Zertifikat für Errichter von Rauch- und Wärmeabzugsanlagen

8. Dezember 2009

Errichter von Rauch- und Wärmeabzugsanlagen können sich ab sofort vom ZVEI zertifizieren lassen und so ihre Wettbewerbschancen erhöhen.

Das Gütesiegel „ZVEI-Errichter RWA“ erleichtert Gebäudebetreibern die Auswahl qualifizierter Fachfirmen. Gebäudebetreiber verringern nach Ansicht des ZVEI mit der Auswahl eines zertifizierten Fachbetriebs auch ihr Haftungsrisiko. Der Nachweis einer ordnungsgemäß und normgerecht erbauten RWA-Anlage fällt damit Betreibern und Errichtern im Schadensfall deutlich leichter.

Wichtige Voraussetzungen für eine Anerkennung ist der Nachweis einer sachkundigen RWA-Fachkraft und einer Elektrotechnischen Fachkraft nach DIN VDE 1000-10. Der Sachkundenachweis RWA kann zum Beispiel im dreitägigen Seminar „Rauch- und Wärmeabzugsanlage“ der ZVEI Akademie für Sicherheitssysteme erlangt werden. Das Zertifikat ist auf zwei Jahre befristet und ist nach einer Auffrischungsschulung der Fachkraft in vereinfachter Form erneut zu beantragen.

Text: Sicherheit. info

Europäische RWA-Initiative gegründet

8. Dezember 2009

Der ZVEI-Fachkreis „RWA und natürliche Lüftung“ erweitert seine Aktivitäten innerhalb der EU. Auf einer gemeinsamen Sitzung der Verbände CAB (Großbritannien), UNAC (Italien) und ZVEI wurde eine engere Zusammenarbeit mit den europäischen Herstellern von Fensterantrieben vereinbart.

Ziel ist das Weiterentwickeln des vorbeugenden Brandschutzes auf europäischer Ebene als wichtige Maßnahme zum Schutz von Leben und Gesundheit der Bürger.

Die Zusammenarbeit mit europäischen und internationalen Normungsinstituten wird durch die neue Initiative nach Meinung des ZVEI deutlich erleichtert. Wichtige Zukunftsthemen wie natürliche Lüftung und natürlicher Rauch- und Wärmeabzug könnten bereits in einem frühen Stadium europaweit abgestimmt werden.

„Internationale und europäische Normen werden mithilfe der neuen Initiative schneller umgesetzt. Dadurch sind exportorientierte Hersteller von RWA- und Lüftungsanlagen im internationalen Markt wettbewerbsfähiger. Und sparen durch eine wachsende europäische Standardisierung Zeit und Kosten“, freut sich Reiner Aumüller, Vorsitzender des Fachkreises RWA und natürliche Lüftung.

„Auch Gebäudebetreiber profitieren von unserer Zusammenarbeit. Die Qualität von RWA-Anlagen steigt dadurch weiter und die Sicherheit in Gebäuden erhöht sich. Denn 90 Prozent aller Brandopfer sind durch eine Rauchvergiftung zu Tode gekommen“, so Aumüller weiter.

Neben einer abgestimmten Normenarbeit steht die technologische Weiterentwicklung von Rauch- und Wärmeabzugsanlagen (RWA) sowie Lüftungssystemen im Mittelpunkt.

Text: Sicherheit. info

Rauchabzug-Kompetenz gebündelt

8. Dezember 2009

Intensive Zusammenarbeit zwischen ZVEI und FVLR

Zwei führende Verbände in Deutschland repräsentieren die Fachkompetenzen im Bereich Rauchabzug, Rauchschutz sowie Rauch- und Feuerschutzvorhänge: Der ZVEI und der FVLR haben nun ihre Kompetenzen gebündelt.

Ab sofort arbeiten diese Verbände in den oben genannten Fachthemen intensiv zusammen. Fachplaner, Architekten und alle mit dem Brandschutz beauftragten Beteiligten haben nun noch besser die Möglichkeit die Erkenntnisse und Forschungsergebnisse im Bereich Vorbeugender Brandschutz gebündelt abzurufen.

Der Fachkreis für RWA und natürliche Lüftung des ZVEI hat seine Internetseite www.rwa-heute.de neu gestaltet

24. November 2009

Klicken Sie mal rein und informieren Sie sich z. B. über Vorschriften und Richtlinien zum Thema Rauchabzug oder Lüftung.

Lernen Sie die Mitglieder sowie die Ziele des Fachkreises kennen, erfahren Sie mehr über Seminare und Messen.

Außerdem können Sie die verschiedenen Ausgaben der RWA aktuell sowie die RWA heute – übrigens kostenlos – auf der neuen Internetseite des Fachkreises downloaden unter www.rwa-heute.de .

Nicht nur die Inhalte auch das Design hat sich verändert – es lohnt sich also, schauen Sie mal rein.

17. Fachmesse für Sicherheit 2009

10. November 2009

 

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Vom 17. – 20. November 2009 trifft sich die Elite der Sicherheitsbranche in den Hallen der Messe Zürich zur Sicherheit 2009. Die einzige, im Zweijahres-Rhythmus stattfindende Schweizer Fachmesse für «Fire, Safety & Security» trotzt erfolgreich der Wirtschaftskrise. Die Ausstellerzahl ist mit über 200 angemeldeten Firmen erfreulich hoch. Auch der parallel zur Messe stattfindende Fachkongress stösst auf reges Interesse: er ist in diesem Jahr die grösste Veranstaltung in diesem Bereich, welche jemals im deutschsprachigen Raum stattgefunden hat.

weitere Infos finden Sie unter www.sicherheit-messe.ch

ZVEI Akademie für Sicherheitssysteme

2. November 2009

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Die Weiterbildungseinrichtung der Elektroindustrie.

Herstellerneutrales Fachwissen für Planer, Errichter und Betreiber.

  • Bundesweite Seminare zur berufsbegleitenden Fortbildung
  • Firmen- und produktneutrale Schulungen
  • Grundlagen und Vertiefung zur Planung, Errichtung und Instandhaltung von Sicherheitssystemen
  • Kompakte Wissensvermittlung an nur einem Tag
  • Ausbildungen zur Sachkundigen Person
  • Nach den aktuellen und anerkannten Regeln der Technik
  • Referenten: Erfahrene Fachleute aus der Wirtschaft

Weitere Informationen zu den Seminaren 2010 finden Sie in Kürze unter…. www.zvei-akademie.de

Die Koexistenzperiode der DIN EN 12101-10 ist verlängert worden

2. November 2009

Die DIN EN 12101-10 beschreibt die Anforderungen und Prüfmethoden für Energieversorgungen für Rauch-und Wärmeabzugssysteme. Diese Norm ist anzuwenden für alle Entrauchungsprinzipien, u.a. für die natürlich wirkenden Rauch- und Wärmeabzugsanlagen, für die maschinelle Entrauchung, die Ansteuerung von Rauchschürzen, Druck-Differenz-Anlagen, etc..

Alle unterschiedlichen Technologien (elektrische Systeme und pneumatische Systeme) sind in dieser Norm definiert.

Die Norm ist im Januar 2006 als DIN EN 12101-10 veröffentlicht worden. Bis zum 31.12.2008 bestand eine Koexistenzperiode.

Als absolutes Novum ist zu werten, dass eine bereits abgelaufene Koexistenzperiode nun verlängert wurde. Die neue Frist, bis zu der sowohl eine nationale DIN Norm, als auch die europäische DIN EN 12101-10 zur Prüfung der Energieversorgung angewendet werden kann, wurde jetzt bis zum 01. Mai 2012 verlängert. Danach muss die Konformitätsvermutung auf die harmonisierte europäische Norm gegründet werden.

Da jedoch national keine entgegenstehende DIN Norm die genauen Anforderungen an die Energieversorgung für die unterschiedlichen System der Rauch- und Wärmeabzugsanlagen definiert, ist die DIN EN 12101-10 als allein geltende Norm zur Prüfung anzuwenden.

Mit einer zertifizierten Energieversorgung nach DIN EN 12101-10 erhält der Nutzer bereits heute ein Produkt, das dienotwendige Energie für eine nachweisbare positive Entrauchungswirkung bereitstellt.
achtung
Dennoch verunsichern heute bereits Anbieter von Steuerungen den Markt durch die Behauptung, über Zertifikate nach DIN EN 12101-9 und -10 zu verfügen. Dieses verunsichert unnötiger Weise den Markt und ist bei einer noch nicht im „Weißdruck“ vorliegenden Norm schlichtweg FALSCH.

Fensterantriebe mit UL-Zulassung

23. Oktober 2009

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Ab sofort erhalten Sie Fensterantriebe mit UL-Zulassung. Für den US-amerikanischen und kanadischen Markt hat STG-BEIKIRCH seine 24 V Kettenantriebe prüfen lassen.

Die UL-Kennzeichnung ist eine Zulassungsnummer, die als Bedingung für den Export in den US-Amerikanischen Markt einzuhalten ist. Primär werden hierbei Brandschutzbestimmungen angeführt, die vom Underwriters Laboratories Inc. (UL) überprüft werden. Underwriters Laboratories ist eine eigenständige gegründete Organisation zur Überprüfung und Zertifizierung von Produkten und ihrer Sicherheit (Vergleichbar mit dem VDE oder TÜV). Seit mehr als einem Jahrhundert wertet die UL 19.000 Arten von Produkten, Komponenten und Systemen aus. Weltweit umfasst die Organisation ein Netzwerk von Dienstleistern in Form von Laboren, Prüfungs- und Zertifizierungseinrichtungen und beliefert Kunden ebenfalls weltweit.

Speziell im Bereich Elektrotechnik wird das Endprodukt nach strengen Sicherheitsnormen, sowie auch die Fertigung allgemein geprüft. UL-Zertifizierungen werden produktbezogen vergeben und in regelmäßigen Abständen überprüft. Für den Lüftungsmarkt gibt es den EM und den FM als Single- und Tandem-Version mit UL-Zertifizierung. Den LM/2 gibt es als Single und mit der Möglichkeit der Tandem-Konfiguration. So können diese Antriebe sicher im US-amerikanischen und kanadischen Markt verbaut werden.

Weitere Information erhalten Sie hier.

Neuer Rauchmelder beim RWA-Entrauchungssystem TRZ VdS

23. Oktober 2009

VdS_System
Die STG-BEIKIRCH VdS zertifizierte Rauchabzugsanlage für den elektromotorischen Rauchabzug und die tägliche Lüftung von Treppenräumen von STG-BEIKIRCH wurde um einen neuen Rauchmelder erweitert. Der neue VdS-geprüfte Streulicht-Rauchmelder MSD 523 erkennt frühzeitig Schwel-, Glimm- und offene Brände mit Rauchentwicklung. Er wird dort eingesetzt, wo frühzeitig rauchbildende Flammenbrände und Schwelbrände detektiert werden müssen, wie z.B. in Treppenräumen. Den bereits seit einigen Jahren im VdS System eingesetzten Rauchmelder AM/O VdS wird es langfristig nicht mehr auf dem Markt geben.

Lichtsender und –empfänger sind in der Messkammer des neuen Rauchmelders so angeordnet, dass Lichtbündel des Senders nicht direkt auf den Empfänger treffen können. Erst das durch einen Rauch gestreute Licht gelangt zum Empfänger und wird in ein elektrisches Signal umgewandelt. Erreicht dieses Signal den Alarmwert, wird automatisch ein Alarm zur Steuerzentrale TRZ VdS 2A übermittelt.
Die STG-BEIKIRCH Steuerzentrale steuert dann die elektromotorischen Rauchabzüge an.

Anschlussmöglichkeiten der TRZ VdS
– 10 autom. Melder in 2-Leiter-Technik (Rauch- und Wärmemelder)
– Linearantriebe 24 V DC mit eigener elektronischer Lastabschaltung
– oder Kettenantriebe 24 V DC mit Endschaltern
– gesamte Stromaufnahme aller angeschlossenen Antriebe maximal 2 A
– 10 RWA-Bedienstellen z. B. Typ RBH/3A
– 10 externe Lüftungstaster Auf / Stop / Zu
– einen Wind-/Regenmelder (WRM 24V) oder Regenmelder (RM 24V)
– Spannungsversorgung 24 V DC – 100 mA: für einen Wind-/Regenmelder oder einen Regenmelder RM 24V
– je einen Anschluss für potenzialfreie Meldung: RWA ausgelöst (Schließer) und Störung (Öffner);
  24V/max. 0,5 A

Das RWA-Entrauchungssystem TRZ VdS umfasst die folgenden Produkte:
– RWA-Steuerzentrale TRZ VdS 2A
– RWA-Linearantrieb M2/VdS
– RWA-Linearantrieb M9/VdS
– RWA-Kettenantrieb FM194-401/VdS
– RWA-Bedienstelle RBH/VdS
– Streulicht-Rauchmelder MSD 523

Prüfung nach pr EN12101-9 + EN12101-10

23. Oktober 2009

STG_BEIKIRCH_MZ2

Die frei konfigurierbare MZ2-Modulzentrale von STG-BEIKIRCH hat die Prüfung nach dem derzeitigen Stand der prEN12101-9 und EN 12101-10 erfolgreich bestanden. Diese Norm beschreibt allgemeine Anforderungen an die Energieversorgung und bestimmt eine Reihe von Umweltprüfungen an Rauch-  und Wärmeabzugsanlagen.

Anfänglich sollten diese Anforderungen an RWA-Anlagen schon dieses Jahr erfüllt werden, um die internationale Produkt- und Rechtssicherheit der Anlagen zu gewährleisten. Auf der letzten Sitzung des zuständigen Komitees, teilte das Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung (BMVBS) mit, dass die Koexistenzperiode für EN 12101-10 auf den 01.05.2012 verlängert wird. Die Koexistenzperiode von prEN 12101-9 soll daran angepasst werden.

STG-BEIKIRCH hat die Prüfungen trotz der Koexistenzperiode bereits durchführen lassen. Die Prüfung nach prEN 12101-9 ist zuständig für die Rauch- und Wärmefreihaltung nach Teil 9: für Steuerungszentralen. Diese  Zuverlässigkeitsprüfungen sowie die Umweltprüfungen sind nach prEN 12101-9:2004 durchgeführt worden. Die EN 12101-10 regelt die Rauch- und Wärmefreihaltung nach Teil 10: Energieversorgung. Diese elektrische Prüfung ist nach DIN EN 12101-10:2005 durchgeführt worden.

Die STG-BEIKIRCH Steuerungszentrale MZ2 mit integrierter Energieversorgung zur Steuerung von Rauch- und Wärmeabzügen erfüllt die Merkmale einer Steuerungszentrale nach diesen aktuellen Normen. So ist im Notfall eine nachweisbare funktionierende Entrauchung sichergestellt. Die Zentrale kann ebenfalls zur Steuerung der täglichen Lüftung genutzt werden. Als primäre Energiequelle wird ein Netzteil eingesetzt, dass an einem öffentlichen oder vergleichbaren Versorgungsnetz angeschlossen ist. Die sekundäre Energiequelle sind Akkumulatoren, die durch die Steuerzentrale in ihrer Funktion überwacht werden. Ein Zertifikat gibt es nach prEn12101-9 und EN12101-10 nicht. Zertifikate können nur von akkreditierten Prüfinstituten ausgestellt werden, wenn die Norm im Weißdruck existiert. Dies ist aufgrund der Verlängerung der Koexistenzperiode noch nicht der Fall.