Fensterbänder bestehen aus horizontal aneinander gereihten Fensterkonstruktionen. Die Fenster werden über Dichtungsprofile so miteinander verbunden, dass alle Anforderungen an Luft- und Winddichtigkeit, Feuchtigkeit, Wärmeschutz und Schallschutz erfüllt werden. Auf notwendige Anschlussmöglichkeiten mit Trennwänden sollte geachtet werden.
Fensterbänder
4. Januar 2008ALEXA
26. September 2007Alexa Shoppingcenter in Berlin
Für das Einkaufs- und Freizeitcenter auf dem als «Banane» bezeichneten Areal an der Alexanderstraße in Mitte ist am 29. Oktober 2004 symbolisch der erste Spatenstich gesetzt worden.
Um den historisch vorhandenen Zusammenhang mit dem Alexanderplatz wieder herzustellen, wurde auf der Grundlage des 1993 durchgeführten internationalen Wettbewerbs zum Alexanderplatz ein Rahmenplan dieses Areals entwickelt. Daraus resultierten neue Überlegungen zur Nutzungsstruktur der Innenstadt.
Nach mehrjährigen vergeblichen Bemühungen, die Grundstücke zu bebauen und an Endnutzer zu verkaufen, wurde 2002 das Anliegen des Unternehmens Sonae Imobiliária an das Land Berlin herangetragen, hier ein Einkauf-, Freizeit- und Unterhaltungs-Center zu errichten. Das portugiesische Unternehmen Sonae Sierra ist in einem Joint Venture mit dem französischen Unternehmen Fonciére Euris Investor und Entwickler der neuen Shopping- und Entertainment-Meile, für das der Senat grünes Licht gegeben hatte.
Das Gebäude mit einer Vermietungsfläche von 56.200 m² trägt den Namen “Alexa“. Mit diesem Namen solle der Alexanderplatz gewürdigt werden, der nicht zuletzt dank des gleichnamigen Romans von Alfred Döblin weltbekannt sei, sagte Fernando Oliveira, Vorstand von Sonae Sierra Imobiliária. Die Kosten für das fünfgeschossige Center, in das sich 200 Händler, Gastronomen und Dienstleistende einmieten können, wurden auf 290 Millionen Euro beziffert. Architektonisch soll Oliveira zufolge «die Form- und Farbenwelt des Art Déco neu zur Sprache kommen».
Am 12. September eröffnete Berlins neues beinahe größtes Einkaufszentrum und sorgte auf Grund von Sonderangeboten eines Vermieters für einen spektakulären Ansturm. Auf einer Grundstücksfläche von ca. 28.500 m² bietet Alexa als Einkaufs- und Freizeitzentrum zudem weit gefächerte gastronomische Angebote und vielfältige Entertainment- und Freizeiterlebnisse. Als Teil des Centers entsteht zudem ein öffentlicher Stadtplatz. Für die Entrauchung wurden die Glasdächer in den Mall-Bereichen mit insgesamt 196 Stück SCHÜCO–NRWG (Natürliches Rauch- und Wärmeabzugsgerät) nach der EN-12101 Teil 2 ausgerüstet.
Bild: STG-BEIKIRCH
Durch den Elektro–Generalunternehmer wurde STG-BEIKIRCH mit der Herstellung, Lieferung und Inbetriebnahme von 9 RWA–Zentralen der Generation MZ2 – basierend auf einen internen BUS–System – mit einer Gesamtstromabgabe von 704 Ampere beauftragt.
Bild: STG-BEIKIRCH
Weiterhin lieferte STG-BEIKIRCH die RDA–Steuerungen und Kleinzentralen für die Entrauchung der Treppenhäuser und Technikräume. Somit konnte die Konformität der Systeme bestätigt werden und die Abnahme erfolgte einwandfrei.
Text: Ella Kuhn STG-BEIKIRCH
Flughafen München – Mit neuem Terminal 2 und integriertem Gebäudemanagement von Honeywell im Steigflug
23. September 2007Im Rahmen des Projektes Terminal 2 wurde das Honeywell Gebäudemanagement am Flughafen München um 30.000 Datenpunkte aus 3.600 technischen Anlagen erweitert und unterstützt den Flughafen darin, höchstmögliche Sicherheit und Passagierkomfort bei gleichzeitig niedrigsten Land-Side Betriebskosten zu realisieren.
Das gesamte Gebäudemanagement von Honeywell am Flughafen umfasst derzeit etwa 220.000 Datenpunkte, die von zwei Datenbankservern (Redundanz), 20 Automationsservern und 20 fest installierten grafischen Arbeitsplätzen verwaltet werden.
Betriebskosten senken durch offene LonWorks® Technologie
Honeywell nutzt die offene LonWorks Architektur, um die zahlreichen Gewerke des Terminal 2 in das Gebäudemanagement-System einzubinden. Im Störungsfall lassen die Detailinformationen in Echtzeit bereits Rückschlüsse auf die Fehlerursache und den Betriebszustand der Anlagen (z. B. 40 Fluggastbrücken, 97 Fahrtreppen und –steige sowie 69 Aufzüge) zu und steigern somit die Effizienz und Produktivität der technischen Dienste.
Auch der Sonnenschutz ist über das LonWorks Netzwerk in das Gebäudemanagement eingebunden. Komfort- und Sicherheitsfunktionen (z. B. bei Wind) werden dezentral und ohne Notwendigkeit eines zentralen Eingriffes durch LonWorks Verknüpfungen realisiert. Vom Gebäudemanagement lässt sich der Sonnenschutz aber auch gezielt, zum Beispiel in eine Reinigungsstellung fahren.
Die Planung sieht vor, auch die auf LonWorks ausgeführte Innenbeleuchtung in das Gebäudemanagement zu integrieren. Die Erfassung von Verbrauchswerten über das LonWorks Netzwerk und die zentrale Auswertung sind ebenfalls angedacht. Auf diese Weise lassen sich aufwendige Ableserundgänge vermeiden.
Das Gebäudemanagement von Honeywell schließt die Automation von 230 Heizungsanlagen, 190 RLT-Anlagen und 380 Kälteregelkreisen sowie 840 Einzelräumen ein.
Entrauchungssteuerung für mehr Sicherheit am Flughafen
Die Entrauchungssteuerung wird auf Anforderung durch die BMZ oder Eingabe am Entrauchungstableau vom Honeywell-System automatisch und in Abhängigkeit der Situation durchgeführt. Die Brand- und Entrauchungsszenarien sind in LonWorks Klappenkoordinatoren hinterlegt. Über das LonWorks Netzwerk werden im Brandfall auch die RTL-Anlagen aus- bzw. eingeschaltet. Honeywell realisiert die Überwachung der Brandschutz- und Entrauchungsklappen ebenfalls mit Hilfe der kabelsparenden LON® Bustechnologie, die außerdem die Brandlast durch die reduzierten Kabelmassen verringert. Zur Realisierung der Entrauchungssteuerung kommen 6.200 Honeywell Lon-Module zum Einsatz.
Der Flugplan steuert die HLK-Technik
Um die Betriebskosten für die Klimatisierung der An- und Abflugbereiche zu minimieren, werden die Betriebszeiten für die Klimaanlagen nutzungsabhängig optimiert. Da sich die An- und Abflugzeiten der Flüge häufig ändern, ist eine Datenverbindung zum Fluginformationssystem geplant, die sich bereits beim Terminal 1 bewährt hat.
Integration des Schaltanlagen-Leitsystems über BACnet™
Integriertes Gebäudemanagement bedeutet für den Flughafen auch, ständig über abnormale Betriebszustände der Mittelspannungsversorgung an zentraler Stelle informiert zu sein und sich jederzeit einen Überblick über den Status der Schaltanlagen verschaffen zu können. Aus diesem Grund wurde das Schaltanlagen-Leitsystem für die Mittelspannung über das weltweit verbreitete, standardisierte BACnet Protokoll in das Honeywell Gebäudemanagement integriert.
Die erneute Wahl von Honeywell als Partner auch für das Terminal 2 ist ein Beleg für die gute Performanz von Honeywell am Flughafen München. Bereits im Oktober 1993 wurde der Flughafen mit dem internationalen „1993 Intellex Award“ der Intelligent Buildings Institute Foundation für intelligentes Gebäudemanagement ausgezeichnet.
Im Rahmen des Projektes Terminal 2 wurde das Honeywell Gebäudemanagement am Flughafen München um 30.000 Datenpunkte aus 3.600 technischen Anlagen erweitert und unterstützt den Flughafen darin, höchstmögliche Sicherheit und Passierkomfort bei gleichzeitig niedrigsten Land-Side Betriebskosten zu realisieren.
Das gesamte Gebäudemanagement von Honeywell am Flughafen umfasst derzeit etwa 220.000 Datenpunkte, die von zwei Datenbankservern (Redundanz), 20 Automationsservern und 20 fest installierten grafischen Arbeitsplätzen verwaltet werden.
TÜV bestätigt sichere Entrauchung mit der LonWorks®-Technologie
23. September 2007Wie bei anderen öffentlichen Gebäuden wurde auch beim Flughafen München ein Brandschutz- und Entrauchungskonzept gefordert, das bei auftretenden Bränden die Ausbreitung von Rauch und daraus folgende Katastrophen verhindern soll.
Honeywell installierte zu diesem Zweck im Terminal 2 ein Steuerund Überwachungssystem auf Basis von LonWorks®, das im August 2005 durch den TÜV abgenommen wurde. Diese Abnahme bescheinigt, dass das von Honeywell realisierte Entrauchungskonzept den Anforderungen nach AK3 gemäss DIN V 19250 bzw. DIN V 19251 entspricht. Allein der Umfang der installierten Hard- und Softwarekomponenten stellt eindrucksvoll die Grössenordnung des installierten Systems dar.
Alle Geräte mit Ausnahme der Router sind Bestandteil der Excel 5000 Open™ Familie von Honeywell. Die Logik- Funktionen wurden individuell nach den Projektanforderungen eingerichtet. Gegenüber einfachen LONSystemen für Anlagensteuerung und Raummanagement sind bei derartigen Sicherheitssystemen erhebliche Zusatzanforderungen hinsichtlich Betriebssicherheit und Überwachung zu beachten. Die im LonWorks-Protokoll noch fehlenden Mechanismen zu einer gesicherten Datenübertragung wurden hier durch zusätzliche Hardware- und Software-Massnahmen ergänzt.
Bereits bei der Planung werden die Weichen gestellt Rauchabzugsanlagen müssen durch verantwortliche Sachverständige auf ihre Wirksamkeit und Betriebssicherheit geprüft werden. Um die Prüfung und die daraus resultierende Abnahme erfolgreich zu gestalten, waren bereits im Vorfeld der Planung Abstimmungen mit den beteiligten Parteien notwendig. Dabei konnte Honeywell als kompetenter Partner seine Erfahrungen aus bereits erfolgreich abgewickelten Grossprojekten ein bringen. In diesem Fall wurde vereinbart, den Nachweis der ausreichenden Betriebssicherheit (sicherer und zuverlässiger Betrieb) entsprechend der DIN V 19250 «Grundlegende Sicherheitsbetrachtungen für MSR-Schutzeinrichtungen» und DIN V 19251 «Anforderungen und Massnahmen zur gesicherten Funktion zu führen. Das heisst, dass abgesehen von der Eignung der eingesetzten Komponenten, für die entsprechende Nachweise bzw. Zertifikate notwendig sind, für das gesamte System eine Risikobetrachtung zur Ausfallwahrscheinlichkeit durchgeführt werden muss, die auch Massnahmen zur Sicherstellung der Funktion sowie Erkennung von Fehlern und Prüfroutinen enthält.
Als Ergebnis der Risikobetrachtung für das Terminal 2 wurde die Anforderungsklasse AK3 als höchste Anforderung festgestellt. Die notwendige Betriebssicherheit für diese Anforderung wird neben den Standard LonWorks®-Mechanismen durch Zusatz Massnahmen gewährleistet. So werden z.B. Ringleitungen eingesetzt, um Kommunikationsausfälle durch Kabelunterbrechungen zu vermeiden. Der Ort einer Unterbrechung wird erkannt und gemeldet. Geräte werden bei Kurzschlüssen rückwirkungsfrei vom Bus abgetrennt, so dass sich ein Ausfall auf einen Busteilnehmer beschränkt. Die Geräte werden ständig überwacht, um funktionale bzw. Kommunikationsprobleme zu erkennen und zu melden. Regelmässige automatische Prüfungen durch ein von der Entrauchungssteuerung unabhängiges Testprogramm im Bereich der GLT dienen zum Aufdecken von evtl. Fehlern, die sich durch die Geräteüberwachung nicht erkennen lassen, z.B. mechanische Fehler an Klappen.
Entrauchungskonzept
Modulare Funktionsbausteine gewährleisten hohe Funktionalität und Flexibilität Durch die Gliederung in verschiedene Module mit individuell parametrierbaren Logikfunktionen ergibt sich eine sehr hohe Flexibilität und Skalierbarkeit des Systems. Der LON-LWL-Backbone erlaubt ausserdem eine weitläufige Ausdehnung. Das Gesamtsystem umfasst folgende Funktionen: Automatische Entrauchung Bei Auslösung eines automatischen Melders der Brandmeldeanlage erfolgt über eine BMUZ (Brandmeldeunterzentrale) eine Meldung an den zugehörigen Entrauchungskoordinator (EnKo). Der EnKo aktiviert anhand der gespeicherten Logiktabelle die entsprechenden Entrauchungsgruppen und überträgt diese Information über das LON-Netzwerk an die Klappenkoordinatoren (KK). Die Klappenkoordinatoren entscheiden anhand der Zuordnungen zur aktivierten Entrauchungsgruppe, welche Klappen bzw. Fremdsysteme kommandiert werden müssen. Brandschutzklappen (BSK) werden geschlossen und Lüftungsanlagen abgeschaltet, um möglicherweise verrauchte Bereiche und Nachbarbereiche abzuschotten und so die Ausbreitung von Rauch zu verhindern. Entrauchungsklappen (EK) und Jalousieklappen (JK) werden geöffnet, um den Rauchabzug freizugeben. Brandventilatoren werden eingeschaltet, um den Rauch zügig abzuziehen. Kommandos an nachgelagerte Gewerke sorgen z.B. für das Schliessen von Brandschutztüren und die Freigabe von Fluchttüren.
Alle Kommandos ausser der Ventilatoransteuerung, erfolgen vom Klappenkoordinator über einen im Ring verlegten LONBus an FISS-Module, die zur Ansteuerung der Klappen und Fremdgewerke sowie zur Erfassung von Rückmeldungen dienen. Die Abschaltbefehle für RLT- und TGAAnlagen (eigene Mieteranlagen) sowie die Einschaltbefehle für die Entrauchungsventilatoren erfolgen direkt vom EnKo über den LONBus an die entsprechenden DDCStationen. Rückmeldungen von Entrauchungsventilatoren und anderen Komponenten werden von den zugehörigen DDC-Stationen ausgewertet. Bei Abweichungen vom Sollzustand werden Alarme generiert.
FISS-Modulen sind spezielle LONGeräte von Honeywell für die Ansteuerung von Brandschutz- und Entrauchungsklappen. Die Module unterstützen für Klappen die Überwachung beider Endlagen, die Auslösung durch Rauchmelder und Thermoelement sowie Fernbefehle und Wartungsmeldungen, sind aber auch für die Ansteuerung von Fremdsystemen verwendbar. Manuelle Auslösung der Entrauchung durch die Feuerwehr. Über die Tableau-Taster kann zusätzlich zur automatischen Steuerung eine manuelle Ansteuerung der Entrauchung bzw. Übersteuerung der Automatik nach Entscheidung der Feuerwehr erfolgen. Die Meldungen der aktivierten Tableauschalter werden über den LWL-LON Backbone zu den entsprechenden EnKo’s übertragen bzw. den Tableaus zur Signalisierung (Leuchtmelder-Anzeige) rückgemeldet. Die manuelle Entrauchungssteuerung wirkt ansonsten wie die automatische Entrauchungssteuerung. Systemüberwachung und Prüfroutinen Die Funktion aller Geräte, Router und Leitungswege im LON-Verbund des Entrauchungskoordinators wird zyklisch mit Hilfe von Überwachungsgeräten durch Aussenden eines Überwachungssignals und Auswertung der Rückmeldungen geprüft. Im Störfall erfolgt eine Meldung an die GLT. Die Überwachung der LONRinge erfolgt durch spezielle Router, die sowohl eine Leitungsunterbrechung als auch den Ort der Unterbrechung detektieren und melden können. Die LON-Module überwachen sich gegenseitig mit Hilfe des Heartbeats. Bei Kommunikationsausfall erfolgt eine Meldung an die GLT. Erkennen die LON-FISS-Module einen Ausfall der LON Kommunikation, führt dies zum automatischen Schliessen der angeschlossenen BSK-Klappe. Die Funktion der Leitungswege von der GLT zu den Geräten der Entrauchungssteuerung wird durch die GLT überwacht. Im Fehlerfall erfolgt eine Meldung an der GLT. Lückenlose Überwachung und Protokollierung. Da alle Geräte für die Entrauchungssteuerung mit der GLT verbunden sind, können Meldungen und Funktionsabläufe sowie alle Störungen und Aktionen im Brandfall auf der Management-Ebene angezeigt und protokolliert werden. Weiterhin bietet die GLT auch die Möglichkeit zu manuellen und automatischen Eingriffen. So erfolgt die Steuerung von Prüfprogrammen für die Entrauchung von der GLT.
Dabei werden Komponenten gesperrt, die für die Entrauchung wichtig sind, aber bei einer Prüfung nicht angesprochen werden sollen. Alle Prüfvorgänge und vor allem Externer zeitgesteuerter Regelgruppentest über Prüfprogramm der GLT Durch regelmässig durchgeführte Tests während publikumsarmen Zeiten, werden alle Regelgruppen zeitversetzt vollständig mit allen hierfür notwendigen Aktoren einschliesslich Klappen und Entrauchungsventilatoren mit entsprechenden Rückmeldungen geprüft. Dazu werden je Entrauchungskoordinator nacheinander alle Regelgruppen durch Simulation des Brandmeldekontaktes ausgelöst. Die Lüftungsanlagen (RLT) werden im Testzeitraum ausgeschaltet, um ein häufiges Ein- Ausschalten der Anlagen zu vermeiden. Die Entrauchungsventilatoren werden durch den automatischen Test gestartet. Evtl. Fehler während des Prüfablaufs werden in einem Protokoll festgehalten und durch einen Alarmpunkt im Alarmfenster dokumentiert. Somit ist eine umgehende Kontrolle und Instandsetzung der Anlage möglich. Wird während des Tests eine echte Brandmeldung bzw. Tableau-Auslösung detektiert, so wird der Prüflauf mit entsprechendem Kommentar im Fehlerprotokoll und Alarmdatenpunkt abgebrochen. Die Simulation wird zurückgesetzt, so dass die anstehende echte Brandmeldung aktiv werden kann. Eine Auslösung über einen Tableautaster wird sofort aktiviert. Je ENTR-Koordinator zeigt ein Datenpunkt den Status der Überprüfung an (Im Test, Keine Fehler, Fehlerhaft, Prüfung unvollständig). Damit ist eine einfache Übersicht über den Status des Entrauchungssystems gewährleistet. Dieses Projektbeispiel zeigt, dass sich sicherheitsrelevante Systeme bereits vor Verabschiedung der neuen Norm EN61508 mit LonWorks® realisieren lassen. Die erreichte Anforderungsklasse nach den heute gültigen Normen, welche die Anforderungen und Massnahmen zur gesicherten Funktion beschreiben, lässt sich mit geringen Anpassungen in eine gemäss der neuen Norm 61508 geforderte SIL (Safety Integrity Level) Einstufung für Flughäfen abbilden. Störungen werden protokolliert.
Systemumfang
• 524 Entrauchungskoordinatoren und Klappenkoordinatoren • 6200 Klappenmodule für Brandschutzklappen und Entrauchungsklappen • 809 I/O-Module zur Anlagensteuerung und Erfassung von Meldungen • 20 Feuerwehrtableaus und 43 RDA-Taster (Rauchabzugsdruckanlagen) mit etwa 1600 Tastern für Eingriffe der Feuerwehr • 404 Smart-Router mit Ringund Geräteüberwachung • 134 CBL LON-LWL-Router für die Ankopplung an den ringförmigen LWL-Backbone, der sich über das gesamte Terminal erstreckt • Etwa 1 Million Logikfunktionen programmiert • Ansteuerung von zahlreichen Fremdgewerken, wie Nachströmöffnungen, RWA-Anlagen, Sonnensegel, Sonnenschutz, Fluchttüren u. Brandschutztoren
Text: Honywell , Herr Bernhard Tschopp
Fotos: Airport München
Neu: Schüco RWA mit Schüco AWS
10. August 2007Elegante Systemlösung für eine natürliche Entrauchung
Die neue Fensterserie Schüco AWS kann unter Berücksichtigung der seit September 2006 gültigen EN 12101, Teil 2, ab sofort für natürliche Rauch- und Wärmeabzugsgeräte (NRWG) eingesetzt werden. Schüco setzt bei dieser komplexen Anwendung für den baulichen Rauchschutz konsequent auf eine geprüfte Systemlösung und unterstützt die objektbezogene Umsetzung durch ein Netz von Fachberatern „Security & Automation“.
Anlagen für die Entrauchung in Fassade und Dach stellen gewerkübergreifende Anforderungen an alle Marktbeteiligten. Neben der Kompetenz im Bereich der Standard-Fenster- und -Fassadensysteme treten Planungsanforderungen für ein funktionierendes Entrauchungskonzept sowie die fachgerechte Elektroinstallation elektronisch gesteuerter und motorisch betriebener Bauteile in den Vordergrund.
Geprüfte und geschützte Komplettlösung
Um den Montagebetrieben ein hohes Maß an Ausführungssicherheit zu geben und die zuverlässige Funktion des NRWG-Systems zu gewährleisten, hat Schüco die NRWG-Prüfungen für die gesamte Palette seiner Aluminium-Fenstersysteme Schüco AWS ergänzt. Die NRWG-Prüfberichte weisen aus, welche Motoren für die neue Fensterserie zulässig sind; darüber hinaus geben ein Typenschild sowie die CE-Kennzeichnung auf Antrieb und Fenster weitere Funktions- und Anwendungssicherheit für die neuen NRWG-Systeme. In diesem Zusammenhang gilt auch die Systembezeichnung „Schüco RWA“ als geschützt. So ist es für Marktbegleiter nicht möglich, ihre geprüften Antriebe z. B. mit einem Fenster der Serie Schüco AWS oder Royal S als „Schüco RWA“ auszuweisen.
Rauchschutz mit System
Die Zusammenfassung der Komponenten zu einem klar definierten NRWG-System hat – ähnlich wie beim baulichen Brandschutz – sicherheitstechnische Hintergründe. So macht u.a. die seit September 2006 gültige EN 12101, Teil 2, einen geregelten Umgang mit NRWG-Komponenten notwendig. Durch Prüfungen und Kennzeichnung auf Systemebene soll vermieden werden, dass Komponenten, die zwar grundsätzlich eine Eignung für ein NRWG-System haben, jedoch nicht in Kombination mit der jeweiligen Fensterserie geprüft wurden, am Objekt nach Belieben eingebaut werden können. Die dem Bauteil zugedachte Entrauchungsfunktion kann nämlich nur dann zuverlässig erfüllt werden, wenn die einzelnen Komponenten auch in ihrem Zusammenwirken geprüft wurden. In der baulichen Praxis kommt es beim Brand- und Rauchschutz leider immer wieder zu dieser gefährlichen Vermengung von Komponenten, als deren Folge das Sicherheitskonzept eines Gebäudes nachhaltig geschwächt werden kann.
Unterstützung durch S & A-Fachberater
Um im Sinne der Qualitätssicherung eine optimale Schnittstellenlösung zwischen den autorisierten Montagebetrieben und den Elektro-Fachfirmen herzustellen, wurde der „Schüco Fachberater Security & Automation“ ins Leben gerufen. Hierbei handelt es sich um ein Netzwerk geschulter Spezialisten, die in enger Abstimmung mit den Montagebetrieben die objektspezifischen Lösungen bearbeiten. Die Unterstützung reicht von der Planung und Projektierung der NRWG-Anlagen über die Elektroinstallation und Inbetriebnahme bis hin zur Abnahme und fristgerechten Wartung.
siehe auch für weitere Informationen:Schüco International KG
Realisiertes Projekt Berlin Südkreuz
4. Juli 2007 ![]() |
In den letzten Jahren hat STG-BEIKIRCH zahlreiche Bauprojekte erfolgreich realisiert. Hierzu zählt auch der umgebaute Berliner Bahnhof „Südkreuz“, der im Mai 2006 in Betrieb genommen wurde. Berlins zweitgrößter Fern-, Regional- und S-Bahnhof wurde 1898 als „Bahnhof Berlin Papestraße“ erbaut und als reiner Umsteigebahnhof genutzt. Nach der Fertigstellung wurde der Fernbahnhof in „Berlin Südkreuz“ umbenannt. Erstmals in seiner hundertjährigen Geschichte ist im Bahnhof ein bequemes und direktes Umsteigen möglich. Mittlerweile ist er ein Bahnhof der Superlative. Als größter und modernster Kreuzungsbahnhof Europas verbindet das Bauwerk eindrucksvolle Architektur mit den Mobilitätsansprüchen des 21. Jahrhunderts.Rund 400 Regional- und Fernzüge halten täglich am Südkreuz. Alle zweieinhalb Minuten macht eine S-Bahn Station, das sind mehr als 1000 Halte, in denen rund 220.000 Menschen ein- und aussteigen. Grund genug, um Personen und materielle Brandschäden durch eine RWA-Anlage im Vorhinein zu schützen, im Brandfall Flucht- und Rettungswege rauchfrei zu halten und die Evakuierung und Rettung durch die Feuerwehr zu ermöglichen.Mit rund 3.700 Quadratmetern Glasfläche hat das J.S.K Architekturbüro eine lichtdurchflutete Gestalt geschaffen, die für STG-BEIKIRCH bestens geeignet war, um Fensterelemente mit 24 V Sicherheitsantrieben zu steuern. Sowohl die Steuerungen als auch die Antriebe kommen aus dem Hause STG-BEIKIRCH. Insgesamt wurden 336 M5/EasySync Linearantriebe verbaut. Durch die Besonderheit der M5/easySync Antriebe wurden jeweils 3 Antriebe an einem Fenster montiert, die trotz verschiedener Bedingungen ohne zusätzlich benötigte Synchronsteuerungen gleichlaufen.In Anlehnung an die EN 12101-2 wurden die Antriebe zudem einer Wärme- und Kälteprüfung unterzogen. Die M5/EasySync Antriebe wurden in der Wärmeprüfung auf eine Tauglichkeit bei 300 °C getestet. Ein Dauerversuch für mind. 11000 Zyklen und eine Kälteprüfung bei -15 °C und -25 °C wurden ebenfalls erfolgreich gemeistert, wobei sogar keine Laufzeitunterschiede bei den verschiedenen Temperaturen gemessen worden sind. |
Projekt: 2Sides in Stettbach (Schweiz)
4. Juli 2007Im Juli 2007 wurde mit dem 2. Bauabschnitt des Dienstleistungsgebäudes 2Sides in Stettbach in Kooperation mit unserem Schweizer Partner Jomos Brandschutz AG ein weiteres LON-Projekt erfolgreich abgeschlossen.
Das Bürogebäude ist mit 2 Untergeschossen für Technik und Parking sowie mit 6 Obergeschossen zur Büronutzung ausgestattet. Neben zahlreichen Kettenantrieben vom Typ LM und EM wurde zur Ansteuerung der Lüftungs- und RWA-Funktionen eine neu entwickelte LON-Steuerung mit Visualisierung für dieses Objekt durch STG-BEIKIRCH / Jomos geliefert.
Eine Besonderheit bei der Ausführung war die Umsetzung der Parameter, die von dem Ingenieurbüro für Strömungsberechnungen Air Flow Consulting in Zürich vorgegeben waren. Aufgabenstellung war eine intelligente Regelung, welche die Messdaten von 12 Raumtemperatursensoren, einem Außentemperaturfühler, einem Windgeschwindigkeits-messer, einem Windrichtungsmesser und einem Globalstrahlungssensor auswertet und das festgelegte Lüftungs- und RWA-Szenario umsetzt.
In enger Abstimmung mit Air Flow Consulting und dem Gebäudenutzer wurde von
STG-BEIKIRCH eine Bedienoberfläche entwickelt, die nicht nur die geforderten Parameter umsetzt, sondern auch in hohem Maße durch ihre Benutzerfreundlichkeit und Flexibilität überzeugt.
So ist es z. B. für den Gebäudenutzer ohne großen Aufwand möglich, die Parameter für Tagestypen, Temperaturwerte und Schwellwerte in eigener Regie zu verändern, um so zu jedem Zeitpunkt das optimale Klima in seinem Gebäude zu erreichen.
Fachhochschule Jena
4. Juli 20071991 wurde die Fachhochschule Jena als eine der ersten Bildungseinrichtungen ihrer Art in den neuen Bundesländern gegründet. Heute hat sie mehr als 4.900 Studierende. Die größte Thüringer Fachhochschule bietet Studien in den Fachbereichen der Ingenieurwissenschaften, der Betriebswirtschaft und des Sozialwesens an.
Der Campus an der Jenaer Carl-Zeiss-Promenade 2 hat bereits seit längerem eine außerordentlich reizvolle architektonische Gestaltung. Mit dem seit 1996 laufenden Sanierungsprojekt „Gesamtausbau der Fachhochschule Jena an der Carl Zeiss Promenade“ werden 5 ehemalige Zeiss Industriegebäude für die Fachhochschule Jena saniert und umgebaut.
Nach Abschluss der gesamten Sanierung werden über 28.000 m² Hauptnutzfläche mit modernster haustechnischer Infrastruktur und hochwertiger Ausstattung – insbesondere der Hörsäle, Seminarräume und Labore zur Verfügung stehen.
Mit Abschluss des 1. Bauabschnitts wurden bereits insgesamt 19.407 m² zur Nutzung übergeben. In 124 hervorragend ausgestatteten Fachlaboren, sieben Hörsälen, 52 Seminarräumen und einer großen Zahl weiterer Lehr- und Forschungsräume haben die Studierenden modernste Studien- und Arbeitsbedingungen.
Schüco RWA mit AWS
24. Mai 2007
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Neu: Schüco RWA mit Schüco AWS
Die neue Fensterserie Schüco AWS kann unter Berücksichtigung der seit September 2006 gültigen EN 12 101, Teil 2, ab sofort für natürliche Rauch- und Wärmeabzugsgeräte (NRWG) eingesetzt werden. Schüco setzt bei dieser komplexen Anwendung für den baulichen Rauchschutz konsequent auf eine geprüfte Systemlösung und unterstützt die objektbezogene Umsetzung durch ein Netz von Fachberatern „Security & Automation“. Anlagen für die Entrauchung in Fassade und Dach stellen gewerkübergreifende Anforderungen an alle Marktbeteiligten. Neben der Kompetenz im Bereich der Standard-Fenster- und -Fassadensysteme treten Planungsanforderungen für ein funktionierendes Entrauchungskonzept sowie die fachgerechte Elektroinstallation elektronisch gesteuerter und motorisch betriebener Bauteile in den Vordergrund. |
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Geprüfte und geschützte KomplettlösungUm den Montagebetrieben ein hohes Maß an Ausführungs-sicherheit zu geben und die zuverlässige Funktion des NRWG-Systems zu gewährleisten, hat Schüco die NRWG-Prüfungen für die gesamte Palette seiner Aluminium-Fenstersysteme Schüco AWS ergänzt. Die NRWG-Prüfberichte weisen aus, welche Motoren für die neue Fensterserie zulässig sind; darüber hinaus geben ein Typenschild sowie die CE-Kennzeichnung auf Antrieb und Fenster weitere Funktions- und Anwendungssicherheit für die neuen NRWG-Systeme. In diesem Zusammenhang gilt auch die Systembezeichnung „Schüco RWA“ als geschützt. So ist es für Marktbegleiter nicht möglich, ihre geprüften Antriebe z. B. mit einem Fenster der Serie Schüco AWS oder Royal S als „Schüco RWA“ auszuweisen.
Rauchschutz mit System Die Zusammenfassung der Komponenten zu einem klar definierten NRWG-System hat – ähnlich wie beim baulichen Brandschutz – sicherheitstechnische Hintergründe. So macht u. a. die seit September 2006 gültige EN 12 101, Teil 2, einen geregelten Umgang mit NRWG-Komponenten notwendig. Durch Prüfungen und Kennzeichnung auf Systemebene soll vermieden werden, dass Komponenten, die zwar grundsätzlich eine Eignung für ein NRWG-System haben, jedoch nicht in Kombination mit der jeweiligen Fensterserie geprüft wurden, am Objekt nach Belieben eingebaut werden können. Die dem Bauteil zugedachte Entrauchungsfunktion kann nämlich nur dann zuverlässig erfüllt werden, wenn die einzelnen Komponenten auch in ihrem Zusammenwirken geprüft wurden. In der baulichen Praxis kommt es beim Brand- und Rauchschutz leider immer wieder zu dieser gefährlichen Vermengung von Komponenten, als deren Folge das Sicherheitskonzept eines Gebäudes nachhaltig geschwächt werden kann. |
Unterstützung durch S & A-FachberaterUm im Sinne der Qualitätssicherung eine optimale Schnittstellenlösung zwischen den autorisierten Montagebetrieben und den Elektro-Fachfirmen herzustellen, wurde der „Schüco Fachberater Security & Automation“ ins Leben gerufen. Hierbei handelt es sich um ein Netzwerk geschulter Spezialisten, die in enger Abstimmung mit den Montagebetrieben die objektspezifischen Lösungen bearbeiten. Die Unterstützung reicht von der Planung und Projektierung der NRWG-Anlagen über die Elektroinstallation und Inbetriebnahme bis hin zu Abnahme und fristgerechten Wartung.
Sicherheit durch Kennzeichnung: Das Typenschild „Schüco RWA“ sagt aus, dass es sich um eine geprüfte NRWG-Systemlösung handelt. Weitere Informationen: http://www.schueco.de/ Quelle: Schüco International KG |
Auslandsmesse Glassex
15. Mai 2007![]() |
![]() Im NEC (National Exhibition Center) in Birmingham präsentierten 123 Aussteller neue und innovative Produkte. Sowohl Hersteller von Fenstern, Türen, Wintergärten als auch von Antrieben und Steuerungen, Maschinen und Werkzeug, Profilen und weiterem Zubehör stellten ihre neuesten Entwicklungen und Technologien vor. ![]() Eine industrieweite hohe Ausstellerzahl, Seminarprogramme, geöffnete Foren und Live- Demonstrationen machten die Glassex 2007 zu einer lohnenswerten Veranstaltung. Unser Kunde LJ Pratley & Partners, Spezialist für RWA & Lüftung, war auf dieser internationalen Ausstellung für Flachglas und Fensterbau mit einem eigenen Stand vertreten. STG-BEIKIRCH präsentierte auf dem Messestand von L J Pratley & Partners ein Fensterexponat mit dem Lüftungskettenantrieb PM. Zu sehen war eine auf dem Flügel aufliegende Montage mir Designgehäuse und eine im Blendrahmenprofil integrierte Montage. Der PM zum automatischen Öffnen und Schließen von Fensterflügeln und Dachflächenfenstern eignet sich besonders gut für Holz- und Kunststofffenster. |