Archiv für die Kategorie „Allgemeines“

ALEXA

Mittwoch, 26. September 2007

Alexa Shoppingcenter in Berlin

Für das Einkaufs- und Freizeitcenter auf dem als «Banane» bezeichneten Areal an der Alexanderstraße in Mitte ist am 29. Oktober 2004 symbolisch der erste Spatenstich gesetzt worden.

Um den historisch vorhandenen Zusammenhang mit dem Alexanderplatz wieder herzustellen, wurde auf der Grundlage des 1993 durchgeführten internationalen Wettbewerbs zum Alexanderplatz ein Rahmenplan dieses Areals entwickelt. Daraus resultierten neue Überlegungen zur Nutzungsstruktur der Innenstadt.

Nach mehrjährigen vergeblichen Bemühungen, die Grundstücke zu bebauen und an Endnutzer zu verkaufen, wurde 2002 das Anliegen des Unternehmens Sonae Imobiliária an das Land Berlin herangetragen, hier ein Einkauf-, Freizeit- und Unterhaltungs-Center zu errichten. Das portugiesische Unternehmen Sonae Sierra ist in einem Joint Venture mit dem französischen Unternehmen Fonciére Euris Investor und Entwickler der neuen Shopping- und Entertainment-Meile, für das der Senat grünes Licht gegeben hatte.

Das Gebäude mit einer Vermietungsfläche von 56.200 m² trägt den Namen “Alexa“. Mit diesem Namen solle der Alexanderplatz gewürdigt werden, der nicht zuletzt dank des gleichnamigen Romans von Alfred Döblin weltbekannt sei, sagte Fernando Oliveira, Vorstand von Sonae Sierra Imobiliária. Die Kosten für das fünfgeschossige Center, in das sich 200 Händler, Gastronomen und Dienstleistende einmieten können, wurden auf 290 Millionen Euro beziffert. Architektonisch soll Oliveira zufolge «die Form- und Farbenwelt des Art Déco neu zur Sprache kommen».

Am 12. September eröffnete Berlins neues beinahe größtes Einkaufszentrum und sorgte auf Grund von Sonderangeboten eines Vermieters für einen spektakulären Ansturm. Auf einer Grundstücksfläche von ca. 28.500 m² bietet Alexa als Einkaufs- und Freizeitzentrum zudem weit gefächerte gastronomische Angebote und vielfältige Entertainment- und Freizeiterlebnisse. Als Teil des Centers entsteht zudem ein öffentlicher Stadtplatz. Für die Entrauchung wurden die Glasdächer in den Mall-Bereichen mit insgesamt 196 Stück SCHÜCO–NRWG (Natürliches Rauch- und Wärmeabzugsgerät) nach der EN-12101 Teil 2 ausgerüstet.

Bild: STG-BEIKIRCH

Durch den Elektro–Generalunternehmer wurde STG-BEIKIRCH mit der Herstellung, Lieferung und Inbetriebnahme von 9 RWA–Zentralen der Generation MZ2 – basierend auf einen internen BUS–System – mit einer Gesamtstromabgabe von 704 Ampere beauftragt.

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Bild: STG-BEIKIRCH

Weiterhin lieferte STG-BEIKIRCH die RDA–Steuerungen und Kleinzentralen für die Entrauchung der Treppenhäuser und Technikräume. Somit konnte die Konformität der Systeme bestätigt werden und die Abnahme erfolgte einwandfrei.

Text: Ella Kuhn STG-BEIKIRCH

Neu: Schüco RWA mit Schüco AWS

Freitag, 10. August 2007

Elegante Systemlösung für eine natürliche Entrauchung

Die neue Fensterserie Schüco AWS kann unter Berücksichtigung der seit September 2006 gültigen EN 12101, Teil 2, ab sofort für natürliche Rauch- und Wärmeabzugsgeräte (NRWG) eingesetzt werden. Schüco setzt bei dieser komplexen Anwendung für den baulichen Rauchschutz konsequent auf eine geprüfte Systemlösung und unterstützt die objektbezogene Umsetzung durch ein Netz von Fachberatern „Security & Automation“.
Anlagen für die Entrauchung in Fassade und Dach stellen gewerkübergreifende Anforderungen an alle Marktbeteiligten. Neben der Kompetenz im Bereich der Standard-Fenster- und -Fassadensysteme treten Planungsanforderungen für ein funktionierendes Entrauchungskonzept sowie die fachgerechte Elektroinstallation elektronisch gesteuerter und motorisch betriebener Bauteile in den Vordergrund.

Geprüfte und geschützte Komplettlösung
Um den Montagebetrieben ein hohes Maß an Ausführungssicherheit zu geben und die zuverlässige Funktion des NRWG-Systems zu gewährleisten, hat Schüco die NRWG-Prüfungen für die gesamte Palette seiner Aluminium-Fenstersysteme Schüco AWS ergänzt. Die NRWG-Prüfberichte weisen aus, welche Motoren für die neue Fensterserie zulässig sind; darüber hinaus geben ein Typenschild sowie die CE-Kennzeichnung auf Antrieb und Fenster weitere Funktions- und Anwendungssicherheit für die neuen NRWG-Systeme. In diesem Zusammenhang gilt auch die Systembezeichnung „Schüco RWA“ als geschützt. So ist es für Marktbegleiter nicht möglich, ihre geprüften Antriebe z. B. mit einem Fenster der Serie Schüco AWS oder Royal S als „Schüco RWA“ auszuweisen.

Rauchschutz mit System
Die Zusammenfassung der Komponenten zu einem klar definierten NRWG-System hat – ähnlich wie beim baulichen Brandschutz – sicherheitstechnische Hintergründe. So macht u.a. die seit September 2006 gültige EN 12101, Teil 2, einen geregelten Umgang mit NRWG-Komponenten notwendig. Durch Prüfungen und Kennzeichnung auf Systemebene soll vermieden werden, dass Komponenten, die zwar grundsätzlich eine Eignung für ein NRWG-System haben, jedoch nicht in Kombination mit der jeweiligen Fensterserie geprüft wurden, am Objekt nach Belieben eingebaut werden können. Die dem Bauteil zugedachte Entrauchungsfunktion kann nämlich nur dann zuverlässig erfüllt werden, wenn die einzelnen Komponenten auch in ihrem Zusammenwirken geprüft wurden. In der baulichen Praxis kommt es beim Brand- und Rauchschutz leider immer wieder zu dieser gefährlichen Vermengung von Komponenten, als deren Folge das Sicherheitskonzept eines Gebäudes nachhaltig geschwächt werden kann.

Unterstützung durch S & A-Fachberater
Um im Sinne der Qualitätssicherung eine optimale Schnittstellenlösung zwischen den autorisierten Montagebetrieben und den Elektro-Fachfirmen herzustellen, wurde der „Schüco Fachberater Security & Automation“ ins Leben gerufen. Hierbei handelt es sich um ein Netzwerk geschulter Spezialisten, die in enger Abstimmung mit den Montagebetrieben die objektspezifischen Lösungen bearbeiten. Die Unterstützung reicht von der Planung und Projektierung der NRWG-Anlagen über die Elektroinstallation und Inbetriebnahme bis hin zur Abnahme und fristgerechten Wartung.

siehe auch für weitere Informationen:Schüco International KG

Realisiertes Projekt Berlin Südkreuz

Mittwoch, 4. Juli 2007
 
 
In den letzten Jahren hat STG-BEIKIRCH zahlreiche Bauprojekte erfolgreich realisiert. Hierzu zählt auch der umgebaute Berliner Bahnhof „Südkreuz“, der im Mai 2006 in Betrieb genommen wurde.
Berlins zweitgrößter Fern-, Regional- und S-Bahnhof wurde 1898 als „Bahnhof Berlin Papestraße“ erbaut und als reiner Umsteigebahnhof genutzt. Nach der Fertigstellung wurde der Fernbahnhof in „Berlin Südkreuz“ umbenannt. Erstmals in seiner hundertjährigen Geschichte ist im Bahnhof ein bequemes und direktes Umsteigen möglich. Mittlerweile ist er ein Bahnhof der Superlative. Als größter und modernster Kreuzungsbahnhof Europas verbindet das Bauwerk eindrucksvolle Architektur mit den Mobilitätsansprüchen des 21. Jahrhunderts.Rund 400 Regional- und Fernzüge halten täglich am Südkreuz. Alle zweieinhalb Minuten macht eine S-Bahn Station, das sind mehr als 1000 Halte, in denen rund 220.000 Menschen ein- und aussteigen. Grund genug, um Personen und materielle Brandschäden durch eine RWA-Anlage im Vorhinein zu schützen, im Brandfall Flucht- und Rettungswege rauchfrei zu halten und die Evakuierung und Rettung durch die Feuerwehr zu ermöglichen.Mit rund 3.700 Quadratmetern Glasfläche hat das J.S.K Architekturbüro eine lichtdurchflutete Gestalt geschaffen, die für STG-BEIKIRCH bestens geeignet war, um Fensterelemente mit 24 V Sicherheitsantrieben zu steuern. Sowohl die Steuerungen als auch die Antriebe kommen aus dem Hause STG-BEIKIRCH. Insgesamt wurden 336 M5/EasySync Linearantriebe verbaut. Durch die Besonderheit der M5/easySync Antriebe wurden jeweils 3 Antriebe an einem Fenster montiert, die trotz verschiedener Bedingungen ohne zusätzlich benötigte Synchronsteuerungen gleichlaufen.In Anlehnung an die EN 12101-2 wurden die Antriebe zudem einer Wärme- und Kälteprüfung unterzogen. Die M5/EasySync Antriebe wurden in der Wärmeprüfung auf eine Tauglichkeit bei 300 °C getestet. Ein Dauerversuch für mind. 11000 Zyklen und eine Kälteprüfung bei -15 °C und -25 °C wurden ebenfalls erfolgreich gemeistert, wobei sogar keine Laufzeitunterschiede bei den verschiedenen Temperaturen gemessen worden sind.

Projekt: 2Sides in Stettbach (Schweiz)

Mittwoch, 4. Juli 2007

Im Juli 2007 wurde mit dem 2. Bauabschnitt des Dienstleistungsgebäudes 2Sides in Stettbach in Kooperation mit unserem Schweizer Partner Jomos Brandschutz AG ein weiteres LON-Projekt erfolgreich abgeschlossen.

Das Bürogebäude ist mit 2 Untergeschossen für Technik und Parking sowie mit 6 Obergeschossen zur Büronutzung ausgestattet. Neben zahlreichen Kettenantrieben vom Typ LM und EM wurde zur Ansteuerung der Lüftungs- und RWA-Funktionen eine neu entwickelte LON-Steuerung mit Visualisierung für dieses Objekt durch STG-BEIKIRCH / Jomos geliefert.

Eine Besonderheit bei der Ausführung war die Umsetzung der Parameter, die von dem Ingenieurbüro für Strömungsberechnungen Air Flow Consulting in Zürich vorgegeben waren. Aufgabenstellung war eine intelligente Regelung, welche die Messdaten von 12 Raumtemperatursensoren, einem Außentemperaturfühler, einem Windgeschwindigkeits-messer, einem Windrichtungsmesser und einem Globalstrahlungssensor auswertet und das festgelegte Lüftungs- und RWA-Szenario umsetzt.

In enger Abstimmung mit Air Flow Consulting und dem Gebäudenutzer wurde von
STG-BEIKIRCH eine Bedienoberfläche entwickelt, die nicht nur die geforderten Parameter umsetzt, sondern auch in hohem Maße durch ihre Benutzerfreundlichkeit und Flexibilität überzeugt.

So ist es z. B. für den Gebäudenutzer ohne großen Aufwand möglich, die Parameter für Tagestypen,  Temperaturwerte und Schwellwerte in eigener Regie zu verändern, um so zu jedem Zeitpunkt das optimale Klima in seinem Gebäude zu erreichen.

Fachhochschule Jena

Mittwoch, 4. Juli 2007

1991 wurde die Fachhochschule Jena als eine der ersten Bildungseinrichtungen ihrer Art in den neuen Bundesländern gegründet. Heute hat sie mehr als 4.900 Studierende. Die größte Thüringer Fachhochschule bietet Studien in den Fachbereichen der Ingenieurwissenschaften, der Betriebswirtschaft und des Sozialwesens an.
Der Campus an der Jenaer Carl-Zeiss-Promenade 2 hat bereits seit längerem eine außerordentlich reizvolle architektonische Gestaltung. Mit dem seit 1996 laufenden Sanierungsprojekt „Gesamtausbau der Fachhochschule Jena an der Carl Zeiss Promenade“ werden 5 ehemalige Zeiss Industriegebäude für die Fachhochschule Jena saniert und umgebaut.

Nach Abschluss der gesamten Sanierung werden über 28.000 m² Hauptnutzfläche mit modernster haustechnischer Infrastruktur und hochwertiger Ausstattung – insbesondere der Hörsäle, Seminarräume und Labore zur Verfügung stehen.

Mit Abschluss des 1. Bauabschnitts wurden bereits insgesamt 19.407 m² zur Nutzung übergeben. In 124 hervorragend ausgestatteten Fachlaboren, sieben Hörsälen, 52 Seminarräumen und einer großen Zahl weiterer Lehr- und Forschungsräume haben die Studierenden modernste Studien- und Arbeitsbedingungen.

Schüco RWA mit AWS

Donnerstag, 24. Mai 2007
Elegante Systemlösung für den Rauchschutz
Neu: Schüco RWA mit Schüco AWS

Die neue Fensterserie Schüco AWS kann unter Berücksichtigung der seit September 2006 gültigen EN 12 101, Teil 2, ab sofort für natürliche Rauch- und Wärmeabzugsgeräte (NRWG) eingesetzt werden. Schüco setzt bei dieser komplexen Anwendung für den baulichen Rauchschutz konsequent auf eine geprüfte Systemlösung und unterstützt die objektbezogene Umsetzung durch ein Netz von Fachberatern „Security & Automation“.

Anlagen für die Entrauchung in Fassade und Dach stellen gewerkübergreifende Anforderungen an alle Marktbeteiligten. Neben der Kompetenz im Bereich der Standard-Fenster- und -Fassadensysteme treten Planungsanforderungen für ein funktionierendes Entrauchungskonzept sowie die fachgerechte Elektroinstallation elektronisch gesteuerter und motorisch betriebener Bauteile in den Vordergrund.

Geprüfte und geschützte KomplettlösungUm den Montagebetrieben ein hohes Maß an Ausführungs-sicherheit zu geben und die zuverlässige Funktion des NRWG-Systems zu gewährleisten, hat Schüco die NRWG-Prüfungen für die gesamte Palette seiner Aluminium-Fenstersysteme Schüco AWS ergänzt. Die NRWG-Prüfberichte weisen aus, welche Motoren für die neue Fensterserie zulässig sind; darüber hinaus geben ein Typenschild sowie die CE-Kennzeichnung auf Antrieb und Fenster weitere Funktions- und Anwendungssicherheit für die neuen NRWG-Systeme. In diesem Zusammenhang gilt auch die Systembezeichnung „Schüco RWA“ als geschützt. So ist es für Marktbegleiter nicht möglich, ihre geprüften Antriebe z. B. mit einem Fenster der Serie Schüco AWS oder Royal S als „Schüco RWA“ auszuweisen.

Rauchschutz mit System

Die Zusammenfassung der Komponenten zu einem klar definierten NRWG-System hat – ähnlich wie beim baulichen Brandschutz – sicherheitstechnische Hintergründe. So macht  u. a. die seit September 2006 gültige EN 12 101, Teil 2, einen geregelten Umgang mit NRWG-Komponenten notwendig. Durch Prüfungen und Kennzeichnung auf Systemebene soll vermieden werden, dass Komponenten, die zwar grundsätzlich eine Eignung für ein NRWG-System haben, jedoch nicht in Kombination mit der jeweiligen Fensterserie geprüft wurden, am Objekt nach Belieben eingebaut werden können. Die dem Bauteil zugedachte Entrauchungsfunktion kann nämlich nur dann zuverlässig erfüllt werden, wenn die einzelnen Komponenten auch in ihrem Zusammenwirken geprüft wurden. In der baulichen Praxis kommt es beim Brand- und Rauchschutz leider immer wieder zu dieser gefährlichen Vermengung von Komponenten, als deren Folge das Sicherheitskonzept eines Gebäudes nachhaltig geschwächt werden kann.

Unterstützung durch S & A-FachberaterUm im Sinne der Qualitätssicherung eine optimale Schnittstellenlösung zwischen den autorisierten Montagebetrieben und den Elektro-Fachfirmen herzustellen, wurde der „Schüco Fachberater Security & Automation“ ins Leben gerufen. Hierbei handelt es sich um ein Netzwerk geschulter Spezialisten, die in enger Abstimmung mit den Montagebetrieben die objektspezifischen Lösungen bearbeiten. Die Unterstützung reicht von der Planung und Projektierung der NRWG-Anlagen über die Elektroinstallation und Inbetriebnahme bis hin zu Abnahme und fristgerechten Wartung.

Sicherheit durch Kennzeichnung: Das Typenschild „Schüco RWA“ sagt aus, dass es sich um eine geprüfte NRWG-Systemlösung handelt.

Weitere Informationen: http://www.schueco.de/

Quelle: Schüco International KG

Piktogramm RWA

Auslandsmesse Glassex

Dienstag, 15. Mai 2007
 
Die Glassex ist die größte und wichtigste Fachmesse für Hersteller von Fenstern, Türen und Wintergärten auf den Britischen Inseln.
Im NEC (National Exhibition Center) in Birmingham präsentierten 123 Aussteller neue und innovative Produkte.
Sowohl Hersteller von Fenstern, Türen, Wintergärten als auch von Antrieben und Steuerungen, Maschinen und Werkzeug, Profilen und weiterem Zubehör stellten ihre neuesten Entwicklungen und Technologien vor.
Unterschiedlichste Besuchergruppen von Fensterbauern bis zu Planern und Bauherren nahmen die Gelegenheit war, sich über die neuesten Entwicklungen in diesen Bereichen zu informieren.
Eine industrieweite hohe Ausstellerzahl, Seminarprogramme, geöffnete Foren und Live- Demonstrationen machten die Glassex 2007 zu einer lohnenswerten Veranstaltung.
Unser Kunde LJ Pratley & Partners, Spezialist für RWA & Lüftung, war auf dieser internationalen Ausstellung für Flachglas und Fensterbau mit einem eigenen Stand vertreten. STG-BEIKIRCH präsentierte auf dem Messestand von L J Pratley & Partners ein Fensterexponat mit dem Lüftungskettenantrieb PM.

Zu sehen war eine auf dem Flügel aufliegende Montage mir Designgehäuse und eine im Blendrahmenprofil integrierte Montage.

Der PM zum automatischen Öffnen und Schließen von Fensterflügeln und Dachflächenfenstern eignet sich besonders gut für Holz- und Kunststofffenster.
Mit seinen vielfältigen Einsatzbereichen stellt der PM eine preiswerte Alternative im Antriebssegment dar. Eine geringe Baugröße und ein leiser gleichmäßiger Motorlauf sind einige Vorteile des PM Antriebs.
Technische Daten
– Eingangs-/Betriebsspannung: 24 V DC (-10 % / +25 %)
– max. Stromaufnahme: ca. 0,5 A bei 150 N Volllast
– Druck-/Zugkraft: max. 150 N
– Zuhaltekraft: 1000 N
– Hublänge PM/140/… = 140 mm, PM/180/… = 180 mm
– elektr. Anschluss: PM/…/DC2 = 2-polige Steckschraubklemme,  
   PM/…/DC5 = 5-polige   Steckschraubklemme
– Abschaltung AUF / ZU: eingebaute Endschalter
– Laufzeit: ca. 16 Sek. / 100 mm Hub
– Einschaltdauer: 2,5 Sek. (ED/ON) / 7,5 Sek. (AD/OFF)
– Schutzart: IP 20 nach DIN 40 050
– Umgebungstemperatur: 0 °C bis +60 °C
– Ausstellmechanik: Polyamidkette
– Gehäusematerial (Antrieb): Polyoxymethylen
– Farbe (Designgehäuse): Weiß RAL 9016
– Sonderfarben: auf Anfrage nach RAL-Farbtafel
– Abmessungen: 269 mm x 30 mm x 33 mm (L x H x T)
– Abmessungen mit Design-Gehäuse:  287 mm x 38 mm x 37 mm (L x H x T)
– mind. Flügelhöhe für Kippfenster: 350 mm
Text: E.Kuhn STG-BEIKIRCH
Fotos: A.Burger und M. Heßmer STG-BEIKIRCH

Textbeitrag in der CCi Fachzeitung für Haus- und Gebäudetechnik

Mittwoch, 4. April 2007
 
 
Im Brandfall geht die Bedrohung besonders vom Rauch und den entstehenden giftigen Brandgasen aus. Brandopfer sind zu 90 Prozent Rauchopfer. Die Kontamination durch Rauch fügt dem Gebäude oft größeren Schaden zu als der Brand selbst. Es ist also wichtig, dass der sich in sehr kurzer Zeit in enorm Mengen bildende Rauch schnell ins Freie abgeführt wird. Diese Aufgabe übernehmen Rauch und Wärmeabzugsanlagen (RWA). Die Forderung nach RWA als Be­standteil von Brandshutzhon zepten ist nicht ohne Grund Be­standteil jeder Bauordnung der Bundesrepublik.


 

Doppelter Schutz
Natürliche Rauchabzüge (NRA) nutzen den thermischen Auftrieb zur Entrauchung. Die Ausbreitung und Ableitung der Rauchgase hängt wesentlich von der Raumströmung ab.
Diese wiederum wird von der äußeren Winddruckvertei­lung beeinflusst.
Windrichtung berücksichtigen

Die notwendigen Zuluftöffnungen der NRA sorgen für den erforderlichen Ausgleich des Massenstroms und verstärken den Effekt des thermischen Auftriebs (Kamin-Effekt).

Die Rauchabzugsgeräte müssen allerdings gegen äußere Windeinflüsse ausreichend geschützt sein. Studien zur Rauchausbreitung über Seitenwände unter Berücksichtigung des Windeinflusses zeigen, dass eine windrichtunosabhängige Öffnung von Ab- und Zuluftflächen in den Seitenwänden unumgänglich ist. Die Öffnungen müssen sich immer an der windabgewandten Seite des Gebäude befinden.

Nachdem die notwendige aerodynamisch wirksame Rauchabzugsfläche für einen Rauchabschnitt nach DIN 18 232-2 bestimmt wurde, ist diese Fläche daher in mindestens zwei gegenüberliegende Wände eines Rauchabschnitts einzubauen.

Die aktuelle Windgeschwindigkeit und die Windrichtung wird anhand eines Lon-Windgebers ermittelt

Weiterhin gilt: Die NRA müssen vollständig in der Rauchschicht liegen. Die Unterkante muss mindestens 0,5 m oberhalb der Grenze zur kalkulierten raucharmen Schicht liegen. Das verhindert die Gefahr von Verwirbelungen der Rauchschicht im Gebäude. Die Zuluftflächen müssen mindestens das 1,5-fache aller NRA-Offnungsflächen betragen und in Bodennähe in den Außenwänden eingebaut sein. Sie müssen-ebenfalls verdoppelt – gleichmäßig auf beide Gebäudeseiten verteilt werden und vollständig in der raucharmen Schicht liegen. Die Oberkanten müssen zur Rauchschichtgrenze einen Abstand von mindestens 1 m aufweisen, ebenfalls um Verwirbelungen vorzubeugen.

Bei Windstille und Windgeschwindigkeiten kleiner als 1 m/s sind alle Öffnungen in den Außenwänden zu öffnen, bei stärkerem Wind nur die Offnungen in der windabgewandten Gebäudeseite. Dieses wird durch ein Windmessgerät,das Windgeschwindigkeit und -richtung aufnimmt, gewährleistet. Die Auswertung der Messwerte des redundanten Systems übernimmt die angeschlossene RWA-Zentrale.

Die Messwerte werden über die Datenbusleitung an die angeschlossenen Antriebe weitergeleitet


 
 

DIN EN 12101 – Natürliche Rauchabzüge
 

Um „Festlegungen für natürliche Rauch- und Wärmeabzugsgeräte (NRWG)“ geht es im Entwurf des Teils 2 zur DIN EN 12101 „Rauch- und Wärmefreihaltung“ von Dezember 2006. Auf 22 Seiten enthält der normative Teil Anforderungen an Auslöseelemente und Öffnungsmechanismen von NRWG, Hinweise zu Größen der geometrischen Offnungsflächen, allgemeine Prüfhinweise sowie Leistungsanforderungen und Klassifizierung (Funktionssicherheit bei verschiedenen Rahmenbedingungen). In weiteren Abschnitten folgen Konformitätsbewertung (Erstprüfung und werkseigene Produktionskontrollen von NRWG) und die Kennzeichnung der Geräte für Einbau und Wartung. Anhänge im über 40 Seiten starken informativen Teil gehen auf Prüfverfahren, die Bestimmung der aerodynamisch wirksamen Offnungsfläche (z. B. bei Einbau der NRWG in Dächer oder Wände) sowie Funktionsprüfungen unter Berücksichtigung einer äußeren Last, von niedrigen -Temperaturen, einer Windlast und die Wärmebeständigkeit der Geräte ein. Die Norm kostet 97,20 Euro.
 

Der Teil 1 der DIN EN 12101 „Rauch- und Wärmefreihaltung – Bestimmungen für Rauchschürzen“ erschien als Weißdruck im Juni 2006 und kostet 85,00 Euro. (MS)
 

Die Neue Messe Stuttgart, derzeit noch eine der größten Baustellen in Deutschland, soll im Frühjahr 2007 fertiggestellt werden. Seit September 2004 wird gebaut. Auf 100 Hektar Fläche entstehen acht Hallen mit einem Messe- und Kongresszentrum mit insgesamt 100.000 m² Ausstellungsfläche. STG-BEIKIRCH liefert die RWA-Zentralen. Für die Leitungsüberwachung, Störungsmeldung und Datenbusleitung der angeschlossenen Komponenten ist die RWA-BUS-Steuerzentrale „MZ2″ vorgesehen. Für die windrichtungsabhängige Entrauchung nach DIN 18232-2 sorgt die LON-windrichtungsabhängige Entrauchung von STG-BEIKIRCH. Das Unternehmen führte auch Montage und Inbetriebnahme durch.
Dipl.-Kffr. Annik Erdmann, Leiterin Marketing, STG-Beikirch Industrieelektronik + Sicherheitstechnik GmbH & Co.KG, Lemgo-Lieme
 

 

Grundlagen und Praxis der Tageslichtnutzung

Dienstag, 20. März 2007

Tageslicht gewinnt bei der Beleuchtung von Arbeitsstätten und Arbeitsplätzen zunehmend an Bedeutung. Denn die natürliche Beleuchtung spart nicht nur Energiekosten, sondern wirkt sich auch positiv auf die Bewältigung der Sehaufgabe sowie die Gesundheit und Leistungsfähigkeit der Mitarbeiter aus.

Welche Zusammenhänge bestehen zwischen der Sehaufgabe, dem Tageslicht und seinen physiologischen und psychologischen Auswirkungen auf die Beschäftigten? Wie kann das Tageslicht gezielt genutzt und zur natürlichen Beleuchtung von Arbeitsstätten eingesetzt werden? Diese und weitere Fragen behandeln in aller Kürze und dennoch verständlich und anschaulich die neuen Broschüren „Grundlagen der Tageslichttechnik“ und „Tageslicht am Arbeitsplatz“. Sie sind als Heft 3 und Heft 18 in der Schriftenreihe des FVLR Fachverband Tageslicht und Rauchschutz e. V. erschienen und wenden sich sowohl an Architekten, Bauingenieure und Lichtplaner als auch an die Bauherren selbst.

Heft 3 „Grundlagen der Tageslichttechnik“ behandelt die besonderen Eigenschaften des Tageslichts und die sich daraus ergebenden Unterschiede zur künstlichen Beleuchtung.

Beispielsweise fehlen dem Kunstlicht bestimmte Anteile aus dem Spektrum des Tageslichts, auf die der Mensch angewiesen ist, weil sie lebensnotwendige physiologische Prozesse – wie die Bildung des Vitamins D oder des für den geregelten Schlaf-Wach-Rhythmus erforderlichen Melatonins – bewirken. Auch wenn es um die primäre Aufgabe der Beleuchtung geht, die Sehfunktion des menschlichen Auges am Arbeitsplatz so optimal wie möglich zu unterstützen, erweist sich die natürliche der künstlichen Beleuchtung als überlegen. Die FVLR-Broschüre erläutert diese Vorteile anhand von Gütekriterien wie Beleuchtungsstärke, Leuchtdichteverteilung, Blendung, Lichtfarbe und Farbwiedergabe. Zudem vermittelt nur das Tageslicht die für das Wohlbefinden so wichtigen Informationen über die Außenwelt wie Wetter oder Tages- und Jahreszeit. Heft 18 „Tageslicht am Arbeitsplatz“ ist eine konkrete Handlungsanleitung zur Abschätzung und Lösung einfacher lichttechnischer Aufgaben in Arbeitsstätten. Die Broschüre zeigt dem Architekten und Lichtplaner, wie viel Tageslicht am Arbeitsplatz entsprechend den gesetzlichen Vorgaben und Normen erforderlich ist und wie mit Wandöffnungen und Dachoberlichtern eine ausreichende Tageslichtversorgung erreicht werden kann. Der Schwerpunkt liegt dabei auf Dachoberlichtern, mit denen vor allem größere Innenräume besonders hell und gleichmäßig beleuchtet werden können. Anhand von Tabellen lässt sich die Anordnung und Größe der Wand- und Dachöffnungen auch ohne exakte Projektierung bestimmen. Im Schlusskapitel des Hefts zeigt eine einfache Amortisationsberechnung am Beispiel einer durchschnittlichen Industriehalle, welche Kosteneinsparungen durch den Einbau von Dachoberlichtern und die damit mögliche Tageslichtbeleuchtung zu erwarten sind.

Die Hefte 3 und 18 sowie weitere Broschüren aus der kostenfreien Schriftenreihe des FVLR können im Internet unter
www.fvlr.de/publikationen.htm oder
per Telefax unter 0 52 31/3 09 59-29
angefordert werden.

Quelle: FVLR e.V.
Redaktion: eBusiness-solutions – D. Stierle

Textbeitrag in der BS BRAND SCHUTZ 1/2007

Donnerstag, 4. Januar 2007
 
 
Mit Hilfe von Rauch- und Wärmeabzugsanlagen (kurz RWA) kann der Rauch im Brandfall effektiv aus einem Gebäude abgeführt werden. Der neue Kettenantrieb „LM EasyDrive Typ 200 N“ von STG-Beikirch ist nach eigenen Angaben flexibel, sicher und zuverlässig.Direkt am Antrieb können Druck-/ Zugkräfte von 50 bis 200 N, sowie Hublängen und Ausstellgeschwindigkeiten leicht programmiert werden. Beim Schließen der Fenster können die Zugkraft und die Geschwindigkeit als Sicherheitsmaßnahme z. B. so reguliert werden, dass sie einen Eingriffsschutz bieten. Je nach Flügelsituation kann der Dichtschluss für einen optimalen Anpressdruck oder zur Handentriegelung eingestellt werden. Einen weiteren Vorteil bietet die Notentriegelung, die eine manuelle Fensteröffnung ermöglicht. Da bei jeder Kettenstellung eine Positionsmeldung möglich ist, bietet der „EasyDrive“ auch in punkto Gebäudesicherheit Vorteile.Durch eine automatisch definierte Synchronisierung mit Lernfunktion laufen mehrere Kettenantriebe ohne ein zusätzlich benötigtes Modul synchron. Den RWA-Kettenantrieb gibt es als Single, Tandem, Tridem oder Quattro ohne zusätzliche Steuerelemente.

 
 


Text: A. Erdmann STG-BEIKIRCH
Easy Drive Foto: M.Hessmer STG-BEIKIRCH