tangieren und ohne die geforderte Schlagregen- und Winddichtigkeit eines Bauelementes zu beeinträchtigen. Brandneu ist außerdem der kompatible Verriegelungsantrieb RM mini. Die Querschnittmaße des CDi und des RM mini betragen jeweils nur ca. 25 mm in der Höhe und 35 mm in der Tiefe. Auch die Befestigung beider Antriebe ist einheitlich gelöst.

Text: STG-BEIKIRCH
Bild: M.Hessmer [ STG-BEIKIRCH]

Auf der Höhe der Zeit

8. Mai 2012

Zahlreiche Sanierungen, bei denen auch die veraltete Gebäudesystemtechnik erneuert und zu modernern Steuerungssystemen vernetzt werden sollen, stehen für die nahe Zukunft an. Das Sparkassenhochhaus in Rosenheim ist ein aktuelles Beispiel für eine gelungene Sanierung.
Zahlreiche Sanierungen, bei denen auch die veraltete Gebäudesystemtechnik erneuert und zu modernern Steuerungssystemen vernetzt werden sollen, stehen für die nahe Zukunft an. Das Sparkassenhochhaus in Rosenheim ist ein aktuelles Beispiel für eine gelungene Sanierung. Das Gebäude aus den 1970er Jahren entsprach nicht mehr den heutigen Standards an Gebäude- und Klimatechnik. Den Planungsauftrag erhielten von Schleburg Architekten + Ingenieure aus Rosenheim. Bei der Projektabwicklung haben Transsolar aus Stuttgart sowie STG-Beikirch aus Lemgo im Bereich Fensterautomation, bei der natürlichen Be- und Entlüftung sowie im Bereich der Rauch- und Wärmeabzugsanlage (RWA) eng zusammengearbeitet. Transsolar konzeptionierte die Doppelfassade, die zukünftig unter anderem die Funktion des kontrollierten Nachströmens der Zuluft für die dezentralen Zuluftgeräte, die Fensterlüftung sowie die Reduzierung von Druckdifferenz und Umströmungs­geschwindigkeit vor den Primärfassaden übernimmt.
Wesentlich war auch die sicherheitsgerichtete Ansteuerung der RWA-Klappen im Brandfall. Die vollständige Öffnung der Klappen und damit eine Brandabschottung einer Etage reduziert die Gefahr der Brand­ausbreitung. Um alle Anforderungen zu erfüllen, werden zwei Typen von Klappen unterschieden: Klappen, die stufenweise etwa in 10%-Schritten geöffnet werden können (Windlüftungsklappen) und Klappen, die entweder offen oder geschlossen sind (Sommerlüftungsklappen). Beide Typen werden durch individuell angefertigte Linearmotore betätigt und durch in LON-BUS-Technologie ausgeführte Steuerungszentralen gesteuert, die von STG-Beikirch gefertigt und geliefert worden sind.

Text: DETAIL
Bild: STG-BEIKIRCH

Security 2012 – Brandschutz belegt erneut mehr Fläche

19. April 2012

Auf der Security Essen treffen sich vom 25. bis 28. September 2012 Sicherheits- und Brandschutzexperten aus aller Welt. Erneut gewachsen ist dabei der Messebereich Brandschutz.

Insgesamt rund 1.100 internationale Aussteller zeigen ihre Produkte und Dienstleistungen. Darunter präsentieren sich 140 Brandschutz-Aussteller, ein Plus von über 30 Prozent im Vergleich zu 2010.

Aufgrund der großen Nachfrage steht Anbietern aus diesem Segment in diesem Jahr erstmals Fläche in einer zweiten Halle zur Verfügung. Neben der traditionellen Brandschutzhalle Halle 1 können sich die Fachbesucher auch in der Halle 9 über Produkte und Dienstleistungen rund um anlagentechnischen, betrieblichen und baulichen Brandschutz sowie Brandmelde-, Rauch- und Gaswarneinrichtungen informieren.

In der Halle 9 stellen unter anderem Anbieter von Sprinklersystemen und Brandsimulatoren aus. Weiterer Anlaufpunkt ist der Gemeinschaftsstand der Feuerwehr Essen. Dort präsentieren sich neben der Essener Berufsfeuerwehr rund zehn Unternehmen, darunter Anbieter von Schutzkleidung, Kommunikationssystemen und Software.

Noch einmal besonders in den Fokus der Fachbesucher rückt die Security den Bereich Brandschutz am 27. September 2012: Der Messe-Donnerstag ist Brandschutztag. Die Feuerwehr Essen gibt dabei Einblicke in ihre vielseitigen Tätigkeitsfelder. In praxisnahen Demonstrationen stellen weitere Unternehmen ihre Brandschutz-Lösungen vor. Aussteller aus diesem Bereich können sich noch für Vorführungen am Brandschutz-Tag anmelden.

Im Bereich Brandschutz stehen der Security starke Partner zur Seite. Neben der Feuerwehr Essen und dem Bundesverband Betrieblicher Brandschutz Werkfeuerwehrverband Deutschland e.V. unterstützt auch der Bundesverband Technischer Brandschutz e.V. (bvfa) diesen Ausstellungsbereich. Der bvfa präsentiert sich mit zehn weiteren Unternehmen auf einem Gemeinschaftsstand in der Halle 1.

Bild:  Rainer Schimm/ Messe Essen
Text: Sicherheit.info

Rauchfreie Flucht- und Rettungswege

5. April 2012

Priorit Entrauchungstüren mit dekorativen Oberflächen aus nichtbrennbar klassifiziertem Material öffnen im Brandfall selbsttätig. Gefährlicher Rauch, der bei jedem Brand entsteht und Leben gefährdet, kann damit gezielt in Entrauchungsschächte abgeführt werden.
Neu an den Priorit-Entrauchungstüren sind die großen Querschnitte, die in individuellen Maßen zu Standardpreisen angeboten werden. Öffnungen bis 2.500 Millimeter Höhe sind möglich; das erlaubt auch Revisionsarbeiten im Schacht. In Kombination mit Blockzarge und Wandelementen aus dem gleichen Material können Schächte geschlossen, abgedeckt oder geschossübergreifend ausgebildet werden. Es entsteht das Bild dekorativer, großflächiger Wandelemente, deren Oberfläche aus Echtholzfurnier oder Holzdekor, Schichtstoff, Metall oder Lack besteht.

Die nichtbrennbaren Priorit-Entrauchungstüren eignen sich für Rauchschutz-Druck-Anlagen (RDA), wie sie in innenliegenden Sicherheitstreppenräumen eingesetzt werden. Im Regelbetrieb sind die Entrauchungstüren flächenbündig in Blockzargen verschlossen und öffnen wahlweise in den Schacht oder in den Flur durch elektrischen Impuls von Rauchschalter oder Rauchschutz-Druck-Anlage. Mit der bauordnungsrechtlichen Zulassung bieten die Entrauchungstüren dichten Verschluss, robuste Technik und Alltagstauglichkeit für jeden Brandschutzeinsatz.

 

Bild: Priorit
Text: www.sicherheit.info

VdS – Brandschutztage feiern Premiere

5. April 2012

Die VdS Schadenverhütung GmbH veranstaltet in der Messe Köln am 05. und 06. Dezember 2012 die ersten VdS-Brandschutztage. Neben dem Fachtagungsprogramm findet begleitend erstmals eine Brandschutz-Messe im Rheinland statt.

Die VdS-Brandschutztage dienen der Vermittlung und Diskussion zahlreicher Lösungen aus der Praxis. Die VdS-Fachtagungen „Brandmeldeanlagen“ und „Brandschutz im Bestand“ sowie die internationale Fachtagung „Feuerlöschanlagen“ werden im Rahmen der Brandschutztage am 05. und 06. Dezember 2012 in der Messe Köln stattfinden. Parallel organisiert VdS eine begleitende Messe mit zahlreichen Ausstellern zum Thema Feuerlöschanlagen, Brandmeldeanlagen, Rauch- und Wärmeabzugsanlagen, baulicher Brandschutz und Dienstleistungen.

Die VdS-BrandSchutzTage richten sich an Planer, Errichter und Betreiber der Brandschutztechnik sowie an Sicherheitsverantwortliche in der Industrie oder bei Behörden, Dienstleistern und Versicherungen.

 

Bild: VdS
Text: www.sicherheit.info

ZVEI – Neues Produktsicherheitsgesetz

28. Februar 2012

Im Bundesgesetzblatt vom 11. November 2011 wurde das „Gesetz über die Bereitstellung von Produkten auf dem Markt“ (Produktsicherheitsgesetz – ProdSG) verkündet. Dies betrifft auch Planer, Errichter und Instandhalter kraftbetätigter Fenster. Die ZVEI-Akademie für Sicherheitssysteme bietet eine entsprechende Schulung an.

Das ProdSG löste mit Wirkung vom 1. Dezember 2011 das bisherige Geräte- und Produktsicherheitsgesetz (GPSG) ab. Wie das bisherige GPSG gilt auch das ProdSG für fast alle Produktarten und somit auch für kraftbetätigte Fenster, die als Öffnungen zur Rauchableitung in Rauch- und Wärmeabzugsanlagen (RWA) sowie zur natürlichen Gebäudelüftung seit Jahrzenten tausendfach in Deutschland verbaut werden. Eine Besonderheit hierbei ist, dass mit einem Antriebssystem ausgerüstete Fassaden- oder Dachelemente hinsichtlich ihres Inverkehrbringens rechtlich unter die Maschinenverordnung fallen. Diese tritt unter der Bezeichnung „9. ProdSV“ gleichzeitig mit dem neuen Produktsicherheitsgesetz in Kraft und setzt die Maschinenrichtlinie 2006/42/EG weiterhin in nationales deutsches Recht um.

Wie bereits durch das GPSG entstehen auch durch das neue ProdSG Verpflichtungen in der gesamten Prozesskette. Bei kraftbetätigten Fenstern sind in der Praxis insbesondere Planer, Errichter und Instandhalter betroffen, die hinsichtlich des möglichen Gefährdungspotenzials Schutzmaßnahmen planen und umsetzen müssen.

Ergänzend gelten auch weiterhin die Anforderungen an Betreiber öffentlicher Gebäude und diejenigen für Arbeitgeber in Betriebsstätten hinsichtlich der Einhaltung von Arbeitsschutzvorschriften und der Betriebssicherheitsverordnung (BetrSichV). Bei Nichtbeachtung der sich aus dem ProdSG ergebenden Verpflichtungen bestehen für alle zuvor genannten beteiligten Personen Haftungsrisiken, deren Auswirkungen und Tragweite heute noch nicht absehbar sind.

Es ist unerlässlich, die relevanten rechtlichen Rahmenbedingungen zu kennen und das notwendige Fachwissen zu erwerben, um mögliche Gefährdungspotenziale richtig beurteilen und geeignete Schutzmaßnahmen umsetzen zu können. Eine entsprechende Ausbildung wird mittlerweile von verschiedenen Institutionen und Fortbildungsstätten am Markt angeboten, unter anderem auch von der ZVEI-Akademie für Sicherheitssysteme, die bereits seit Anfang 2011 einen Lehrgang „Sachkundige Person für kraftbetätigte Fenster“ anbietet und durchführt.

ZVEI Zentralverband Elektrotechnik- und Elektronikindustrie e.V.  Errichter Sicherheitssysteme

Firmenlogo Lyoner Str. 9 D-60528 Frankfurt am Main Telefon: +49 69 6302-245 Fax: +49 69 6302-1245 Web: www.zvei.org/errichter

FeuerTRUTZ 2012 – Erste Eindrücke

28. Februar 2012

Die diesjährige Fachmesse FeuerTRUTZ und der parallel stattfindende Brandschutzkongress sind auch in diesem Jahr ein voller Erfolg geworden: Die Fachmesse konnte mit rund 150 Ausssteller an beiden Tagen ungefähr 3.300 Messe- und Kongressbesucher begrüßen. Zum Brandschutzkongress hatten sich 850 Teilnehmer angemeldet.

Ein besonderes Highlight war auch dieses Jahr die Verleihung des „Brandschutz des Jahres 2012“. Der Preis wurde in den Kategorien Baulicher Brandschutz, Anlagentechnischer Brandschutz und Brandschutzkonzepte verliehen.
Wer in diesem Jahr die glücklichen Gewinner sind, erfahren Sie » hier.

 

Text: Feuertrutz
Bild: M.Hessmer (STG-BEIKIRCH)