Internationales ift Brandschutzforum 2011 am 11. und 12. Mai in Nürnberg

4. April 2011

Brandschutzanforderungen kennen und richtig anwenden
Neue Prüfnormen für Feuerschutzabschlüsse, das Brandverhalten von Baustoffen in Fenstern und Fassaden sowie geänderte Regeln für Zulassungsverfahren haben großen Einfluss auf die Klassifizierung und damit auch die Marktchancen von neuen und bestehenden Produkten. Auch die Produktnorm für Fassaden DIN EN 13830, die zukünftige Produktnorm für Feuer- und Rauchschutzabschlüsse prEN 16034, die Spielregeln für die CE-Kennzeichnung sowie die neue Bauproduktenverordnung halten wichtige Änderungen bereit. Das ift Brandschutzforum am 11. und 12. Mai 2011 in Nürnberg verschafft einen aktuellen Überblick über die neuesten Entwicklungen.

Die 2-tägige Veranstaltung steht unter dem Motto „Brandschutzanforderungen kennen und richtig anwenden“ und behandelt ausführlich Themen wie Austauschbarkeitsregeln und EXAPs, die Vereinfachungen durch eine kompetente Anwendung und Auslegung ermöglichen. Dies gilt auch für die Nutzung moderner Simulationstools, mit denen sich der Prüfaufwand verringern lässt, beispielsweise bei NRWG-Elementen.

Referenten des ift Rosenheim sowie namhafte Fachleute aus Industrie und Wissenschaft geben außerdem praxisrelevante Auskünfte zu den Besonderheiten der Zulassungsverfahren in Deutschland, wie zum Beispiel über das Zulassungsverfahren Z-6.21 für Feuer- und Rauchschutzabschlüsse in der Außenanwendung.

Daneben wird auch der bauliche Brandschutz in den USA, Polen, Österreich und der Schweiz unter die Lupe genommen. So werden beispielsweise mit dem Thema „Nachweise für den US-Markt im Brandschutz?“ die aktuellen Anforderungen, Normen und Nachweisverfahren in den USA erläutert, um international tätigen Unternehmen Einblicke in die Entwicklungen in anderen Ländern zu geben.

Insgesamt 24 Vorträge vertiefen folgende Themenschwerpunkte:

• Verwendbarkeitsnachweise von Feuer- und Rauchschutzabschlüssen

• Innentüren und Türen in Fluchtwegen

• Verglasungen und Wände

• Feuer- und Rauchschutzabschlüsse

• Baustoffe, Zubehör, Austauschbarkeit

• Fassaden und NRWG

Die Unterteilung des Vortragsprogramms in verschiedene Themenblöcke bietet die Möglichkeit, die Informationen gezielt und verdichtet einzuholen.

Am ersten Veranstaltungstag werden die neuen Anforderungen eindrucksvoll mittels einer Live-Bauteilbrandprüfung im ift-Labor Brandschutz in Nürnberg aufgezeigt.

Die englische Übersetzung aller Vorträge bietet auch Besuchern aus dem Ausland Unterstützung beim professionellen und effizienten Umgang mit Prüfungen, Nachweisen und Zulassungsverfahren.

Das Programm sowie die Möglichkeit zur Anmeldung finden Sie auf www.ift-rosenheim.de unter der Rubrik „Veranstaltungen“.

FeuerTRUTZ: Feuertaufe erfolgreich bestanden

21. März 2011

Die FeuerTRUTZ, erste Fachmesse mit Kongress für vorbeugenden Brandschutz, erlebte vom 15. bis 16. März 2011 ihre Feuertaufe: 108 Aussteller, 35 Expertenvorträge sowie ein fachspezifisches Rahmenprogramm lockten aus dem Stand über 2.300 Messe- und Kongressbesucher zum Dialog nach Nürnberg. Dort konnten sie sich über Lösungen und Produkte zur Brandverhütung und -eindämmung informieren. Das Thema des Brandschutzkongresses, „Brandschutz in Sonderbauten“, traf offensichtlich den Nerv der Branche.

„Der vorbeugende Brandschutz hat mit der FeuerTRUTZ 2011 in Nürnberg seine Heimat gefunden. Die überwältigende Resonanz der Aussteller, Besucher und Teilnehmer macht uns stolz und bestätigt unser neues Konzept. Wir freuen uns deshalb schon jetzt mit allen Beteiligten auf eine Fortsetzung“, erklären die Veranstalter vom Feuertrutz Verlag und der NürnbergMesse gemeinsam. Als erste deutsche Veranstaltung deckt die FeuerTRUTZ die drei Teilbereiche des vorbeugenden Brandschutzes ab. Unter einem Dach wurden sowohl bauliche, anlagentechnische als auch organisatorische Maßnahmen präsentiert und diskutiert.

Fachplaner, Architekten und Sachverständige sowie Mitarbeiter von Behörden und Brandschutzbeauftragte nutzen die zwei Veranstaltungstage um sich auf den neuesten Stand zu bringen und Kontakte zu pflegen. Im Kongress wurden u.a. die bevorstehende Muster-Industriebaurichtlinie, die neue Schulbaurichtlinie und Lösungsansätze für Pflegeeinrichtungen ausführlich vorgestellt. Das Angebot der Fachmesse reichte von Brandmelde- und Löschtechnik über Entrauchungsanlagen bis hin zu Flucht- und Rettungssystemen.

Neue Produktionshalle für den Türenhersteller – Teckentrup in Zörbig

9. März 2011

Besonders bei groß dimensionierten Gebäuden, Lagerhallen und Produktionsstätten ist die Planung der Belichtung und Belüftung einer Immobilie ein entscheidendes Kriterium. Hier sind intelligente Lösungen gefragt, um vorhandene äußere Bedingungen so zu beeinflussen und zu steuern, dass ein Höchstmaß an Komfort für die Gebäudenutzer im Innern erreicht wird. Dabei bilden Licht, Luft, Sicherheit und zunehmend auch die Energieeffizienz die zentralen Komponenten, wie der Neubau der Produktionshalle von Teckentrup GmbH & Co. KG am ostdeutschen Standort in Zörbig OT Großzöberitz in Sachsen-Anhalt anschaulich demonstriert. Hier werden Türen und Tore für die unterschiedlichen Anforderungen in ganz Europa, den Mittleren Osten und Südafrika gefertigt.  

Ausbau und Spezialisierung für die Anforderungen der Zukunft
„Die Nachfrage nach Türen und Toren wird immer individueller. Darauf muß auch die Fertigung reagieren“, erläutert der Geschäftsführer des familiengeführten Unternehmens, Kai Teckentrup, der nun mit dem Neubau die Türenfertigung auf den Standort Ostdeutschland konzentriert. Die Produktion der hochmodernen Industrie- und Garagentore am ostwestfälischen Stammsitz in Verl-Sürenheide wurde bereits in den vergangenen Jahren modernisiert. Baubeginn in Zöbrig war im April 2009. Hoher Komfort, gute Wirtschaftlichkeit und schnelle Bauweise waren die Ansprüche des Bauherrn, die im Vordergrund der Realisierung standen.

Mit der Hallenerweiterung verfügt der erfolgreiche Hersteller in Sachsen-Anhalt nun über insgesamt 30.000 m2 Produktions- und Versandfläche. Damit ist Teckentrup in der Lage, auf die individuellen Anforderungen – von der Einzelanfertigung bis zu unterschiedlichen Kommissionierungen – seine Bauelemente noch zügiger herzustellen und noch schneller auf die Kundenwünsche zu reagieren.

Planung und Konstruktion
Das Werk liegt verkehrstechnisch gut angebunden direkt an der Bundesautobahn A 9 zwischen Leipzig und Bitterfeld. Mit der Planung und dem Bau der Produktionshalle wurde als Generalübernehmer die Firma Stahl- und Verbundbau GmbH, Berlin beauftragt. Der Hallenneubau verfügt über ca. 12.400 m2 Nutzfläche für Produktion und darüber hinaus über 3.840 m2 Nutzfläche für Lager und Versand. Das Gebäude grenzt direkt an das acht Meter hohe Bestandsgebäude. Die Hallenkonstruktion besteht aus Stahlbetonstützen, Holzleimbinder (bis zu 1,80 m Höhe), einer Dacheindeckung mit Trapezblech und einer vorgehängten Fassade aus Metallleichtbauelementen. Die Bewältigung der Bauaufgabe erforderte von allen am Bau beteiligten Ausführungsgewerken eine gute Koordination und Bewältigung der Schnittstellen insbesondere bei

  • der Herstellung der Tragkonstruktion
  • dem Dachaufbau und der Berücksichtigung der Öffnungen
  • der Einplanung und Montage der Lichtbänder
  • der Erfüllung des Brand- und Rauchschutzkonzepts
  • des Entwässerungskonzeptes

ESSMANN Lichtbänder mit 5 Meter Spannweite 
Für die hochmoderne Produktion von Bauelementen benötigt man optimal ausgeleuchtete, blendfreie Produktionsstätten und gutes Klima. Für den Neubau  entschied man sich deshalb für moderne, gewölbte Lichtbänder von ESSMANN.

Dem geforderten Wunsch nach ausreichend Licht und gutem Klima entsprechen die großdimensionierten ESSMANN Lichtbänder vom Typ 940/10 in unterschiedlicher Länge, die über die gesamte Dachfläche (insgesamt ca. 3.000 m2 Lichtbandfläche) verteilt montiert wurden. Um eine qualifizierte Ausleuchtung des Neubaus sicherzustellen, entschied sich der Bauherr für Lichtbänder mit einer Spannweite von 5 Metern und Längen von 22,95 Meter bis 27 Meter. Ein Lichtband misst sogar 36 Meter Länge. Die in die Lichtbänder integrierten  Klappen verfügen über Wind- und Regensteuerungen die ein sicheres Schließen der für die Lüftung geöffneten Klappen bei Wind oder Regen sicherstellt.

Der Forderung nach erhöhtem Wärmeschutz erfüllte ESSMANN mit hoch-wertigen Polycarbonat-Mehrfachkammerplatten als Verglasung in den Lichtbändern, 16 mm stark, mit einem U-Wert von 1,8 W/m2K. Umlaufend um die Lichtbänder positioniert befinden sich Personen-Absturz-Sicherungen (PAS). Über das gesamte Dach sind 99 Stück PAS-Konsolen an den Lichtbändern installiert. Die PAS-Konsole kann als Anschlagspunkt für Montage- und Wartungsarbeiten auf dem Dach genutzt werden. In Abhängigkeit von der Fallhöhe wird sie als Absturz- und/oder Rückhaltesystem verwendet und erfüllt als Anschlageinrichtung die geltenden Anforderungen der Klasse A nach DIN EN 795 und DIN EN 362. Auf den Einbau von Sekuranten und die daraus resultierenden zusätzlichen Abdichtungsarbeiten konnte demzufolge vollständig verzichtet werden.

Gute Gewerkekoordination zahlt sich aus!
Die anspruchsvolle Montage erforderte eine gute Abstimmung, umsichtige Planung und versierten Umgang mit relativ starken und massiven Bauteilen. Der kompakte Dachaufbau besteht aus 180 mm Trapezblech, 200 mm Dämmung, der Dachabdichtung und dem Zargenbauteil für die Aufnahme der Lichtbänder (jeweils 3 mm stark und 60 cm hoch plus zusätzlicher Verstärkungen). Die einzelnen Binderabstände betragen 8 Meter, d.h. die Zarge allein wiegt mehr als  100 kg, die es zu bewegen galt.

Im wahrsten Sinne des Wortes keine leichte Aufgabe. Besonderes Augenmerk galt den vielen Rohbauöffnungen in Verbindung mit den Trapezprofilen, die mit Kranen verlegt wurden. Hier kam es besonders auf die zügige Abwicklung und schnelle, wind- und regendichte Schließung der Dachöffnungen sowie die zügige bauabschnittweise Belieferung an. Nur so ließen sich unnötige Ausfallzeiten verhindern und der enge Bauzeitenplan exakt einhalten. 

Die Montage der Lichtbänder erfolgte baufeldweise, jeweils nach Baufortschritt der Dachdecker und in enger Abstimmung mit den Gewerken Trapezverlegung und Dacheindeckung. In der Regel waren bis zu 10 bis 12 Monteure auf der Baustelle. Montagebeginn war am 22. Juni 2009 und die Inbetriebnahme konnte bereits gut einen Monat später am 5. August 2009 erfolgen. 

ESSMANN – zuverlässiger Partner für Architekten und Bauingenieure
Für das Bauvorhaben Teckentrup wurden die Forderungen der Entrauchung nach den Vorgaben der Industriebaurichtlinie ausgeführt. Dementsprechend waren insgesamt 77 Rauch- und Wärmeabzugsklappen ausgeschrieben. Um auch die notwendigen Wärmeabzugsflächen sicherzustellen zu können, wurden aber insgesamt 99 RWA-Klappen benötigt. Selbstverständlich mussten die nach DIN vorgegeben Mindestabstände für diese 99 Klappen unbedingt eingehalten werden. Eine schwierige Planungsaufgabe, die an einigen Stellen eine veränderte Tragkonstruktionen, bzw. auch längere Lichtbänder notwendig machte. 

Die Installation von Rauch- und Wärmeabzugsanlagen unterliegt strengen Vorschriften und gesetzlichen Regelungen, die in den Normen und Landesbau-ordnungen festgelegt sind. Diese Faktoren müssen alle berücksichtigt und in Einklang gebracht werden. Deshalb empfiehlt es sich, bereits in der frühen Planungsphase die Fachleute für Brand- und Rauchschutz von ESSMANN mit ins Projektteam zu berufen. Sie  haben sich auf Brand- und Rauchschutz spezialisiert und bieten ihren Marktpartnern bewährte und individuelle, ganzheitliche Lösungen für ein integriertes Brand- und Rauchschutzkonzept mit klar definierten Schutzzielen. Ihre Aufgabe ist es, in Abstimmung mit dem Bauherrn, den Planern und den genehmigenden Behörden das richtige Brandschutzkonzept für das Projekt zu ermitteln; ganz gleich ob es sich um einen Neubau, eine Gebäudeerweiterung oder eine Sanierungsmaßnahme handelt. Und natürlich bietet ESSMANN auch die spätere Wartung mit an.

Gutes Beispiel für strategisch wichtige Standortsicherung 
Das für den Hallenneubau Teckentrup gemeinsam mit dem Bauherrn und dem Brandschutzsachverständigen, mit der Baubehörde und dem Planer erarbeitete Konzept überzeugte das zuständige Bauamt in Bitterfeld von der praktischen Lösung und führte letztendlich auch zur Erteilung der entscheidenden Baugenehmigung. Danach teilte man die gesamte Dachfläche (mit besonderer Definierung der Achsbereiche) in fünf verschiedene, miteinander gekoppelte Brandabschnitte ein. Alle Rauch- und Wärmeabzüge (RWA) werden mittels CO2 angesteuert und sind damit auch in Brandfall unabhängig von einer bauseitigen Energie-versorgung. Die Lüftungsfunktion erfolgt über 230 Volt-Motoren.

Mit den Investitionen hat Teckentrup die Weichen für eine positive Zukunft seiner Stammwerke gestellt. Die Produktionshalle ist inzwischen komplett fertig gestellt, mängelfrei abgenommen und entsprechend eingerichtet. Ein gutes Beispiel für strategische Standortsicherung – auch in wirtschaftlich schwierigen Zeiten – und für die Idee, mit effektiven Arbeitsabläufen und moderner Fertigungseinrichtung auch in Zukunft wettbewerbsfähig zu bleiben und Arbeitsplätze zu sichern.

Steigende Mitgliederzahlen

9. März 2011

Einen Mitgliederzuwachs von 70 auf 128 Mitgliedsunternehmen verzeichnet die ‚Arbeitsgemeinschaft Errichter und Planer‘ im ZVEI im Jahr 2010.

Laut Geschäftsführer Eckart Roeder nutzen viele der Mitglieder die Zertifizierung zum ‚ZVEI-Facherrichter RWA‘, um sich besser am Markt zu positionieren. Die praxisnahen Merkblätter und Arbeitshilfen sind dabei eine wertvolle Unterstützung im Tagesgeschäft.

Für das laufende Jahr ist ein weiterer Ausbau der Aktivitäten geplant. So soll die Zertifizierung auf Errichter von Brandmeldeanlagen, Sprachalarmanlagen und auf Planer ausgedehnt werden. Neben weiteren Merkblättern ist für 2011 auch der Start des neuen ‚ZVEI-QM-Systems‘ geplant. Dieses bietet Errichtern die Möglichkeit einer kostengünstigen Gruppenzertifizierung ihres Qualitätsmanagements nach ISO 9001, ohne die Nachteile einer Matrixzertifizierung in Kauf nehmen zu müssen.

Die „Arbeitsgemeinschaft Errichter und Planer“ ist die Plattform für Sicherheitsfacherrichter, Elektroplaner und Sachverständige im ZVEI – Zentralverband Elektrotechnik- und Elektronikindustrie. Sie vertritt Errichter- und Planerinteressen unter anderem in nationalen und internationalen Normungsgremien.

Text: ZVEI

Erweiterte RWA-Zertifizierung

9. März 2011

Die ‚Arbeitsgemeinschaft Errichter und Planer‘ im ZVEI – Zentralverband Elektrotechnik- und Elektronikindustrie erweitert die Zertifizierung zum anerkannten Fachbetrieb für Rauch- und Wärmeabzugsanlagen (RWA).

Künftig ist nach einem Beschluss des Vorstands und der Fachgruppe RWA zusätzlich zu den bestehenden Zertifizierungsvoraussetzungen Fachwissen zur Instandhaltung von RWA nachzuweisen. Die ZVEI Akademie für Sicherheitssysteme bietet zur Vermittlung der notwendigen RWA-Sachkunde ein dreitägiges Seminar zu elektromotorischen und pneumatischen RWA und ein eintägiges Seminar für die Sachkunde der Instandhaltung an.

Für den Nachweis müssen die Teilnehmer insgesamt drei Prüfungen ablegen und ihre Qualifikation als elektrotechnische Fachkraft nach DIN VDE 1000-10 vorlegen. Der Sachkundenachweis wird nach den bestandenen Prüfungen auf die jeweilige Person ausgestellt.

Für eine Anerkennung zum ZVEI-zertifizierten Errichter RWA ist von den Errichterfirmen darüber hinaus ein Eintrag in die Handwerksrolle das Handelsregister und eine Haftpflichtversicherung nachzuweisen. Das Zertifikat gilt befristet für zwei Jahre. Nach Auffrischungs-Schulungen der Fachkräfte ist es in vereinfachter Form erneut zu beantragen. Den Antrag auf Zertifizierung können nur Mitglieder der ZVEI-Arbeitsgemeinschaft Errichter und Planer stellen. Anerkannte Fachbetriebe sind am Logo ‚ZVEI-zertifizierter Errichter RWA‘ erkennbar.

TEXT: ZVEI

Ansturm auf die BAU 2011

8. Februar 2011

Rückblick ESSMANN Group auf der BAU 2011

Rekord-Ansturm auf der BAU 2011…


Auf der internationalen Leitmesse BAU in München präsentierte sich vom 17. bis 22. Januar 2011 unter den rund 2.000 Ausstellern aus 46 Ländern, auch traditionell die ESSMANN GROUP mit ihren beiden Tochterunternehmen ESSMANN GmbH und STG-BEIKIRCH GmbH & Co. KG.

Vom ersten Tag an herrschte ein ungeheurer Andrang auf die Messehallen und auf den Stand der ESSMANN GROUP. Unter dem Motto Ressourcen schonen – Energie sparen präsentierten beide Hersteller mit einem Mix aus Kommunikation, Produktpräsentation und Multimedia ein Gesamtkonzept an Innovationen rund um das sichere Flachdach und die intelligente Fassade. Im Vordergrund der Messepräsentation standen Produkte und Ideen mit hohem Kundennutzen. Die aktuellen Entwicklungen tragen das Gütesiegel für hohe Energieeffizienz und Kosteneinsparungen.

Besondere Aufmerksamkeit zog das neue Architekturmodell eines Industriegebäudes mit Flachdach und angrenzendem Verwaltungsgebäude auf sich, an dem die Spezialisten für Flachdach und Fassade ihre Geschäftsbereiche (Klassik, Systemtechnik, Fensterautomation und Dienstleistungen/Service) einprägsam darstellten. Per Touchscreen am Monitor konnte sich der Besucher über Leistungsmerkmale, Produkte, Schwerpunktthemen und den Kundennutzen  informieren. Als Netzwerk von Spezialisten für alle Fragen rund um Licht, Luft und Sicherheit auf Flachdächern und Fassaden wurde dieses erweiterte Kompetenzfeld durch weitere zahlreiche Produktneuheiten auf der BAU veranschaulicht.

Von STG-BEIKIRCH gab es die MZ2 Modulzentrale zu sehen, die seit mehreren Jahren erfolgreich am Markt vertreten ist. Die MZ2 Modulzentrale dient zur Steuerung von Rauch- und Wärmeabzügen (RWA) und DIN-geprüften natürlichen Rauch-Wärmeabzugsgeräten (NRWG). Neu ist, dass die MZ2 – neben der TÜV-Bauartzulassung – nun auch nach den aktuellen Normen DIN prEN 12101-9 und EN 12101-10 erfolgreich geprüft wurde.

Die Fachbesucher zeigten sich auch sehr interessiert an dem neuen profilintegrierte CDi Kettenantrieb von STG-BEIKIRCH, der eine minimale Baugröße zur Integration des Antriebes in den Blendrahmen von Kippflügeln besitzt.

Am Lamellenlüfter konnte man sich live vom Einklemmschutz überzeugen. Hierfür hat STG-BEIKIRCH einen entsprechenden berührungslosen Einklemmschutz für automatisch bedienbare Bauelemente entwickelt, der in diesem Fall den Schließvorgang eines Lamellenlüfters automatisch stoppte.

Anhand eines Videos wurde die LiSE präsentiert. Das Liftschachtentrauchungssystem steht für ein zuverlässiges Entrauchungssystem. Die Besonderheit an diesem System ist, dass es mit einer geschlossenen Rauchabzugsöffnung, die mittels Detektion durch automatische Melder oder manuelle Auslösung geöffnet wird, arbeitet. Hierdurch wird die Öffnung im Bedarfsfall, entweder zur Lüftung oder zum Rauchabzug betätigt. Durch diese Weise vermeidet man unnötige Energie- und Wärmeverluste und erfüllt gleichzeitig die Vorgaben der geltenden EnEV.

Herr Heino Schello, Marketingleiter ESSMANN-GROUP: „Die BAU war für uns eine großartige Auftakt-Veranstaltung zum Jahresbeginn 2011. Wir stellen traditionell dort aus, um unsere Innovationen schnell und direkt zu unseren Marktpartnern zu tragen. Dafür präsentierten wir unserem Fachpublikum jede Menge Neuheiten, die alle unter dem Motto der erhöhten Energie- und Kosteneffizienz entwickelt wurden und deshalb hohen Nutzen versprechen. Das macht natürlich neugierig und schürt eine große Erwartungshaltung, der wir in jeder Hinsicht gerecht wurden. Die gute Besucherfrequenz an allen sechs Messetagen übertraf alle unsere Erwartungen und bestätigt das anhaltend große Interesse an unseren innovativen Produkten und intelligenten Steuerungssystemen mit umfassendem Servicecenter rund um das sichere Flachdach und die intelligente Fassade. Wir verzeichneten viele Fachbesucher aus dem Ausland – deutlich mehr als auf der BAU in 2009, darunter auch viele Neukontakte. Das wirkt sich auf alle unsere Geschäftsfelder aus.

„Damit sind wir gut für die Zukunft gerüstet.“

ZVEI- Seminare 2011

4. Februar 2011

ZVEI-Seminar: Neuerungen bei Rauch- und Wärmeabzugsanlagen (RWA)

– Kraftbetätigte Fenster, RWA-Schnittstellen, Instandhaltung –

Der ZVEI veranstaltet in Frankfurt am Main eine Seminarreihe zum Thema Neuerungen bei Rauch- und Wärmeabzugsanlagen (RWA).

Ziel des Seminars ist es, den Teilnehmern aktuelles RWA-Spezialwissen mit den Hintergründen der neusten Richtlinien für die tägliche Praxis zu vermitteln. Themen wie der Aktuelle Stand der RWA-Normen und Richtlinien, organisatorische und technische Schnittstellen von NRWG nach EN 12101-2, kraftbetätigte Fenster und die neue Maschinenrichtlinie 2006/42/EG sowie die Instandhaltung von NRA-Anlagen werden beim Seminar behandelt.

Die ZVEI Akademie, eine Akademie für Sicherheitssysteme, bietet regelmäßig hersteller- und produktneutrale Seminare an. Eine firmen- und produktneutrale Vermittlung des technischen, praktischen, juristischen und wirtschaftlichen Wissens für den professionellen Verbau von Sicherheitssystemen liegt dabei im besonderen Interesse der im Januar 2007 gegründeten Akademie.

Das Seminar wendet sich an RWA-Errichter, Instandhalter, Elektroplaner, Brandschutzsachverständige und Behördenvertreter. Grundkenntnisse von RWA und NRA werden von den Teilnehmern vorausgesetzt. Es soll helfen, systematisch bei der Planung vorzugehen, Vorschriften zu beachten, typische Fehler zu vermeiden, verschiedene Umgebungsbedingungen mit einzubeziehen und sicherer beim Kunden aufzutreten.

Die nächsten Termine
18. März 2011 – Frankfurt am Main

15. September 2011 – Frankfurt am Main

Anmeldung sowie weitere Informationen finden Sie hier .

BHE- Fachkongress 2011

4. Februar 2011

3. BHE -Fachkongress Brandschutz

Am  15. und 16. März 2011 wird in Fulda mit dem 3. Brandschutz-Fachkongress erneut eine optimale Plattform für die gesamte Brandschutz-Branche geschaffen. Die Themen Brandmeldetechnik, Sprachalarmierung, Löschanlagentechnik, RWA-Systeme und Flucht- und Rettungswege stehen im  Vordergrund.  Insgesamt werden in den zwei parallel laufenden Vortragsreihen 22  hersteller- und produktneutrale Fachvorträge angeboten.

Eine kongressbegleitende Ausstellung findet zeitgleich zu den Vorträgen statt. Unternehmen zeigen konkrete Lösungen, Dienstleistungen und Innovationen rund um die unterschiedlichsten Schwerpunkt-Themen der Veranstaltung.  STG-BEIKIRCH ist mit einer Ausstellung dabei und möchte die Fachbesucher kompetent direkt vor Ort beraten. Die innovativen Entwicklungen wie die RDA, Rauchschutz-Druck-Anlage, die zur Rauchfreihaltung von Flucht- und Rettungswegen mittels Druckdifferenzen zwischen benachbarten Räumen im Rettungsweg dient oder die LiSE, das energie- und kostenoptimierte System zur Rauchdetektion, Entrauchung und Lüftung von Aufzugsschächten benötigen oft persönlichen Beratungsbedarf.

Errichter, Planer- und Ingenieurbüros und Brandschutzbeauftragte sind ebenso auf dem Kongress vertreten wie Entscheider in Baubehörden. Der BHE bietet allen Teilnehmern die Möglichkeit sich über das Thema Sicherheit weitläufig zu informieren und mit anderen Ausstellern ins Gespräch zu kommen.

Weitere Informationen zum BHE- Fachkongress finden Sie unter: www.bhe.de

Schulungstermine 2011

2. Februar 2011

Lernen Sie auch im Jahr 2011 wieder neue Informationen zum Thema Fensterautomation in unseren  Schulungen kennen. Seit vielen Jahren bietet STG-BEIKIRCH umfassende Schulungen über Rauch- und Wärmeabzugsanlagen (RWA) nach dem Prinzip der natürlichen Entrauchung (NRA) an.

Lassen Sie sich in unserem Schulungszentrum theoretisch und praxisnah von unseren erfahrenen Produktmanagern über unsere Produkte, die erforderlichen Vorschriften, Gesetze und Richtlinien sowie über die Einbausituation und Bedingung der entsprechenden Produkte schulen. Nach der DIN 18 232 dürfen z. B. nur Sachkundige diese Anlagen verbauen. Ob Sie Techniker, ein Installationsbetrieb, Elektriker oder eine Wartungsfirma sind, lassen Sie sich schulen, erweitern Sie Ihre Kompetenz und erhalten Sie den Nachweis als Sachkundiger in unseren Schulungen.

Oder frischen Sie Ihr Wissen auf. Besuchen Sie unseren RWA Auffrischungskurs zur Verlängerung bestehender STG-BEIKIRCH Sachkundenachweise mit Inhalten über Neuheiten zu RWA Gesetzen, Richtlinien und Produkte.

Wir freuen uns, Sie bei uns im Schulungszentrum begrüßen zu dürfen.
Anmeldung sowie weitere Informationen finden Sie hier.

Brandschutz-Fachkongress 2011

1. Februar 2011

Am 15./16. März 2011 wird in Fulda mit dem 3. Brandschutz-Fachkongress erneut eine optimale Plattform für die gesamte Brandschutz-Branche geschaffen. Die letzte Veranstaltung 2009 war bereits Wochen vor dem Termin mit über 450 Teilnehmern restlos ausgebucht.

Die Themen Brandmeldetechnik, Sprachalarmierung, Löschanlagentechnik, RWA-Systeme sowie Flucht- und Rettungswege stehen im Vordergrund.

Insgesamt werden in den zwei parallel laufenden Vortragsreihen 22 hersteller- und produktneutrale Fachvorträge angeboten.

Eine brandschutztechnische Ausstellung findet zeitgleich zu den Vorträgen statt. Kongressteilnehmer können sich so direkt vor Ort von den ausstellenden Fachfirmen kompetent beraten lassen.

Alternativ zur Ausstellung können sich interessierte Firmen auch im Rahmen einer Premium-, Plus- oder Standard-Werbepartnerschaft am Kongress beteiligen.

Anmeldeformulare zur kongressbegleitenden Ausstellung sowie den Werbepartnerschaften erhalten Sie über die BHE-Geschäftsstelle.

Alle Informationen zur Veranstaltung finden Sie hier.