DBZ+BAUcolleg 18

19. September 2013

02_Deutsche_Boerse_klein

DBZ+BAUcolleg sind Vortragsveranstaltungen für Architekten und Ingenieure, die in der Regel an unterschiedlichen Hochschulen stattfinden. Moderiert von den Inhabern der Lehrstühle, bringen sie das Auditorium durch die Vorstellung innovativer, technischer Lösungen und Produkte auf den neuesten Stand. Im Mittelpunkt jeder Veranstaltungsreihe steht ein herausragendes Architekturobjekt. Im Sommersemester 2013 fanden zwei gut besuchte Veranstaltungen der beliebten Reihe über den Neubau der Deutschen Börse in Eschborn statt, die erste bei der Architektenkammer NRW in Düsseldorf und die zweite in der Hochschule RheinMain in Wiesbaden.Die Architekten von KSP Jürgen Engel stellten das Konzept und die Architektur des Gebäudes vor und STG-BEIKIRCH berichtete über die innovativ umgesetzte, aktiv geregelte RDA-Technologie.

Der 87 Meter hohe Kubus markiert weithin sichtbar den neuen Standort der Deutschen Börse im Frankfurter Stadtteil Eschborn. Der Neubau bietet auf über 50.000 m² Raum für mehr als 2.000 Mitarbeiter. Um die Flucht- und Rettungswege im Brandfall rauchfrei zu halten, setzten Planer und Bauherrn auch in diesem anspruchsvollen Bürohochhaus auf die sichere und bewährte RDA-Technologie von STG-BEIKIRCH.

Innerhalb der Stockwerke wirken die Druckverteilungen, die barometrische Druckänderung sowie der Winddruck auf das Gebäude als negative Einflusswerte zur Regelung der RDA ein. Zur Kompensation dieser Einflüsse, und um eine Rauchfreihaltung auch unter erschwerten Witterungseinflüssen zu ermöglichen, mussten sowohl die baulichen Gegebenheiten als auch die Technik in der Planungsphase darauf angepasst werden.

Dafür hat STG-BEIKIRCH in enger Zusammenarbeit mit den Fachplanern ein ausgeklügeltes Konzept erarbeitet. Dieses umfasst die Positionierung und Dimensionierung der Zu- und Abluftkanäle, der Ventilatoren und Abströmöffnungen sowie die technische Ausführung mit der Festlegung der Regelungstechnik und der zulässigen Druckverhältnisse.

Aufgrund einer frühzeitigen Planung konnten die Kosten auf ein Minimum reduziert werden. So konnten z. B. in zweien der insgesamt vier Fluchttreppenhäuser die Abströmschächte über die Personenaufzüge geführt werden. Zur Bildung eines Referenzdruckes wird in diesem Gebäude ein Rohrsystem eingesetzt. Dieses besteht aus einer Ringleitung auf dem Dach, von dem aus Stegleitungen mit Differenzdruck-Sensoren zu den Treppenhäusern und den Abströmschächten führen.

Begleitend zum BAUcolleg erscheint die Objektdokumentation BauWerk_18. Unter www.dbzplusbaucolleg.de/bauwerk/ besteht die Möglichkeit zum kostenlosen Download.

Unsere Imagebroschüre über Rauchschutz-Druck-Anlagen finden Sie unter folgendem Download-Link: Rauchschutz-Druck-Anlagen

 

 

aktuelle Fachsymposien

19. September 2013

01_Schulung_RSC_kleinIm Juni beantwortet unser Produktmanager Rainer Schulze auf dem „11. Schwelmer Symposium“ die wichtigsten FAQ’s der Aufzugschachtentrauchung. Mit fortschrittlichen Technologien kann in diesem Bereich heute sehr viel Energie und somit bares Geld eingespart werden. Alles Wissenswerte zum Thema sowie unseren Energiekostenrechner finden Sie unter www.liftschachtentrauchung.de. Weitere Informationen über die Schwelmer Symposien finden Sie hier .

Desweiteren bietet der BHE (Bundesverband Sicherheitstechnik e.V.) für zertifizierte Fachfirmen am 23. Oktober ein Fortbildungs- und Auffrischungsseminar zum Thema „Rauch- und Wärmeabzugsanlagen“ an. Hier wird Herr Schulze u. a. auf technikbezogene Neuerungen bei elektrischen RWA, Antriebe mit erweitertem Funktionsumfang durch Parametrierung über PC-Oberfläche sowie auf Zentralentechnik mit BUS-Technologie eingehen. Interessenten können sich noch bis zum 17. Oktober anmelden. Zur Anmeldung.

 

Termine und Inhalte weiterer Seminare von STG-BEIKIRCH finden Sie unter http://www.stg-beikirch.de/schulung.html

Brandmelder mit integrierter Ton- und Sprachausgabe

12. September 2013

Der neue Mehrfachsensor-Brandmelder MTD 533X-SPCT von Hekatron mit integrierter Ton- und Sprachausgabe (Bild: Hekatron)

Der neue Integral CUBUS MTD 533X-SPCT von Hekatron verfügt über alle Eigenschaften des Mehrfachsensor-Brandmelders MTD 533X plus integrierter Ton- und Sprachausgabe. So soll er im Brandfall effektiv die Selbstrettung der Menschen aus dem Gefahrenbereich unterstützen. Er eignet sich für den Einsatz in Hotels, Schulen, Bürogebäuden, öffentlichen Gebäuden, Versammlungsstätten und anderen Objekten, in denen viele, oft ortsunkundige Personen zusammenkommen.
Eine Sprachalarmierung mit klaren Aussagen und Verhaltensanweisungen ermöglicht es im Brandfall gefährdeten Personen, schneller und zielgerichteter auf die Gefahr zu reagieren.
Der neue MTD 533X-SPCT mit Ton- und Sprachausgabe aus der Brandmelderfamilie Integral CUBUS von Hekatron soll hier für viele Anwendungsfälle eine Lösung bieten. Er vereint Detektion und Alarmierung in einem Gerät und lässt sich so statt einer separaten Sprachalarmanlage für die Sprachalarmierung einsetzen. Als kombinierter Rauch- und Wärmemelder erkennt er laut Herstellerangaben frühzeitig Schwelbrände und offene Brände. Die integrierte CUBUS-Nivellierung mit ihrer automatischen Anpassung an die Umgebungsbedingungen soll dabei eine schnelle und sichere Detektion gewährleisten. Beide Kenngrößen sind getrennt voneinander auswertbar und parametrierbar.

Der MTD 533X-SPCT hat die Möglichkeit zur Sprachalarmierung schon on Board; ab November 2013 wird sie mit der neuesten Integral-Softwareversion 8.0 nutzbar sein. Mit multilingualen Sprachdurchsagen kann er eine Evakuierung unterstützen. Folgende deutsche Sprach- und Textmeldungen sind möglich: „Dies ist ein Feueralarm! Bitte verlassen Sie das Gebäude umgehend über die nächsten Fluchtwege. Die Feuerwehr ist alarmiert.“, „Achtung, Achtung! Dies ist eine Gefahrenmeldung. Bitte verlassen Sie das Gebäude über die nächsten Ausgänge.“ sowie „Dies ist eine Testdurchsage.“. Entsprechende Meldungen hält der MTD 533X-SPCT auch auf Englisch, Französisch und Italienisch bereit.

Wenn einer der Melder einen Brand detektiert, alarmiert er zunächst die Brandmelderzentrale, die wiederum die mit Ton- und Sprachausgabe ausgestatteten Melder aktiviert. Über eine entsprechende Parametrierung der Zentrale lassen sich dabei verschiedene Alarmierungsmuster realisieren: Sowohl eine flächendeckende Alarmierung durch alle Melder als auch eine gezielte Alarmierung begrenzter Bereiche (Alarmierungsbereiche) beispielsweise durch die in einem bestimmten Gebäudetrakt installierten Melder ist möglich. Zudem lassen sich Textmeldungen der verschiedenen Sprachversionen mit Warntönen zu einem längeren Akustikmakro zusammenstellen. Weiterhin verfügt er über vier wählbare Tonarten, so dass er sich auch als reiner Akustikmelder einsetzen lässt. Der Schalldruckpegel lässt sich gemäß der Umgebungsbedingungen auf 92 dB (high), 81 dB (middle) oder 69 dB (low) einstellen. Die integrierte Sounder-Technologie ermöglicht dabei laut Angaben des Herstellers einen geringen Stromverbrauch auch bei hohen Lautstärken. Eine Synchronisation durch die Zentrale sorgt dafür, dass die einzelnen Melder ihre Sprachdurchsagen absolut zeitgleich abgeben, so dass sie klar verständlich sind und sich nicht gegenseitig überlagern.

Konform mit der MLAR (Muster-Leitungsanlagen-Richtlinie) gewährleistet der MTD 533X-SPCT eine unterbrechungsfreie Alarmierung. Zudem ist er nach allen für diesen Meldertyp geltenden aktuellen EN-Normen – nach EN54-5, EN54-7 sowie EN54-29 für die Rauch- und Wärmedetektion sowie EN54-3 für den Sound – geprüft und zugelassen.

Hekatron Vertriebs GmbH
 www.hekatron.de

Plattform für Wissenstransfer – Essener Sicherheitstage 2013

6. September 2013

BHE-Logo_neu_mittig_HKS25NSicherungskonzepte müssen immer wieder auf ihre Eignung hin überprüft werden: Einerseits sind es neue Gefahrenpotentiale, o.Ä., andererseits bieten neue Technologien bei den Sicherungsprodukten verbesserte Präventionsmöglichkeiten.

Einen kompakten Überblick der Trends und Innovationen im Sicherheitsmarkt vermitteln die Essener Sicherheitstage. Der BHE-Fachkongress, der in Kooperation mit der Messe Essen stattfindet, ist nun seit 10 Jahren im Security-freien Jahr DER Treffpunkt der Sicherheitsbranche.

Die 6. Essener Sicherheitstage finden im Jubiläumsjahr am 5./6. November 2013 im Congress Center West der Messe Essen statt.

Der Expertentreff bietet auch in diesem Jahr wieder umfassende Sicherheitsinformationen sowohl für Anbieter als auch für Nachfrager von Sicherheitstechniken.
In 22 hochkarätigen Vorträgen mit speziellen Themenblöcken der Bereiche „Sicherheit in der Logistik“ und „Sicherheit in Krankenhäusern/Pflegezentren“ informieren wir Sie über verfügbare Techniken, mögliche Einsatzbereiche sowie erfolgreiche Anwenderkonzepte. Eine begleitende sicherheitstechnische Ausstellung rundet das Programm ab. 42 Anbieter von Sicherungstechniken präsentieren Ihnen innovative Lösungen für unterschiedlichste Anwendungsbereiche.
Mit dem beliebten Branchentreff lassen wir den ersten Veranstaltungstag im neuen ATLANTIC Congress Hotel ausklingen. Hier hat man in angenehmer Atmosphäre die Möglichkeit, Gespräche vom Tage fortzusetzen.
Zu den Essener Sicherheitstagen laden wir Sie hiermit recht herzlich ein und freuen uns darauf Sie in Essen zu begrüßen.

Weitere Informationen zum Fachkongress finden Interessenten unter www.bhe.de.

Text: BHE

Business ohne Katastrophen in Neumüster am 26.09.2013

3. September 2013

Einsatz im Team: Essener Feuerwehrmänner rücken gegen Flammen vor. (Bild: Kalscheuer)

Der Bundesverband Mittelständische Wirtschaft (BVMW) veranstaltet gemeinsam mit dem VfS Verband für Sicherheitstechnik e. V. am 26. September 2013 eine Brandschutz-Konferenz in Neumünster.

Auf der Veranstaltung, die Klaus Michael (Beauftragter im BVMW Landesverband Schleswig-Holstein) und Wilfried Joswig (Geschäftsführer VfS) um 15 Uhr eröffnen, steht der vorbeugende Brandschutz im Mittelpunkt. Wirft man einen Blick auf die Statistik der Brandursachen in der Industrie-Feuerversicherung so fällt auf, dass weit mehr als die Hälfte in sogenannten „technischen Defekten“ zu suchen ist. Bei weiterer Aufgliederung dieser Angaben wird deutlich, dass die Mehrheit aller Brandentstehungen auf organisatorische Mängel und direkte menschliche Unzulänglichkeiten zurückzuführen sind.

Aufgrund technischer Defekte, Wärmestau, Kurzschluss oder sonstiger Mängel kommt es dann nicht selten zum Entstehungsbrand. Sind bei einem solchen Feuer in unmittelbarer Nähe brennbare Materialien vorhanden, so ergibt sich zwangsläufig ein Schadensfeuer mit sehr schneller Brandausbreitungsgeschwindigkeit und erheblicher Brandausweitung. Selbst in einem Betrieb mit einer vorbildlichen brandschutztechnischen Organisation lässt sich eine Brandentstehung trotzdem nie zu 100 Prozent ausschließen. Dennoch müssen Unternehmen handeln, um das Risiko einer Brandentstehung zu minimieren.

Zu den Referenten der Brandschutz-Konferenz gehört Frank Dieter Stolt (Sicherheitsfachwirt (FH) M.Sc., M.Sc., M.A, MIFireE), der seit 1999 als Sachverständiger für Brand- und Explosions-ursachenermittlung und Sachverständiger für Vorbeugenden Brandschutz tätig ist. Geht ein Gebäude in Flammen auf, sucht er vor Ort nach den Ursachen des Feuers.

Dipl. Ing. Normaen A. Metzger wird die Brandverläufe aus Sicht eines Brandermittlers beleuchten. Er ist Brandschutzingenieur in der Abteilung Brand- und Explosionsschutz bei der Flughafenfeuerwehr der Fraport AG sowie stellvertretender Leiter Werkfeuerwehr und Abteilungsleiter „Vorbeugender Brandschutz“ in einem Industriepark sowie Lehrbeauftragter an der FHS Darmstadt. Sein Aufgabenschwerpunkt liegt im Feuerwehreinsatzdienst, der fachlichen Beratung, Planung und Schulung sowie Ausarbeitung von Expertisen der Branchen Luftfahrt, Chemische Industrie, Lagerwirtschaft, Städtebau, sowie Brandschutzabnahmen.

Dipl.-Ing. Marcus Thiele vom TÜV thematisiert die Unternehmerverantwortung beim Brandschutz. Der Erfahrungsbericht eines Betroffenen und eine Geschäftskontaktrunde runden die Brandschutz-Konferenz ab. Veranstaltungsort ist das „Altes Stahlwerk Business Lifstyle Hotel“ in Neumünster.

Der BVMW
Der Bundesverband Mittelständische Wirtschaft (BVMW) vertritt in der Metropolregion Hamburg/Schleswig-Holstein rund 1.500 Mitgliedsunternehmen, einen Querschnitt durch praktisch alle Wirtschaftsbranchen. Einschließlich seiner Mitgliedsverbände spricht der BVMW für mehr als 170.000 Unternehmen mit rund 4,3 Millionen Beschäftigten.

Text: Sicherheits.info

Brandschutz-Konferenz: Business ohne Katastrophen (Neumünster, 26.09.2013 – 26.09.2013)

Rechtliche Hinweise zu Komponenten zur Raucherkennung und Rauchableitung in Fahrschächten.

27. August 2013

Vorwort:

Der Sachstand über die Verwendung von Komponenten zur Raucherkennung und Rauchableitung in Fahrschächten ist sehr undurchsichtig. Es herrschen unterschiedliche Sichtweisen, die von entsprechenden Firmen, Verbänden oder Instituten getragen werden. Unabhängig dieser Sichtweisen sind immer die baurechtlichen Vorgaben zu erfüllen. Da ein System zur Raucherkennung und Rauchableitung in Fahrschächten baurechtlich nicht geregelt ist bedarf es einer Erläuterung wie zu diesen entsprechenden Komponenten ein Nachweis über die Verwendbarkeit erbracht werden kann.

(1)    Gemäß Musterbauordnung 2002, stellvertretend für die Bauordnungen der Länder, gibt es folgende Vorgaben zur Rauchableitung:

Auszug MBO 2010:

Fahrschächte müssen zu lüften sein und eine Öffnung zur Rauchableitung mit einem freien Querschnitt von mindestens 2,5 v. H. der Fahrschachtgrundfläche, mindestens jedoch 0,10 m² haben.

(2)    Die Anforderungen an die Komponenten gemäß Bayerische Bauordnung und deren Vollzugshinweisen vom 1.7.2013 lassen mehre Möglichkeiten zu, wie die Anforderungen nachgewiesen werden können.

Auszug Vollzugshinweis zur BayBO 2013 vom 1.7.2013

In  Fahrschächten  ist  (bisher  schon)  eine  Öffnung  zur  Rauchableitung  erforderlich, um  zu  gewährleisten,  dass  die  Fahrschachttüren  eine  Brandübertragung  von  Geschoss  zu  Geschoss  über  den  Fahrschacht  wirksam  behindern. 

Diese  Öffnungensollen jedoch aus Gründen der Energieeinsparung zunehmend mit Abschlüssen versehen werden.

Soweit nicht ausschließlich geregelte Komponenten verwendet werden, sind geeignete Verwendbarkeitsnachweise (in Form einer allgemeinen bauaufsichtlichen Zulassung oder eines allgemeinen bauaufsichtlichen Prüfzeugnisses) erforderlich.

 

(3)    Ein System zur Raucherkennung und Rauchableitung ist baurechtlich nicht als Bauprodukt eingeführt, daher kann an das System baurechtlich keine Verwendbarkeitsnachweise gefordert werden. Baurechtlich ist eine Öffnung zur Rauchableitung und zum Lüften vorgeschrieben, siehe Absatz (1).

 

(4)    Für die Erfüllung der Funktion gemäß den Landesbauordnungen, in Bezug auf Rauchableitung und Lüften von Fahrschächten, ist der Inverkehrbringer verantwortlich und ggf. durch diesen zu bestätigen.

 

(5)    Das hier genannte System ist nicht gelistet in den technischen Prüfverordnungen der Länder. Daher ist individuell zu vereinbaren ob Prüffristen vorgegeben werden und in welchen Zeiträumen. Die Wartungsintervalle sind hiervon ausgeschlossen, da diese über die Bedienungsanleitungen der Komponenten und den Vorgaben des Inverkehrbringers abgedeckt werden. Hierbei ist es unabhängig, ob es sich um einen Sonderbau oder um einen geregelten Bau handelt.

 

(6)    Um die Forderungen an die Komponenten gemäß der Bayerischen Bauordnung  mit deren Vollzugshinweis vom 1.7.2013, siehe Absatz (2), zu erfüllen, sind im Sinne des Baurechts geregelte Bauprodukte einzusetzen. Somit müssen die eingesetzten Komponenten zur Rauchableitung folgender Norm entsprechen:

 

DIN EN 12101-2

Rauch- und Wärmefreihaltung – Teil 2: Bestimmungen für natürliche Rauch- und Wärmeabzugsgeräte; Deutsche Fassung EN 12101-2:2003

 

(7)    Um die Forderungen der Länder, exklusive Bayern, an die eingesetzten Komponenten zu erfüllen wird empfohlen wie unter Absatz (6) zu verfahren, jedoch können alternative Nachweise als Verwendbarkeitsnachweis anerkannt werden, wenn der selbe Nachweis der Tauglichkeit damit erbracht werden kann.

 

(8)    Baurechtliche Anforderungen an die Komponenten zur Raucherkennung, Energieversorgung und an evtl. notwendige Steuerungen sowie anderen Komponenten, exklusive Rauchwärmeabzugsgeräte (NRWG), werden gemäß den Landesbauordnungen nicht gefordert, sondern im Bauproduktengesetz (BauPG) geregelt.

Natürliches Rauch- und Wärmeabzugsgerät pneumatisch für Lichtbänder

21. August 2013

ESS_pneumatisches NRWG eingebaut in eine Lichtband-Firstklappe

Natürliches Rauch- und Wärmeabzugsgerät pneumatisch (Auf/Zu) für Lichtbänder

  • Konzipiert für Schneelasten bis zu 3000 N (abhängig von der Klappengröße)
  • DIN EN 12101-2 geprüft
  • Auf/Zu-Gerät, bei z. B. Probeauslösung von unten auch wieder zu schließen
  • Bei Auslösung über die Fernauslösung kein Anstechen der Druckgasflasche im Gerät
  • Für eine zusätzliche Lüftungsfunktion stehen 230V Motoröffner oder Pneumatikzylinder zur Verfügung
  • Auch als reine „Auf“-Variante lieferbar

Natürliche Rauch- und Wärmeabzugsgeräte (NRWG) müssen im Brandfall unter den unterschiedlichsten Bedingungen sicher und zuverlässig zu öffnen bzw. zu schließen sein. Sie leiten Rauch aus Flucht- und Rettungswegen ab und schaffen raucharme Schichten, die Personen- und Sachschäden vermeiden helfen und zudem die thermische Entlastung der Gebäude sicherstellen. Auf diese Weise sind beim Eintreffen der Feuerwehr Rettungs- und Löscharbeiten innerhalb der Gebäude möglich.

weiteres unter….

48V Technologie erobert den NRWG-Markt

19. August 2013

ESS_48V NRWG eingebaut in einer Lichtkuppel

Natürliches Rauch- und Wärmeabzugsgerät 48V (Auf/Zu) für Lichtbänder und Lichtkuppeln

  • Konzipiert für hohe Schneelasten
  • Neues Öffnungskonzept
  • Wird durch die geschlossene Bauform allen Anforderungen hinsichtlich Einbau und Optik gerecht
  • DIN EN 12101-2 geprüft
  • Modernes Steuerungskonzept in LON-Bus Technik
  • Lüftungsfunktion ohne zusätzliches Öffnungsaggregat möglich

Natürliche Rauch- und Wärmeabzugsgeräte (NRWG) müssen im Brandfall unter den unterschiedlichsten Bedingungen sicher und zuverlässig arbeiten. Sie leiten Rauch aus Flucht- und Rettungswegen ab und schaffen raucharme Schichten, die Sach- und Personenschäden vermeiden helfen und zudem die thermische Entlastung der Gebäude sicherstellen. Auf diese Weise sind beim Eintreffen der Feuerwehr Rettungs- und Löscharbeiten innerhalb der Gebäude möglich.

weiteres unter…..

Das 200m Hochhaus „Tower 185“ – Galileo

14. August 2013

Einen interessanten Bericht über die Sicherheitsaspekte im Projekt Tower 185 finden Sie unter http://www.myvideo.de/watch/8513567/Das_200m_Hochhaus_Galileo

Wenn Sie näheres über die Ausführung der Rauchschutz-Druckanlage (RDA) in diesem Hochhaus erfahren wollen kontaktieren Sie

Das 200 Meter Hochhaus

Sicherheitstechnisches Handwerk profitiert von positivem Stimmungsbild in Deutschland – Frühjahrs-Umfrage des BHE

18. Juli 2013

Die Mehrzahl der Fachfirmen für Sicherheitstechnik beurteilt ihre derzeitige Geschäftslage als gut. Dies ist das Ergebnis der aktuell durchgeführten Konjunkturumfrage des BHE. Dabei zeigt sich, dass diese positive Bewertung überwiegend von den Gewerbekunden gespeist wird, die Lage bei behördlichen und privaten Nachfragern sicherungstechnischer Leistungen wird tendenziell eher als befriedigend eingeschätzt.

Das Gewerk Brandmeldeanlagen wird erneut am besten bewertet. Daneben ist auch die Lage bei der Einbruchmeldetechnik noch mit „gut“ bewertet – dies resultiert vermutlich aus der Diskussion über die in den letzten Jahren stark gestiegenen Einbruchszahlen. Die Geschäftslage für Rauch- und Wärmeabzugsanlagen hat sich gegenüber den früheren Umfragen deutlich verbessert, sie liegt mit 2,88 (Schulnoten 1-5) auf dem niedrigsten Wert seit Beginn der Erhebung.

Die künftige Geschäftslage wird zwar noch als gut bewertet, allerdings ist diese Einschätzung mit 2,40 auf der Schulnotenskala etwas schlechter als im Herbst 2012 mit 2,19.

Text: BHE